place

Datze

Fluss in EuropaFluss in Mecklenburg-VorpommernGewässer im Landkreis Mecklenburgische SeenplattePeenePseudobifurkation in Deutschland
Zarow
Peene Südkanal
Peene Südkanal

Die Datze ist ein kleiner Fluss in Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist 30 Kilometer lang und hat zwei Fließrichtungen und Mündungen. Der Scheitelbereich mit der Pseudobifurkation liegt in 27 m ü. NN bei dem Dorf Warlin. Der kürzere westliche Teil mündet bei Neubrandenburg in die Tollense. Er nimmt noch das Wasser des Rowabachs auf. Der nördliche, fast über die gesamte Länge querschnittsgleiche Teil fließt durch Friedland und mündet drei Kilometer weiter auf 8,4 m ü. NN in den Landgraben. Der Name des Neubrandenburger Stadtgebietes Datzeviertel, zu dem vor allem das Wohngebiet Datzeberg gehört, sowie der Name der Gemeinde Datzetal leiten sich von der Datze ab.

Auszug des Wikipedia-Artikels Datze (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.69541667 ° E 13.55880556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse


17392
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Peene Südkanal
Peene Südkanal
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kirche Boldekow
Kirche Boldekow

Die Kirche Boldekow ist ein aus dem 13./15. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude in Boldekow in Vorpommern. Der ziegelgedeckte Feldsteinsaal stammt aus dem 15. Jahrhundert. Kaum eingezogen ist der wohl noch im 13. Jahrhundert errichtete rechteckige Chor. Nachdem die Kirche im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, begann man erst 1728 mit der Wiederherstellung. Aus dieser Zeit stammt auch der zweigeschossige, in Fachwerk ausgeführte Kirchturm mit geschweifter Haube über dem Westgiebel, ebenso wie die rundbogige Form der Fenster, die korbbogigen Form der Portale und der Verputz. Im 19. Jahrhundert wurde der Bau renoviert. Der westliche Anbau wurde im Jahr 1950 fertiggestellt. Der Innenraum ist flachgedeckt. Die einheitliche barocke Ausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert. Dazu gehören ein Kanzelaltar, Kastengestühl und Hufeisenempore mit durchbrochenen Schnitzereien. Der Schalldeckel mit Strebekrone und dem Wappen der Familie von Schwerin zeigt in der Bekrönung Herz Jesu. Der Rundfuß eines mittelalterlichen Taufsteins ist aus Granit. Der Standfuß und das Taufbecken dazu, die vermutlich aus dem Jahr 1320 stammen, wurden 2015 bei Renovierungsarbeiten im Erdboden der Kirche aufgefunden. Die Orgel mit dreiteiligem, neugotischen Prospekt wurde 1852 von Friedrich Wilhelm Kaltschmidt aus Stettin gefertigt. Pastorenbildnisse zeigen J. P. Adelung († 1759, Vater von Johann Christoph Adelung), J. F. Sprengel († 1808) und F. C. Lüdicke († 1893). Das Alter der Pastorentafel mit den Namen der Pastoren seit der Reformation ist nicht bestimmt. Das Geläut besteht aus drei Glocken, die im Jahr 2003 in Bad Friedrichshall gegossen wurden. Sie hängen im freistehenden Glockenstuhl auf dem Kirchhof. Die evangelische Kirchgemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.