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Schill-Denkmal (Braunschweig)

Bauwerk in BraunschweigDenkmal in BraunschweigErbaut in den 1830er JahrenFerdinand von SchillPersonendenkmal (Militär)
Braunschweig Schill Denkmal
Braunschweig Schill Denkmal

Das Schilldenkmal befindet sich in der gleichnamigen Straße von Braunschweig. Auf der Spitze des am 19. März 1837 eingeweihten Denkmals für die Erhebung 1809 gegen die Herrschaft von Napoléon Bonaparte steht ein Eisernes Kreuz mit der Inschrift „Sie fochten und fielen für Deutschlands Freiheit“. Das Schilldenkmal ist die Grabstätte von vierzehn in Braunschweig hingerichteten Kampfgefährten des preußischen Majors Ferdinand von Schill, dessen Kopf in einer Urne am Fuße des Denkmals ebenfalls beigesetzt ist. Es wurde 1955 neu geweiht und erinnert seitdem auch an die gefallenen deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schill-Denkmal (Braunschweig) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schill-Denkmal (Braunschweig)
Schillstraße, Braunschweig

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.256388888889 ° E 10.541666666667 °
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Adresse

Schilldenkmal

Schillstraße
38102 Braunschweig (Viewegsgarten- Bebelhof)
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
schillstrasse.de

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Braunschweig Schill Denkmal
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In der Umgebung

KZ-Außenlager Schillstraße
KZ-Außenlager Schillstraße

Das KZ-Außenlager Schillstraße in Braunschweig wurde am 5. November 1944 als Außenlager des KZ Neuengamme errichtet. Dieses KZ-Außenlager der SS wurde auch als Lager Büssing-NAG/Schillstraße nach der Firma bezeichnet, für die zunächst rund 2000 KZ-Häftlinge Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion der Braunschweiger Automobilwerke Büssing-NAG leisten mussten. Im März 1945 wurde das Konzentrationslager aufgelöst, da die Produktion in den Büssing-Werken aufgrund von Bombenschäden eingestellt werden musste. Die Häftlinge wurden in andere Konzentrationslager verlegt. Auf dem ehemaligen Lagergelände und bei der heutigen Gedenkstätte daran befindet sich auch das Schill-Denkmal, das 1837 als Grabstätte für den Major Ferdinand von Schill und einige seiner Offiziere errichtet wurde. Ferdinand von Schill leitete 1809 einen gescheiterten Aufstandsversuch gegen die napoleonische Besatzung. 1955 wurde das Schilldenkmal neugeweiht und sollte dann auch an die gefallenen Braunschweiger Soldaten des Zweiten Weltkrieges erinnern. Bis zur Errichtung der Gedenkstätte fand am Volkstrauertag die offizielle Gedenkveranstaltung des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) und der Stadt Braunschweig am Schilldenkmal statt. Vertreter der Stadt, der Volksparteien, der Bundeswehr und Traditionsverbände ehemaliger Truppenteile legten dort Kränze nieder. 1994 und 1995 kam es am Schilldenkmal zu Auseinandersetzungen der Teilnehmer der offiziellen Gedenkveranstaltung mit Teilnehmern einer an gleicher Stelle und zu gleicher Zeit stattfindenden Gedenkveranstaltung antifaschistischer Gruppen für die Opfer des KZ-Außenlagers. Diese Auseinandersetzungen führten schließlich dazu, dass die Stadt die Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße errichtete und die offizielle Gedenkveranstaltung auf den Hauptfriedhof verlegte.