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Schleuse Henrichenburg

Binnenschifffahrt (Deutschland)Dortmund-Ems-KanalErbaut in den 1980er JahrenSchleuse in EuropaSchleuse in Nordrhein-Westfalen
Wasserbauwerk in Nordrhein-Westfalen
Schleuse Henrichenburg
Schleuse Henrichenburg

f1 Die Schleuse Henrichenburg ist eine Grossschifffahrtsschleuse des Dortmund-Ems-Kanals (DEK) am Stichkanal zum Stadthafen von Dortmund. Bei einer Fallhöhe von 13,5 Meter überwindet die Schleuse seit 1989 den Geländesprung zwischen Datteln und Waltrop. Aufgrund ihrer Größe ist sie als Sparschleuse ausgeführt worden, die aufgrund ihrer langen Schleusenkammer auch für 2-gliedrige Schubverbände (Binnenschiffen der Kategorie Vb) geeignet ist. Historisch ist die Schachtschleuse das vierte und derzeit das einzige Abstiegsbauwerk, das an dieser Stelle betrieben wird. Zusammen mit den drei älteren Bauwerken wird der Komplex als Schleusenpark Waltrop bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schleuse Henrichenburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schleuse Henrichenburg
Oberwieser Stiege,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.618146 ° E 7.333546 °
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Adresse

Schiffshebewerk Henrichenburg (außer Betrieb)

Oberwieser Stiege
45731 , Oberwiese
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Schleuse Henrichenburg
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In der Umgebung

Kraftwerk Datteln
Kraftwerk Datteln

Das Kraftwerk Datteln ist ein deutsches Steinkohlekraftwerk. Es liegt bei Datteln am Dortmund-Ems-Kanal. Der Betreiber des Kraftwerks ist die Uniper Kraftwerke GmbH. Drei Blöcke aus den 1960er Jahren sind seit 2014 stillgelegt; ein ab 2007 gebauter 1100-Megawatt-Block ist am 30. Mai 2020 in Betrieb gegangen. Die Aufnahme des Betriebs war mit Protesten verbunden. Laut Die Zeit ist das Kraftwerk „Symbol des Widerstands von Klimaaktivisten gegen die Kohleverstromung.“ Klagen gegen den Bebauungsplan verzögerten das Projekt um mehrere Jahre. Anfang 2017 wurde eine Sondererlaubnis zur Fertigstellung und zum Betrieb von Block 4 erteilt.Das Kraftwerk ist effizienter, es wird deswegen jedoch auch profitabler und somit stärker ausgelastet sein im Vergleich zu einem Szenario, in welchem ältere und ineffizientere Kraftwerke stattdessen betrieben würden. Es wird von zusätzlichen Emissionen von 10 bis 13 Millionen Tonnen CO2 über die gesamte Laufzeit des Kraftwerks ausgegangen. Um diese zusätzlichen Emissionen auszugleichen, gibt die Bundesregierung an, zusätzliche Kohlekraftwerke abzuschalten. Kritiker bezweifeln mit Verweis auf das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, dass es nicht zu Mehremissionen kommen würde.Am 26. August 2021 hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG) festgestellt, dass der Bebauungsplan der Stadt Datteln unwirksam sei. Die Standortauswahl für das Kraftwerk sei fehlerhaft gewesen. Damit wurde einer Klage des Naturschutzverbandes BUND, von Anwohnern und der Nachbarstadt Waltrop rechtgegeben. Eine Revision des Urteils ließ das Gericht nicht zu. Das Kraftwerk wird allerdings nicht direkt vom Netz gehen. Denn die richterliche Entscheidung betrifft den Standort, nicht aber die immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Kraftwerks. Diese will der BUND aber ebenfalls noch vor Gericht anfechten.