place

Viewegs Garten

Erbaut in den 1770er JahrenParkanlage in Braunschweig
Braunschweig Park Viewegs Garten Karte
Braunschweig Park Viewegs Garten Karte

Viewegs Garten ist eine dreieckförmige Parkanlage im Braunschweiger Stadtbezirk Viewegsgarten-Bebelhof in der Nähe des Hauptbahnhofs, gegenüber der ehemaligen Braunschweiger Hauptpost mit einer Fläche von 5,74 Hektar. Obwohl Viewegs Garten aus dem 18. Jahrhundert stammt, präsentiert er sich heute durch seine Umgestaltung in den 1960er Jahren als moderner Park. Nördlich des Viewegs Gartens befindet sich der Dom- und Magnifriedhof. Neben einem Kinderspielplatz besitzt er einen kleinen Hügel und am Berliner Platz eine Terrasse mit Blick auf den Hauptbahnhof und das Dampflokdenkmal; daneben befindet sich die Skulptur „Stütze und Last“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Viewegs Garten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Viewegs Garten
Braunschweig

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Viewegs GartenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.255555555556 ° E 10.537777777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse


38102 Braunschweig (Viewegsgarten- Bebelhof)
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Braunschweig Park Viewegs Garten Karte
Braunschweig Park Viewegs Garten Karte
Erfahrung teilen

In der Umgebung

KZ-Außenlager Schillstraße
KZ-Außenlager Schillstraße

Das KZ-Außenlager Schillstraße in Braunschweig wurde am 5. November 1944 als Außenlager des KZ Neuengamme errichtet. Dieses KZ-Außenlager der SS wurde auch als Lager Büssing-NAG/Schillstraße nach der Firma bezeichnet, für die zunächst rund 2000 KZ-Häftlinge Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion der Braunschweiger Automobilwerke Büssing-NAG leisten mussten. Im März 1945 wurde das Konzentrationslager aufgelöst, da die Produktion in den Büssing-Werken aufgrund von Bombenschäden eingestellt werden musste. Die Häftlinge wurden in andere Konzentrationslager verlegt. Auf dem ehemaligen Lagergelände und bei der heutigen Gedenkstätte daran befindet sich auch das Schill-Denkmal, das 1837 als Grabstätte für den Major Ferdinand von Schill und einige seiner Offiziere errichtet wurde. Ferdinand von Schill leitete 1809 einen gescheiterten Aufstandsversuch gegen die napoleonische Besatzung. 1955 wurde das Schilldenkmal neugeweiht und sollte dann auch an die gefallenen Braunschweiger Soldaten des Zweiten Weltkrieges erinnern. Bis zur Errichtung der Gedenkstätte fand am Volkstrauertag die offizielle Gedenkveranstaltung des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) und der Stadt Braunschweig am Schilldenkmal statt. Vertreter der Stadt, der Volksparteien, der Bundeswehr und Traditionsverbände ehemaliger Truppenteile legten dort Kränze nieder. 1994 und 1995 kam es am Schilldenkmal zu Auseinandersetzungen der Teilnehmer der offiziellen Gedenkveranstaltung mit Teilnehmern einer an gleicher Stelle und zu gleicher Zeit stattfindenden Gedenkveranstaltung antifaschistischer Gruppen für die Opfer des KZ-Außenlagers. Diese Auseinandersetzungen führten schließlich dazu, dass die Stadt die Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße errichtete und die offizielle Gedenkveranstaltung auf den Hauptfriedhof verlegte.