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Ruhr-Zink Datteln

DattelnZinkhütte

Ruhr-Zink Datteln war eine Zinkhütte in Datteln. Das Unternehmen Ruhr-Zink wurde 1913 gegründet. Von 1968 bis Dezember 2008 betrieb sie die Niederlassung in Datteln. Die Hütte lag am Kanalkreuz Datteln. Zuletzt waren 240 Mitarbeiter in Datteln beschäftigt, als die GEA Group die Schließung beschloss. Das Areal ist 14,5 ha groß. Von Oktober 2015 bis Dezember 2017 wurde das Gelände wieder aufbereitet für eine weitere gewerbliche Nutzung als Gewerbepark Meckinghoven. Ein etwa 6 ha großer Teil bis zu einer Tiefe von 15 m mit den Schwermetallen Zink, Cadmium und Nickel sowie durch Sulfat verunreinigt. Unter anderem wurde eine Dichtwand in den Boden eingelassen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ruhr-Zink Datteln (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Ruhr-Zink Datteln
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45711 , Meckinghoven
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Kraftwerk Datteln
Kraftwerk Datteln

Das Kraftwerk Datteln ist ein deutsches Steinkohlekraftwerk. Es liegt bei Datteln am Dortmund-Ems-Kanal. Der Betreiber des Kraftwerks ist die Uniper Kraftwerke GmbH. Drei Blöcke aus den 1960er Jahren sind seit 2014 stillgelegt; ein ab 2007 gebauter 1100-Megawatt-Block ist am 30. Mai 2020 in Betrieb gegangen. Die Aufnahme des Betriebs war mit Protesten verbunden. Laut Die Zeit ist das Kraftwerk „Symbol des Widerstands von Klimaaktivisten gegen die Kohleverstromung.“ Klagen gegen den Bebauungsplan verzögerten das Projekt um mehrere Jahre. Anfang 2017 wurde eine Sondererlaubnis zur Fertigstellung und zum Betrieb von Block 4 erteilt.Das Kraftwerk ist effizienter, es wird deswegen jedoch auch profitabler und somit stärker ausgelastet sein im Vergleich zu einem Szenario, in welchem ältere und ineffizientere Kraftwerke stattdessen betrieben würden. Es wird von zusätzlichen Emissionen von 10 bis 13 Millionen Tonnen CO2 über die gesamte Laufzeit des Kraftwerks ausgegangen. Um diese zusätzlichen Emissionen auszugleichen, gibt die Bundesregierung an, zusätzliche Kohlekraftwerke abzuschalten. Kritiker bezweifeln mit Verweis auf das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, dass es nicht zu Mehremissionen kommen würde.Am 26. August 2021 hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG) festgestellt, dass der Bebauungsplan der Stadt Datteln unwirksam sei. Die Standortauswahl für das Kraftwerk sei fehlerhaft gewesen. Damit wurde einer Klage des Naturschutzverbandes BUND, von Anwohnern und der Nachbarstadt Waltrop rechtgegeben. Eine Revision des Urteils ließ das Gericht nicht zu. Das Kraftwerk wird allerdings nicht direkt vom Netz gehen. Denn die richterliche Entscheidung betrifft den Standort, nicht aber die immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Kraftwerks. Diese will der BUND aber ebenfalls noch vor Gericht anfechten.