Schwäbisches Donaumoos
Das Schwäbische Donaumoos ist das größte zusammenhängende Feuchtgebiet Süddeutschlands, das in post-pleistozäner Zeit von der Donau in der Flusslandschaft „Naturraum Donauried“ zwischen Neu-Ulm und Donauwörth geschaffen wurde. Das Schwäbische Donaumoos ist dabei der westliche Teil des Donaurieds, die Fläche zwischen Riedheim bis Gundelfingen, heutigem Donaukanal und Schwäbischer Alb. Dieser Teil ist eine hydrogeologische Besonderheit, weil die zum Donautal fließenden, riesigen Karstwassermengen der südöstlichen Schwäbischen Alb ein sehr großes Donaukies-Grundwasser-Reservoir geschaffen haben und dabei ein Feuchtgebiet, teilweise ein Niedermoor, entstand. Nur ein kleiner Teil des ursprünglichen Feuchtgebiets konnte vor einer totalen Urbarmachung bewahrt werden. FFH-Schutz und die Ramsar-Konvention stufen den Teil auch als international bedeutend ein. Nur drei Naturschutzgebiete können als Reste eines vertitablen Niedermoores rückentwickelt werden. Sie sollen gegen die Interessen der Landwirtschaft (tiefere Entwässerung) und des Zweckverbands Landeswasserversorgung Baden-Württemberg (LW) (weniger Eutrophierung) als moortypisches, artenreiches Refugium für auch bedrohte Fauna und Flora gepflegt und wiedervernässt werden.
Auszug des Wikipedia-Artikels Schwäbisches Donaumoos (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Schwäbisches Donaumoos
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