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Tempel der Minerva Medica

Erbaut im 4. JahrhundertEsquilino (Rione)MinervaRömischer Tempel in RomTempel in Europa
Weltkulturerbe Tempel der Antike in römischer Altstadt (Italien)Zentralbau in Italien
Esquilino tempio di Minerva medica Horti liciniani 2059
Esquilino tempio di Minerva medica Horti liciniani 2059

Der sogenannte Tempel der Minerva Medica ist ein Gebäude des antiken Rom, zwischen Via Labicana und Aurelianischer Mauer gelegen, genau in der Linie des Anio Vetus. Heute liegt die Ruine an der Via Giolitti. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein Nymphäum, das möglicherweise zu den Horti Liciniani, den Gärten der Licinier, gehörte. Das im späten 3. oder frühen 4. Jahrhundert aus opus latericium errichtete Nymphäum, dessen einst gut erhaltene Kuppel erst 1828 einstürzte, wurde nachträglich mit Anbauten unbekannter Zeitstellung umgeben und ist aus schriftlichen Quellen nicht bekannt. Der zehneckige Zentralbau hat einen Durchmesser von rund 24 Metern und ist etwa 33 Meter hoch. Seine Innenwände sind im unteren Wandbereich links und rechts der Tür durch neun Nischen gegliedert. Über diesen sowie oberhalb des Eingangs befinden sich zehn rundbogige Fensteröffnungen. Sowohl Innen- als auch Außenschale der Wände waren ursprünglich mit Marmor verkleidet. Die Innenseite der Kuppel war mit Mosaiken versehen, der Boden mit Streifen aus Porphyr und Mosaiken verziert. Den Namen Tempel der Minerva Medica erhielt das Gebäude, weil man irrtümlich glaubte, die Athena Giustiniani sei hier gefunden worden. Das Gebäude stellt hinsichtlich seiner Konstruktion ein Bindeglied in der Entwicklung des Zentralbaus auf dem Weg vom Speisesaal der Domus Aurea über das Pantheon bis hin zu den byzantinischen Kirchenbauten dar. In späterer Zeit wurde dem Gebäude ein monumentaler Eingang mit gegeneinander stoßenden, durchlässigen Apsiden vorgelagert. Axial fügte man den Seitenbereichen sehr große, nach innen gerichtete, apsidiale Räume unbekannter Funktion hinzu. Sie nahmen jeweils den Raum von zwei der ursprünglich nach außen tretenden Nischen ein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tempel der Minerva Medica (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tempel der Minerva Medica
Via Pietro Micca, Rom Municipio Roma I

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Tempio di Minerva Medica (Tempio di Minerva)

Via Pietro Micca
00185 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Esquilino tempio di Minerva medica Horti liciniani 2059
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Apostelinnen des Heiligsten Herzens Jesu
Apostelinnen des Heiligsten Herzens Jesu

Die Apostelinnen des Heiligsten Herzens Jesu (Lateinisch: Apostolae Sacri Cordis Jesu; Ordenskürzel: ASCJ) sind ein römisch-katholischer Frauenorden. Sie sind am Hauptsitz in Italien unter dem Namen Apostole del Sacro Cuore di Gesù bekannt. Die Ordensgemeinschaft wurde am 30. Mai 1894 in Viareggio von der italienischen Ordensschwester Clelia Merloni (1861–1930) gegründet; 1900 wurde das Mutterhaus nach Piacenza verlegt, wo Bischof Giovanni Battista Scalabrini die Nonnen bat, die Missionare der Congregatio Scalabriniana bei der Betreuung von Auswanderern zu unterstützen. Das Institut erhielt am 17. Juli 1921 das Decretum laudis durch Papst Benedikt XV., die Anerkennung am 24. März 1931 vom Heiligen Stuhl und die Konstituierung am 17. Oktober 1941. Das Motto der Ordensgemeinschaft ist Caritas Christi Urgent Nos. Das Ziel der Apostelinnen des Heiligsten Herzens Jesu ist es, durch Katechese, Erziehung junger Menschen und Kinder sowie durch die Unterstützung älterer und kranker Menschen die Hingabe an das Heilige Herz Jesu zu verbreiten. Das Generalat hat ihren Sitz seit 1916 in Rom. Ordensprovinzen sind eingerichtet in: Italien, Sitz in Silvi (Mutterhaus) Brasilien, Sitz in São Paulo und Curitiba Argentinien, Sitz in Buenos Aires USA, Sitz in Hamdenmit Engagements in: Italien, Brasilien, USA, Schweiz, Argentinien, Chile, Albanien, Mosambik, Uruguay, Paraguay, Benin, Philippinen, Haiti, Irland und Portugal.Die Ordensgemeinschaft betreibt die US-amerikanischen High Schools Sacred Heart Academy in Hamden (Connecticut), die Notre Dame High School in West Haven (Connecticut) und die Cor Jesu Academy in St. Louis.