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St. Jakob (Oberjoch)

Baudenkmal in Bad HindelangBauwerk in Bad HindelangJakobus-der-Ältere-KircheKapelle im Bistum AugsburgKirchengebäude im Landkreis Oberallgäu
Kirchengebäude in Europa
Oberjochkirche2
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St. Jakob ist eine Kapelle in Oberjoch im Landkreis Oberallgäu. Die schlichte Kapelle ist eine Erinnerung an den starken Fuhrwerksverkehr in Oberjoch, wie er sich ehedem auf der Passhöhe abspielte. Am steilen Aufstieg aus dem Lechtal durch den Gaichtpass standen ebenso drei Kapellen wie an der Jochstraße. Auch Jakobus – den Kirchenheiligen – findet man häufig an alten Handelsstraßen, denn er war Schutzpatron der Wanderer und Pilger.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Jakob (Oberjoch) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Jakob (Oberjoch)
Ornachstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.515611111111 ° E 10.403861111111 °
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Adresse

Ornachstraße 3
87541
Bayern, Deutschland
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Oberjochkirche2
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Bildkapelle bei Oberjoch
Bildkapelle bei Oberjoch

Die Bildkapelle ist eine Kapelle bei Oberjoch im Landkreis Oberallgäu. Sie wurde im 17. Jahrhundert aus Bruch- und Rollsteinen als Rastkapelle am steilsten Teil der alten Jochstraße, südlich von Oberjoch kurz vor dem Steilabstieg ins Ostrachtal, errichtet. Der Ursprung war vermutlich ein Feldkreuz mit einer einseitigen, halbrunden Hintermauerung. An diese wurde ein geschlossenes kleines Langhaus angebaut, das später noch einmal verlängert wurde. Die Kapelle besitzt einen westlichen Vorraum; das Schiff ist mit einer flachen, spitzbogigen Putztonne versehen und durch ein Gitter unterteilt. Der Chor ist leicht eingezogen und hat einen halbrunden Schluss. Darin befindet sich auf einer steinernen Mensa eine hochbarocke Kreuzigungsgruppe, die im Zeitstil der Maria in der vorderen Marienkapelle in Hinterstein entspricht. Zwei diagonal schwebende Engel mit Schriftbändern gehörten einst zum hochbarocken Altar der Hornkapelle. Die mit einem abgewalmten Schindeldach bedeckte Kapelle hat keinen Turm. Auf dem schindelbekleideten Giebel steht ein schmiedeeisernes Wessobrunnerkreuz, ein Doppelkreuz, wie man es auf allen Kapellen findet, die frommen Fuhrleuten zur Erbauung dienten. Fuhrleute stifteten wohl auch die schlichte Kreuzigungsgruppe aus dem 17. Jahrhundert. Damals hatte der Fuhrverkehr auf der Jochstraße seine größte Bedeutung. Die Wände schmücken Bilder mit historischen Geschehnissen im Ostrachtal. Diesen Bildern verdankt die Kapelle ihren Namen.