place

Corps Saxonia Jena

Corps im Kösener Senioren-Convents-VerbandGegründet 1820Studentenverbindung (Jena)
Wappen Corps Saxonia Jena
Wappen Corps Saxonia Jena

Das Corps Saxonia Jena ist eine pflichtschlagende und farbentragende Studentenverbindung im Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV). Das Corps vereint Studenten und Alumni der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die Corpsmitglieder werden Jenaer/Jenenser Sachsen oder wie von alters her Jenschsachsen genannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Corps Saxonia Jena (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Corps Saxonia Jena
Knebelstraße, Jena Zentrum (Jena-Zentrum)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Corps Saxonia JenaBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.925508 ° E 11.58842 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Knebelstraße 2
07743 Jena, Zentrum (Jena-Zentrum)
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wappen Corps Saxonia Jena
Wappen Corps Saxonia Jena
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Villa am Paradies
Villa am Paradies

Die Villa am Paradies ist das 1911 erbaute ehemalige Corpshaus des Corps Franconia in Jena. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Nachdem dort während des Zweiten Weltkriegs unter anderem die Landesgruppen-Luftschutzschule beherbergt war, wurde es später unter anderem als Gebäude der SED-Kreisleitung genutzt, sowie Ende der 1990er Jahre etwa zehn Jahre lang als „Afro-Center“, das unter anderem einen Afrikaprojekttag mit einer Jenaer Schule sowie Trommelworkshops und schwarze Musik veranstaltete. Nach umfangreichen Renovierungen 2010–2011 wurde das Gebäude als „Villa am Paradies“ 2011 wiedereröffnet. Seit 2012 existiert im Sockelgeschoss des Hauses zusätzlich ein Hotel mit zehn Zimmern. Auch wenn die Villa am Paradies zwischendurch aufwändig saniert wurde, hat die Nutzung des Gebäudes für Partys aller Art dem Haus sichtbar zugesetzt. Im April 2018 übernahm die Arena Betriebsgesellschaft mbH als neuer Pächter das Haus. Als reine Partylocation sollen die Räumlichkeiten der Villa am Paradies – die einen großen Ballsaal und eine Loftfläche sowie eine Terrasse, Barbereich und Küche umfassen – fortan nicht mehr genutzt werden. Vielmehr liegt der Fokus auf Hochzeiten, Geburtstage, Firmenfeiern, kleinen Messen und Tagungen. Die Villa am Paradies beherbergt neben dem Hotel nunmehr auch noch ein Schönheitsstudio und eine Arztpraxis, die mit den Renovierungsarbeiten im Jahr 2018 ihre Räumlichkeiten im Erdgeschoss bezogen.

Romantikerhaus
Romantikerhaus

Das Literaturmuseum Romantikerhaus befindet sich im ehemaligen Wohnhaus der Philosophen Johann Gottlieb Fichte und Jakob Hermann Obereit in Jena. Die Dauerausstellung zur Jenaer Frühromantik zeigt den kultur- und geistesgeschichtlichen Hintergrund für den Aufbruch einer jungen Generation von Dichtern, Literaturkritikern, Philosophen und Naturwissenschaftlern. Es wird beleuchtet, unter welchen Bedingungen es gelang, Jena zwischen 1785 und 1803 zum fortschrittlichsten geistigen Zentrum Deutschlands zu entwickeln. Die geistig-kulturelle Ausstrahlungskraft Jenas verkörpert eine wesentliche Schaffensvoraussetzung der Frühromantik. Ausgehend von den verlegerischen Aktivitäten in Jena, der Bedeutung Carl Friedrich Ernst Frommans, seines Freundeskreises und den Literaturverhältnissen um 1800 wird die Gründung des „Athenaeums“ als Programmzeitschrift der Frühromantik dargestellt. Der romantischen Gesellschaft ist ein nachgestellter Salon gewidmet. Ein Experimentierkabinett des Physikers Johann Wilhelm Ritter zeigt das naturwissenschaftliche Engagement der Frühromantiker und die Komplexität romantischen Denkens zwischen Naturforschung, Gesellschaftskritik und Zukunftsvisionen. Der Salon ist der romantischen Gesellschaft gewidmet. Ein Teil der zweiten Etage wird für Wechselausstellungen genutzt, die sich mit speziellen Themen aus dem Umfeld der Romantik beschäftigen. Eine Theaterbühne bietet vielfältige Möglichkeiten. Sowohl durch die Wechselausstellungen als auch durch Veranstaltungen wird die europäische Wirkungsgeschichte der Romantik gezeigt. Seit 2005 gehört das Museum zum städtischen Eigenbetrieb für Kultur, Tourismus, Marketing JenaKultur.

Roter Turm (Jena)
Roter Turm (Jena)

Der Rote Turm ist ein Teil der alten Stadtmauer von Jena. Gegen 1300 war die Jenaer Stadtbefestigung soweit gediehen, dass man von einer geschlossenen Anlage sprechen konnte. Sie bestand aus Gräben, Mauern, Zwingerbereichen, drei Tortürmen, vier Eckbastionen und zwölf nachträglich eingefügten Schalentürmen. Der Rote Turm, ein Schalenturm an der Südostecke der Stadtmauer, wurde um 1430 im Rahmen umfangreicher Baumaßnahmen an den Befestigungsanlagen zur offenen Geschützbastion mit Schießscharten und Geschützkammern umgebaut. Bei archäologischen Grabungen im Jahr 1995 wurden Funde aus der vorstädtischen Siedlungszeit im 11./12. Jahrhundert und vereinzelt Stücke, deren Alter bis in die Bronzezeit zurückreicht, geborgen. In neuerer Zeit ist nur noch der Sockel im früheren Zustand erhalten. 1870 wurde der Natursteinsockel mit rotem Sichtmauerwerk überbaut. Es entstand ein vierstöckiger Mauerwerksbau zu Wohnzwecken mit Holzbalkendecken und innere Fachwerkmauern. Der etwa 19 Meter hohe Turm ist circa 3 Meter unter Gelände gegründet und weist einen Durchmesser von etwas mehr als zwölf Metern auf. Am 7. August 1995 stürzte der Turmaufbau bei Sanierungsmaßnahmen durch Versagen des Außenmauerwerks ein. Bei diesem Unglück kamen vier Bauarbeiter ums Leben, vier weitere wurden verletzt. Das 51 cm starke Außenmauerwerk im I. Obergeschoss bestand aus einer dünnen äußeren Schale aus Backstein und einer inneren Schale aus weichem Kalktuff. Um das schadhafte, unter den Fenstern umlaufende Gesims zu ersetzen, war dieses an mehreren Stellen zugleich herausgebrochen worden, so dass das Gewicht der oberen Geschosse in diesen Bereichen überwiegend nur noch über die innere Mauerwerksschale hätte abgetragen werden können. Diese war offenbar nicht ausreichend belastbar und gab nach.In den Jahren 1999–2000 wurde der Turm mit einem Auftragsvolumen von 1,3 Millionen Euro in historischem Erscheinungsbild wieder aufgebaut. Eine Zeit lang befanden sich im Roten Turm unter anderem die Ausstellungsräume des Jenaer Kunstvereins. Im Jahr 2021 befanden sich in den Räumlichkeiten eine Rechtsanwaltskanzlei und eine Digital-Agentur.

Jena
Jena

Jena ist eine deutsche Universitätsstadt und kreisfreie Großstadt in Thüringen in der Metropolregion Mitteldeutschland. Sie liegt an der Saale zwischen Muschelkalkhängen der Ilm-Saale-Platte und ist mit knapp 111.000 Einwohnern (2021) nach der Landeshauptstadt Erfurt die zweitgrößte Stadt Thüringens und eines der drei Oberzentren des Freistaats. Zudem ist Jena auf Platz 73 der größten Städte Deutschlands. In Jena befindet sich die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die 1558 gegründet wurde und mit 16.260 Studierenden die größte Universität Thüringens ist. Jena begann sich ab dem Bau der Saalbahn 1874 zu einer Industriestadt zu entwickeln. Sie ist ein Zentrum der deutschen Optik- und Feinmechanikindustrie rund um das Unternehmen Carl Zeiss. Das Kombinat Carl Zeiss mit etwa 60.000 Mitarbeitern war seinerzeit auch das größte Kombinat der DDR. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wandelte sich Jena vom Industrie- zum Bildungs- und Wissenschaftszentrum. In Jena haben zahlreiche Forschungslabore und Institute ihren Sitz. Zwei der frühesten deutschen Hochhäuser wurden in der Stadt errichtet, der Zeiss Bau 15 und Bau 36. Das 144,5 m (mit Antenne 159,60 m) hohe Bürohochhaus Jentower war bei seiner Vollendung 1972 das höchste Hochhaus Deutschlands. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verlieh Jena 2008 den Titel Stadt der Wissenschaft. Die Stadt Jena wirbt für sich auch mit dem Namen „Jena. Lichtstadt.“ 2016 wurde Jena der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.