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Haus Teerling

Baudenkmal in BorkumBauwerk in BorkumErbaut in den 1590er JahrenErbaut in den 1600er Jahren
Borkum AltesHaus 8746
Borkum AltesHaus 8746

Das Haus Teerling ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der ostfriesischen Stadt Borkum (Landkreis Leer, Niedersachsen). Das Fischerhaus gilt als das älteste erhaltene Insulanerhaus und hat die Adresse Wiesenweg 1. Das Bauwerk, ein eingeschossiger Ziegelbau unter Satteldach am Wohnteil mit Giebelschornstein, wurde im Kern um 1600 errichtet. Ursprünglich bestand es aus einem Vorderhaus sowie einem angrenzenden Scheunentrakt.Das Haus gehörte über viele Jahre der Familie Teerling. 1713 wurde es in das Einwohnerregister Borkum eingetragen. 1792 wurde Geertje Tjarks Haan, die später 42 Jahre lang als Irrsinnige meist nackt im Armenhaus der Insel angekettet wurde, in dem Haus geboren. Später kamen hier Kapitäne, Bauern, Handlungsreisende oder Gäste der Insel unter, darunter möglicherweise auch Wilhelm Busch. Danach verfiel das Haus immer mehr, ehe es zwischen 2007 und 2009 saniert wurde. Seither dient es als Ferienhaus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Teerling (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.586560798507 ° E 6.6710404489293 °
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Adresse

Wiesenweg 1
26757
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
ferienhaus-wiesenweg.de

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Borkum AltesHaus 8746
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Neuer Leuchtturm Borkum
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p4 Der Neue Leuchtturm Borkum, nautisch korrekt Großer Leuchtturm Borkum genannt, steht im westlichen Teil des Stadtzentrums der Insel Borkum und ist einer von drei Leuchttürmen auf der Insel. Nachdem der Alte Leuchtturm Borkum abgebrannt war, entstand der neue Leuchtturm im Jahr 1879 in Rekordzeit. Zwischen der Grundsteinlegung am 1. Mai und dem Richtfest am 20. September lagen weniger als fünf Monate. Die Baupläne zur Errichtung hatte die Königlich-Preußische Wasser- und Schiffahrtsverwaltung in Norden zu dieser Zeit bereits fertiggestellt: Man hatte sowieso einen neuen Turm errichten wollen. Beauftragter Konstrukteur war Ernst Schumacher aus Leer, der bereits den am 1. Oktober 1874 in Betrieb genommenen Leuchtturm auf Norderney konstruiert hatte. Der immer noch aktive Leuchtturm dient seit dem 15. November 1879 zur Orientierung vor der Emsmündung. Gleichzeitig trägt der Leuchtturm seit dem 1. Oktober 1891 ein weiteres Leuchtfeuer, das heute das Quermarkenfeuer mit dem Namen Westerems ist. Es zeigt einen Kurswechsel für die in der Außenems fahrenden Schiffe vom Westeremsfahrwasser in das Randzelgat an. Der Turm wurde durch die Königliche General-Direktion des Wasserbaus in massiver Bauweise aus Ziegeln gemauert. Es wurden für den 60,3 m hohen runden Turm rund 1,5 Millionen schwarzbraune Ziegelsteine verbaut. Bis zu seiner Spitze führen 315 Treppenstufen. Der Leuchtturm ist täglich während der Saison geöffnet und kann besichtigt und bestiegen werden. Bei seiner Inbetriebnahme erhielt der Leuchtturm eine 3 m hohe Drehlinsenleuchte. Seit einer Umrüstung 1908 besitzt er sechs große Linsenfelder, die drei Strahlenpaare mit einer Lichtstärke von 2 Millionen Candela pro Strahl erzeugen. Die Nennreichweite beträgt 24,4 Seemeilen (≈ 45 Kilometer). Das Leuchtfeuer wird mit einer 400-Watt-Halogen-Metalldampflampe auf einer Wechselvorrichtung betrieben.Der Neue Leuchtturm Borkum wird von der Verkehrszentrale Ems an der Knock (Emden) fernbetrieben.