place

Pleßbach

Fluss im RuhrgebietFluss in EuropaFluss in Nordrhein-WestfalenFlusssystem RuhrGeographie (Hattingen)
Geographie (Sprockhövel)Geographie (Witten)Gewässer im Ennepe-Ruhr-Kreis
Plessbach2
Plessbach2

Der Pleßbach fließt von Haßlinghausen aus durch das Hammertal nach Norden und mündet bei Blankenstein in die Ruhr. Der lokale Bergbauwanderweg Pleßbachweg ist nach diesem Bach benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pleßbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pleßbach
Zu den Sieben Hämmern,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: PleßbachBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.41 ° E 7.2280555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Blankenstein Burg

Zu den Sieben Hämmern
45527 , Blankenstein
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Plessbach2
Plessbach2
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Halbach-Hämmer

Die Halbach-Hämmer waren ein Hammerbetrieb in Hattingen zum Beginn der Industrialisierung. Der Fabrikant Johann Arnold Halbach aus Müngsten erwarb an der Ruhr die alte staatliche Kornmühle der Stadt Blankenstein, die urkundlich erstmals 1593 erwähnt wurde. Er erhielt am 5. Oktober 1803 die Erlaubnis des Königs von Preußen, sie abzureißen und an ihrer Stelle wasserbetriebene Eisenhämmer zu betreiben. Im Jahre 1804 ließ Halbach sieben Hämmer in fünf Häuschen errichten. Die Namen der nach Blankenstein geholten Hammermeister waren Kiel, Brake, Buderus und Josua vom Stein aus Remscheid und Schubeis aus Schwelm. Geschäftsführer wurde Carl Friedrich Gethmann. Halbach produzierte Stahl für Beile, der einen guten Ruf hatte. Wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten im Jahre 1828 wurden die Hämmer verpfändet. Gustav Halbach führte nach der Abfindung der Gläubiger das Werk ab 1839 in geringem Umfang fort. Im Jahre 1874 löste dessen Neffe und Erbe George Halbach das Unternehmen auf und verkaufte die Hämmer. Friedrich Lohmann erwarb sie für 18.000 Goldmark und verpachtete sie an Karl Kalthoff. Kalthoff stellte in den folgenden Jahrzehnten Spaten, Schaufeln, Bratpfannen und später auch Wagenachsen, Radreifen und Puddelhaken her. Zusammen mit dem ehemaligen Tabakhändler und Kaufmann Hugo Wengeler erwarb er 1902 ein Grundstück in Witten. Am 1. Juni 1906 begann die dortige Produktion des Unternehmens Wengeler & Kalthoff. Die alten Hämmer wurden 1906 nach über einhundert Jahren Arbeit stillgelegt. 1913 wurden sie abgerissen. Nur das Kontorgebäude blieb stehen. Das Haus ist heute Schaupunkt der Märkischen Technikstraße und Sitz des „Rudervereins Blankenstein eV“. Die Straße heißt „Zu den sieben Hämmern“.

Stadtmuseum Hattingen
Stadtmuseum Hattingen

Das Stadtmuseum Hattingen wurde im Jahre 2001 im Stadtteil Blankenstein in den alten Amtshäusern (entstanden in den Jahren von 1840 bis 1904) im Kern der Ortschaft in unmittelbarer Nähe zur Burg Blankenstein und zum Gethmannschen Garten eröffnet. Die Sammlung befand sich zuvor im Alten Rathaus in der Hattinger Altstadt. Die Dauerausstellung zeigt Exponate zur Stadtgeschichte Hattingens. Dazu zählen ein in Hattingen gefundener Zahn eines Mammuts, ein Webstuhl und zwei Modelle der Blankensteiner Burg samt Vorburg sowie des mittelalterlichen Hattingens. Kollektionen von alten Standuhren, Münzen, Truhen, Schränken, Töpfen, Geschirr, Krügen, Fahnen von Schützenvereinen, Türbalken mit Haussprüchen und Ähnliches vergegenwärtigen das Alltagsleben der Vergangenheit. Daneben werden Wechselausstellungen veranstaltet, zum Beispiel von Oktober 2006 bis Januar 2007 grafische Arbeiten von Jörg Immendorff, von Dezember 2007 bis Januar 2008 Porträts von Menschen aus Tibet von Walker Xue, 2010 Arbeiten von Ulla H’loch-Wiedey, 2011 Arbeiten von Egon Stratmann. Zu den besonderen Angeboten zählen Workshops für Kinder, die Wissen und Fähigkeiten vermitteln sollen. Das Museum wird von einem Förderverein unterstützt. Das Museum ist rollstuhlgerecht. Das Deutsche Aphorismus-Archiv befindet sich derzeit noch im ersten Stockwerk des Museums, bis seine Bestände in die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf umgezogen sind.Seit 2019 ist das Museum ein Teil der Route der Industriekultur.