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Schiffshebewerk Henrichenburg

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Schiffshebewerk Henrichenburg 2011
Schiffshebewerk Henrichenburg 2011

Das alte Schiffshebewerk Henrichenburg von 1899 und das neue von 1962 liegen nur wenige hundert Meter voneinander entfernt und gehören zur Kanalstufe Henrichenburg der Bundeswasserstraße Dortmund-Ems-Kanal in Waltrop-Oberwiese. Sie sind benannt nach der früheren Gemeinde Henrichenburg, heute nördlichster Stadtteil Castrop-Rauxels, der von Süden bis nah an das Gelände reicht. Zuständig ist seit dem 26. November 2020 das neue Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle. Das alte Schiffshebewerk wurde 1914 durch die Schachtschleuse Henrichenburg mit zwei mal fünf Sparbecken ergänzt. In den Jahren 1958 bis 1962 errichtete man das neue Hebewerk, so dass 1969 die Stilllegung des alten Hebewerks erfolgte. Die alte Schachtschleuse wurde 1989 durch eine neue Schleuse mit zwei Sparbecken ersetzt. Bis ins Jahr 2005 lief der Betrieb des neuen Hebewerks und der neuen Schleuse parallel. Seitdem fließt der Schiffsverkehr nur noch durch die neue Schleuse. Alle vier Bauwerke sind Teil des Schleusenparks Waltrop.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schiffshebewerk Henrichenburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schiffshebewerk Henrichenburg
Oberwieser Stiege,

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Breitengrad Längengrad
N 51.618877777778 ° E 7.3336472222222 °
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Adresse

Schiffshebewerk Henrichenburg (außer Betrieb)

Oberwieser Stiege
45731 , Oberwiese
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Schiffshebewerk Henrichenburg 2011
Schiffshebewerk Henrichenburg 2011
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In der Umgebung

Kraftwerk Datteln
Kraftwerk Datteln

Das Kraftwerk Datteln ist ein deutsches Steinkohlekraftwerk. Es liegt bei Datteln am Dortmund-Ems-Kanal. Der Betreiber des Kraftwerks ist die Uniper Kraftwerke GmbH. Drei Blöcke aus den 1960er Jahren sind seit 2014 stillgelegt; ein ab 2007 gebauter 1100-Megawatt-Block ist am 30. Mai 2020 in Betrieb gegangen. Die Aufnahme des Betriebs war mit Protesten verbunden. Laut Die Zeit ist das Kraftwerk „Symbol des Widerstands von Klimaaktivisten gegen die Kohleverstromung.“ Klagen gegen den Bebauungsplan verzögerten das Projekt um mehrere Jahre. Anfang 2017 wurde eine Sondererlaubnis zur Fertigstellung und zum Betrieb von Block 4 erteilt.Das Kraftwerk ist effizienter, es wird deswegen jedoch auch profitabler und somit stärker ausgelastet sein im Vergleich zu einem Szenario, in welchem ältere und ineffizientere Kraftwerke stattdessen betrieben würden. Es wird von zusätzlichen Emissionen von 10 bis 13 Millionen Tonnen CO2 über die gesamte Laufzeit des Kraftwerks ausgegangen. Um diese zusätzlichen Emissionen auszugleichen, gibt die Bundesregierung an, zusätzliche Kohlekraftwerke abzuschalten. Kritiker bezweifeln mit Verweis auf das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, dass es nicht zu Mehremissionen kommen würde.Am 26. August 2021 hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG) festgestellt, dass der Bebauungsplan der Stadt Datteln unwirksam sei. Die Standortauswahl für das Kraftwerk sei fehlerhaft gewesen. Damit wurde einer Klage des Naturschutzverbandes BUND, von Anwohnern und der Nachbarstadt Waltrop rechtgegeben. Eine Revision des Urteils ließ das Gericht nicht zu. Das Kraftwerk wird allerdings nicht direkt vom Netz gehen. Denn die richterliche Entscheidung betrifft den Standort, nicht aber die immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Kraftwerks. Diese will der BUND aber ebenfalls noch vor Gericht anfechten.