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St.-Johannes-Kirche (Seester)

Erbaut im 15. JahrhundertGotische KircheGotisches Bauwerk in Schleswig-HolsteinJohanneskirche (evangelisch)Kirchengebäude des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein
Kirchengebäude im Kreis PinnebergKulturdenkmal im Kreis PinnebergRenaissance-KanzelSeesterSeestermüher Marsch
Seester Kirche 1
Seester Kirche 1

Die evangelisch-lutherische St.-Johannes-Kirche im schleswig-holsteinischen Seester ist eine Patronatskirche des Klosters Uetersen (heute evangelisches adliges Damenstift). St. Johannes wurde erst 1555 protestantisch, weil sich das Kloster Uetersen bis dahin weigerte, dem Befehl des dänischen Königs zur Reformation zu folgen. Das Kirchengebäude liegt auf einer Warft, die von hohen Linden gesäumt ist. Auf dem alten Kirchhof rund um das Kirchengebäude findet man mehrere Grabstelen aus dem 19. Jahrhundert und noch ältere Grabsteine, deren ältester mit 1663 datiert ist. Der neue Friedhof schließt sich nordwestlich an die Warft an. Die Kirche ist Mittelpunkt eines historischen Gebäudeensembles im Dorfkern der Gemeinde Seester, bestehend aus dem Pastorat, einer ehemaligen Gastwirtschaft, welche heute das Kirchenbüro und den kirchlichen Kindergarten beherbergt, einem Saalgebäude, einem Einfamilienhaus, welches früher die Küster der Kirche bewohnten, sowie der Kirche. Die Gebäudegruppe steht als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung unter Ensembleschutz. Eigentümer der St.-Johannes-Kirche, sowie des Pastorats, der ehemaligen Gaststätte und des Saalgebäudes ist die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Seester.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Johannes-Kirche (Seester) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Johannes-Kirche (Seester)
Dieckhof, Elmshorn-Land

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Dieckhof 8
25370 Elmshorn-Land
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Seester Kirche 1
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In der Umgebung

Drehbrücke Klevendeich
Drehbrücke Klevendeich

Die Klevendeicher Drehbrücke überquert die Pinnau und verbindet so die Haseldorfer Marsch beim Moorreger Ortsteil Klevendeich mit der Seestermüher Marsch bei der Gemeinde Neuendeich. Die Brücke wurde 1887 erbaut und steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Sie ist die zweitälteste funktionsfähige Drehbrücke Deutschlands und laut der Liste der Drehbrücken die sechstälteste in Deutschland. 1996 bis 1999 wurde die Brücke für ca. 1.380.000 € instand gesetzt. Im Frühjahr 2016 wurde der drehbare Teil der Brücke erneut demontiert und mit den anderen Brückenbögen eingehaust und restauriert.Bei der Klevendeicher Brücke handelt es sich um eine genietete Stahlkonstruktion mit drei Brückenbögen, die zu jeweils einem Brückenteil gehören. Die drei Brückenteile ruhen auf insgesamt fünf Stützen, zwei Widerlagern an den Rändern und drei Pfeilern als Mittelunterstützung. Die Fahrbahn ist einspurig. Der Belag besteht aus Holzdielen, die mit Eisenbändern zusammengehalten werden. Die beiden nördlichen Einheiten sind nicht drehbar. Der südliche Brückenteil hat in der Mitte einen Drehpfeiler und lässt sich daher im Winkel von 90° drehen. Dabei gibt er die Durchfahrt für die Schiffe frei. Früher wurde die Brücke per Hand gedreht, wozu das noch erhaltene Handrad diente. Inzwischen hat es seine Funktion verloren, da die Drehung maschinell betrieben wird. Ein Elektromotor wurde neben dem alten Handrad angebracht. Er treibt heute den Drehmechanismus mit Lauf- und Rollkranz an, der an der Südseite der Brücke gut sichtbar ist.