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Villa am Paradies

Erbaut in den 1910er JahrenKorporationshausKulturdenkmal in JenaVilla in ThüringenWohngebäude in Jena
Knebelstraße 3 Jena 2014
Knebelstraße 3 Jena 2014

Die Villa am Paradies ist das 1911 erbaute ehemalige Corpshaus des Corps Franconia in Jena. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Nachdem dort während des Zweiten Weltkriegs unter anderem die Landesgruppen-Luftschutzschule beherbergt war, wurde es später unter anderem als Gebäude der SED-Kreisleitung genutzt, sowie Ende der 1990er Jahre etwa zehn Jahre lang als „Afro-Center“, das unter anderem einen Afrikaprojekttag mit einer Jenaer Schule sowie Trommelworkshops und schwarze Musik veranstaltete. Nach umfangreichen Renovierungen 2010–2011 wurde das Gebäude als „Villa am Paradies“ 2011 wiedereröffnet. Seit 2012 existiert im Sockelgeschoss des Hauses zusätzlich ein Hotel mit zehn Zimmern. Auch wenn die Villa am Paradies zwischendurch aufwändig saniert wurde, hat die Nutzung des Gebäudes für Partys aller Art dem Haus sichtbar zugesetzt. Im April 2018 übernahm die Arena Betriebsgesellschaft mbH als neuer Pächter das Haus. Als reine Partylocation sollen die Räumlichkeiten der Villa am Paradies – die einen großen Ballsaal und eine Loftfläche sowie eine Terrasse, Barbereich und Küche umfassen – fortan nicht mehr genutzt werden. Vielmehr liegt der Fokus auf Hochzeiten, Geburtstage, Firmenfeiern, kleinen Messen und Tagungen. Die Villa am Paradies beherbergt neben dem Hotel nunmehr auch noch ein Schönheitsstudio und eine Arztpraxis, die mit den Renovierungsarbeiten im Jahr 2018 ihre Räumlichkeiten im Erdgeschoss bezogen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa am Paradies (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa am Paradies
Knebelstraße, Jena Zentrum (Jena-Zentrum)

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Breitengrad Längengrad
N 50.925553 ° E 11.587982 °
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Adresse

CityHotel Jena - Villa am Paradies

Knebelstraße 3
07743 Jena, Zentrum (Jena-Zentrum)
Thüringen, Deutschland
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Knebelstraße 3 Jena 2014
Knebelstraße 3 Jena 2014
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Jena
Jena

Jena ist eine deutsche Universitätsstadt und kreisfreie Großstadt in Thüringen in der Metropolregion Mitteldeutschland. Sie liegt an der Saale zwischen Muschelkalkhängen der Ilm-Saale-Platte und ist mit knapp 111.000 Einwohnern (2021) nach der Landeshauptstadt Erfurt die zweitgrößte Stadt Thüringens und eines der drei Oberzentren des Freistaats. Zudem ist Jena auf Platz 73 der größten Städte Deutschlands. In Jena befindet sich die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die 1558 gegründet wurde und mit 16.260 Studierenden die größte Universität Thüringens ist. Jena begann sich ab dem Bau der Saalbahn 1874 zu einer Industriestadt zu entwickeln. Sie ist ein Zentrum der deutschen Optik- und Feinmechanikindustrie rund um das Unternehmen Carl Zeiss. Das Kombinat Carl Zeiss mit etwa 60.000 Mitarbeitern war seinerzeit auch das größte Kombinat der DDR. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wandelte sich Jena vom Industrie- zum Bildungs- und Wissenschaftszentrum. In Jena haben zahlreiche Forschungslabore und Institute ihren Sitz. Zwei der frühesten deutschen Hochhäuser wurden in der Stadt errichtet, der Zeiss Bau 15 und Bau 36. Das 144,5 m (mit Antenne 159,60 m) hohe Bürohochhaus Jentower war bei seiner Vollendung 1972 das höchste Hochhaus Deutschlands. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verlieh Jena 2008 den Titel Stadt der Wissenschaft. Die Stadt Jena wirbt für sich auch mit dem Namen „Jena. Lichtstadt.“ 2016 wurde Jena der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.

Romantikerhaus
Romantikerhaus

Das Literaturmuseum Romantikerhaus befindet sich im ehemaligen Wohnhaus der Philosophen Johann Gottlieb Fichte und Jakob Hermann Obereit in Jena. Die Dauerausstellung zur Jenaer Frühromantik zeigt den kultur- und geistesgeschichtlichen Hintergrund für den Aufbruch einer jungen Generation von Dichtern, Literaturkritikern, Philosophen und Naturwissenschaftlern. Es wird beleuchtet, unter welchen Bedingungen es gelang, Jena zwischen 1785 und 1803 zum fortschrittlichsten geistigen Zentrum Deutschlands zu entwickeln. Die geistig-kulturelle Ausstrahlungskraft Jenas verkörpert eine wesentliche Schaffensvoraussetzung der Frühromantik. Ausgehend von den verlegerischen Aktivitäten in Jena, der Bedeutung Carl Friedrich Ernst Frommans, seines Freundeskreises und den Literaturverhältnissen um 1800 wird die Gründung des „Athenaeums“ als Programmzeitschrift der Frühromantik dargestellt. Der romantischen Gesellschaft ist ein nachgestellter Salon gewidmet. Ein Experimentierkabinett des Physikers Johann Wilhelm Ritter zeigt das naturwissenschaftliche Engagement der Frühromantiker und die Komplexität romantischen Denkens zwischen Naturforschung, Gesellschaftskritik und Zukunftsvisionen. Der Salon ist der romantischen Gesellschaft gewidmet. Ein Teil der zweiten Etage wird für Wechselausstellungen genutzt, die sich mit speziellen Themen aus dem Umfeld der Romantik beschäftigen. Eine Theaterbühne bietet vielfältige Möglichkeiten. Sowohl durch die Wechselausstellungen als auch durch Veranstaltungen wird die europäische Wirkungsgeschichte der Romantik gezeigt. Seit 2005 gehört das Museum zum städtischen Eigenbetrieb für Kultur, Tourismus, Marketing JenaKultur.