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Anklamer Tor (Friedland)

Backsteingotik in Mecklenburg-VorpommernBaudenkmal in Friedland (Mecklenburg)Bauwerk in Friedland (Mecklenburg)Erbaut im 14. JahrhundertTorturm in Mecklenburg-Vorpommern
Turm in Europa
AnklamerTorFriedland
AnklamerTorFriedland

Das Anklamer Tor, das frühere Steintor, ist eines der Tore der Wehranlage, welche die Stadt Friedland in Mecklenburg umgab. Das Gebäude diente dem Schutz des nördlichen Zugangs der Stadt und war das erste von drei Stadttoren, das als Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage errichtet wurde. Die anderen beiden Tore sind das Neubrandenburger Tor (ehemals Burgtor) und das 1802 abgerissene Treptower Tor. Der Bau ist ein fünfgeschossiger gotischer Backsteinbau aus dem frühen 14. Jahrhundert. Es ist ein quadratischer Torturm mit Staffelgiebel über einer spitzbogigen Durchfahrt und besitzt zwei runde Ecktürme mit Kegelhelmen auf beiden Seiten. Der Unterbau ist in Feldsteinen und der Oberbau in Backsteinen ausgeführt. Das Bauwerk war einst das Haupttor eines Torkastelles mit Vortor und Zingelmauern. Das Anklamer Tor wurde 1995 restauriert und zählt heute zu den Sehenswürdigkeiten von Friedland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Anklamer Tor (Friedland) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Anklamer Tor (Friedland)
Am Pferdemarkt, Friedland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.67153189 ° E 13.55541229 °
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Adresse

Anklamer Tor

Am Pferdemarkt
17098 Friedland
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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AnklamerTorFriedland
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In der Umgebung

Teufelsstein (Friedland)
Teufelsstein (Friedland)

Der Teufelsstein ist ein Findling bei Hohenstein, einem Ortsteil von Friedland in Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört zu den größten Findlingen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Der Stein ist als Geotop beim Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern unter der Nummer G2_048 erfasst. Seine Länge beträgt 5,2 m, die Breite 4,8 m und die Höhe 3,2 m. Bei einem Umfang von 13 m hat er ein Volumen von 41,77 m3. Er besteht aus mittelkörnigem Granit und ist von einem hellroten Aplitgang durchzogen. Wegen seiner Form wird er auch als Hoher Stein bezeichnet.Der Findling liegt auf der Grundmoräne der Mecklenburg-Phase der Weichsel-Kaltzeit. Der Gletscher, der den Stein aus Skandinavien, wahrscheinlich aus Schweden an seinen heutigen Ort brachte, bedeckte vor circa 13000 Jahren die Gegend und formte die nahe gelegene Stauchendmoräne der Brohmer Berge.Bereits im Mittelalter war der Stein eine wichtige Landmarke. In seiner Nähe verlief die frühere Straße von Friedland nach Strasburg (Uckermark). Zur Zeit der Gründung der Stadt Friedland 1244 diente der Stein als Vermessungspunkt. Er markiert die Grenze der Gemarkungen zwischen Friedland und dem heutigen Ortsteil Hohenstein.Südlich des Steins befand sich seit dem 15. Jahrhundert ein Krug, der noch 1780 in der Schmettauschen Karte als Gasthaus Hohen Steinkrug verzeichnet war. Später wurde die 1805 gegründete Meierei Liebeck nach dem Findling in Hohenstein benannt.1988 wurde der Teufelsstein zum Naturdenkmal erklärt.Einer Sage nach warf der Teufel den Stein aus den Brohmer Bergen nach der Friedländer Kirche, um diese zu zerstören. Der Stein fiel jedoch nach halben Wege auf die Erde.

Hohenstein (Friedland)
Hohenstein (Friedland)

Der Ortsteil Hohenstein der Stadt Friedland liegt im Osten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommerns. Die Siedlung liegt im Südosten des Gemeindegebietes unmittelbar vor den Brohmer Bergen. Ihr Kern ist das 1805 als Meierei entstandene Gut Hohenstein, das zuerst der Adelsfamilie von Rieben auf Brohm und Galenbeck gehörte. Am 22. Juni 1846 erwarb Georg Alexander von Rieben (1799–1877) aus der in Konkurs gegangenen Riebenschen Herrschaft Brohm die Güter Heinrichswalde und Hohenstein. Dessen Schwester Charlotte von Rieben (1793–1876) hatte 1822 Werner von Brandenstein-Niendorf (1792–1864) geheiratet. Der Sohn Hans Joachim von Brandenstein (1826–1906) heiratete 1861 Minka von Arnim-Neuensund. 1877 ging der Besitz gänzlich an die Adelsfamilie von Brandenstein. Aus diesem genealogischen Haus Brandenstein-Niendorf stammen dann auch die 1864/65 dort geborenen Kinder, der spätere Ministerpräsident Joachim von Brandenstein und Generalleutnant Otto von Brandenstein, der Teilhaber des Gutes wurde. In den 1920`er Jahren gehörte nach dem letztmals amtlich publizierten Mecklenburgischen Güter-Adressbuch zum Besitz Hohenstein 383 ha. Schwerpunkt des Gutsbestriebes war eine große Schafsviehwirtschaft mit 866 Tieren in den Ställen. Hohenstein war ein altes Lehngut, dazu gehörte 54 ha Waldfläche. Miteigentümer und Verwalter vor Ort war bis zuletzt Wolfgang Freiherr von Brandenstein (1867–1945). Das mit 380 ha fast gleich große Heinrichswalde stand ebenso unter seiner Leitung. Historisch gehörte der Ort zur Gemeinde Brohm, die bereits um 1250 gegründet worden ist. Ein bemerkenswertes Naturdenkmal (seit 1988) ist der Findling Teufelsstein.