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Herzogskasten (Kelheim)

Baudenkmal in KelheimBauwerk in KelheimGotisches Bauwerk in Bayern
Herzogkasten Stadt Kelheim Niederbayern
Herzogkasten Stadt Kelheim Niederbayern

Der Herzogskasten in Kelheim (Lederergasse 11) wurde Ende des 15. Jahrhunderts aus Steinquadern der ehemaligen Kelheimer Burg errichtet, die sich an der Stelle des Wittelsbacher Amtsschlosses und späteren Landratsamts (Schlossweg 3) befunden hat. Er diente als Speicher für die Zehnt-Naturalabgaben an den Herzog. Das Gebäude ist niedriger, aber länger als sein Abensberger Gegenstück. Im Laufe der Zeit wurden an dem Gebäude zahlreiche bauliche Veränderungen vorgenommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war in dem Gebäude beispielsweise das Donaugymnasium untergebracht. Bei einer Renovierung wurden die zahlreichen Zwischenwände und sonstigen Einbauten wieder entfernt, so dass Erdgeschoss und erster Stock heute praktisch aus je einem einzigen Raum bestehen. Im Jahre 1981 bezog das bereits 1908 gegründete Archäologische Museum Kelheim das Erdgeschoss, in dem seither die Geschichte von der Urzeit bis zu den ersten Jahrhunderten nach Christus gezeigt wird. 1990 wurde im ersten Stock eine weitere Abteilung eröffnet, die sich der Stadtgeschichte widmet. Ein Teil der Etage steht außerdem für Sonderausstellungen zur Verfügung. Im Innenhof des Museums befinden sich ein originales Teilstück sowie die Rekonstruktion der Befestigungsmauer des keltischen Oppidums Alkimoennis in ursprünglicher Höhe, deren Überreste sich auf dem Michelsberg befinden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Herzogskasten (Kelheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Herzogskasten (Kelheim)
Lederergasse,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.91761111 ° E 11.87033333 °
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Adresse

Archäologisches Museum

Lederergasse 11
93309 , Hohenpfahl
Bayern, Deutschland
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Herzogkasten Stadt Kelheim Niederbayern
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In der Umgebung

Archäologisches Museum der Stadt Kelheim
Archäologisches Museum der Stadt Kelheim

Das Archäologische Museum der Stadt Kelheim ist ein Museum zur Archäologie und Geschichte der niederbayerischen Stadt Kelheim. Das Museum wurde 1908 durch die Stadt Kelheim gegründet. Im Jahre 1981 bezog das Museum den Herzogskasten, einen städtischen Getreidespeicher aus dem 15. Jahrhundert. Der Schwerpunkt der vor- und frühgeschichtlichen Sammlung im Erdgeschoss liegt auf der Entwicklungsgeschichte von Kelheim und Umgebung und umfasst die Zeitspanne vom Neandertaler des Altmühltales bis in die ersten Jahrhunderte nach Christus. Im Obergeschoss schließt sich die 1990 eingeweihte stadtgeschichtliche Ausstellung an, die bis zur Gründung der herzöglichen Residenz der Wittelsbacher in Kelheim und der Stadtgründung reicht. Ein Teil des Obergeschosses steht für Sonderausstellungen zur Verfügung. Durch zahlreiche Ausgrabungen im Zuge des Baues des Rhein-Main-Donau-Kanals sowie durch Schenkungen konnten der Historische Verein und das Museum einen umfangreichen und chronologisch lückenlosen Bestand an historischen Artefakten zusammentragen. Im Innenhof des Museums ist ein originales Teilstück sowie die Rekonstruktion der ursprünglichen Höhe der Befestigungsmauer des keltischen Oppidums Alkimoennis zu besichtigen, deren Überreste sich auf dem Michelsberg befinden. Das Museum ist Herausgeber verschiedener ur- und frühgeschichtlicher Fachpublikationen wie der Kelheimer Museumsblätter und der Museumshefte. Es wurde am 7. April 1983 mit dem vom Europarat verliehenen Europäischen Museums-Sonderpreis ausgezeichnet.