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St. Maria ad Gradus (Köln)

Abgegangenes Bauwerk in KölnAltstadt-NordKirchengebäude im Erzbistum KölnKirchengebäude in KölnMarienkirche
Zerstört in den 1810er Jahren
Koeln MariaGradus v S
Koeln MariaGradus v S

St. Maria ad gradus („Maria zu den Stufen“) heißt eine historische romanische Stiftskirche mit eigenem Immunitätsbezirk. Sie lag östlich des Kölner Domes, zwischen Dom und Rhein. Volkstümlich wurde sie St. Mariengraden genannt. In ihr ruhten die Gebeine der seligen Richeza, der Königin von Polen und Enkelin Kaisers Ottos II. und seiner Gemahlin Theophanu. Richezas Gebeine wurden 1817 in den Kölner Dom überführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Maria ad Gradus (Köln) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Maria ad Gradus (Köln)
Bischofsgartenstraße, Köln Altstadt-Nord (Innenstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.941111111111 ° E 6.96 °
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Adresse

Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln, Altstadt-Nord (Innenstadt)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Koeln MariaGradus v S
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In der Umgebung

Römisch-Germanisches Museum
Römisch-Germanisches Museum

Das Römisch-Germanische Museum der Stadt Köln (RGM) ist das archäologische Museum der Stadt Köln und Amt für Archäologische Bodendenkmalpflege für das Kölner Stadtgebiet und damit das Archiv des materiellen Erbes der Vorgeschichte sowie der römischen und fränkischen Epochen. Verbunden mit dem römischen Dionysosmosaik und der zum Rheinhafen der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) führenden „Hafenstraße“ ging das RGM 1946 aus der Römischen und Germanischen Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums und dem Museum für Vor- und Frühgeschichte hervor. Architektonisch ist das am 4. März 1974 eröffnete preisgekrönte Museumsgebäude als „Schaufenster in die Römerzeit“ konzipiert. Seine umlaufenden Säulenstellungen erinnern an das darunterliegende römische Peristylhaus mit dem bekannten Dionysosmosaik. Dieses Mosaik ist vom Roncalliplatz aus im Museumsuntergeschoss sichtbar. Im darüberliegenden Pobliciusgeschoss befinden sich Räume für Sonderausstellungen und Kongressveranstaltungen. Im Obergeschoss vermitteln chronologisch-thematisch gruppierte Bodenfunde die Entwicklung der unter Kaiser Augustus gegründeten „Stadt der Ubier“ zum sakralen und wirtschaftlichen Zentrum der Provinz Niedergermanien. Davon zeugen Funde vom römischen Rheinhafen und hölzerne Brückenteile der Rheinbrücke des Kaisers Konstantin zum rechtsrheinischen Brückenkopf Divitia. Die römische Stadtmauer vergegenwärtigen der Abguss eines Rundturmes (als Sonderausstellungsraum eingerichtet) und der Mittelbogen des nördlichen Stadttors mit der Inschrift CCAA. Die das Römische Reich verbindenden Fernstraßen macht ein fahrtüchtig rekonstruierter Reisewagen sinnfällig. Das Gebäude des Museums ist seit 2019 für eine Generalsanierung geschlossen, als Ausweichquartier dient das Belgische Haus beim Neumarkt.