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Deutsche Bücherei

Bauwerk des Historismus in LeipzigBibliothek in LeipzigBibliotheksbauDeutsche NationalbibliothekGegründet 1912
Kulturdenkmal in LeipzigNationalbibliothek
Deutsche Nationalbibliothek Leipzig 2ri
Deutsche Nationalbibliothek Leipzig 2ri

Die Deutsche Bücherei in Leipzig, Deutscher Platz 1, war eine Vorgängereinrichtung der Deutschen Nationalbibliothek, deren Teil sie heute ist. Sie wurde am 3. Oktober 1912 durch den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, die Stadt Leipzig und das Königreich Sachsen als Archiv des deutschen Schrifttums und des deutschen Buchhandels gegründet. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden 1990 die Deutsche Bibliothek, 1946 in Frankfurt gegründet, und die größere Deutsche Bücherei zu einer Gesamtinstitution unter der Bezeichnung Die Deutsche Bibliothek zusammengefasst. Seit 2006 lautet deren Benennung Deutsche Nationalbibliothek und Leipzig ist ein Standort. Das Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek enthält weiterhin die Bezeichnung Deutsche Bücherei.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutsche Bücherei (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deutsche Bücherei
Deutscher Platz, Leipzig Zentrum-Südost (Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 51.322361111111 ° E 12.396694444444 °
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Adresse

Deutsche Nationalbibliothek

Deutscher Platz 1
04103 Leipzig, Zentrum-Südost (Mitte)
Sachsen, Deutschland
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Telefonnummer

call+493412271319

Webseite
d-nb.de

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Baschkiren-Gedenkstein (Leipzig)
Baschkiren-Gedenkstein (Leipzig)

Der Baschkiren-Gedenkstein ist ein mit einer Texttafel versehener Granitfindling in der Nähe der Russischen Kirche in Leipzig, der an die Teilnahme baschkirischer Kämpfer an der Völkerschlacht bei Leipzig erinnert. Als Zar Alexander I. im Dezember 1812 den Auslandsfeldzug zur Vertreibung Napoleons verkündete, stießen neben anderen Minderheiten des Vielvölkerstaates auch baschkirische Truppen zur russischen Armee. Insgesamt 28 baschkirische Regimenter (Pulks, russ. полки) wurden aufgestellt. Sie zählten zu den leichten Reiterverbänden und trugen keine vorgeschriebene Uniform. Ihre Bewaffnung bestand außer einem leichten Säbel, selten einer Lanze, fast nur aus Bogen und etwa 1,20 m langen Pfeilen in einem Köcher. Durch ihre schnelle und bewegliche Kampfesweise waren sie wie die Kosaken beim Gegner sehr gefürchtet. Von den auf deutschem Boden 1813 kämpfenden Baschkirenpulks werden zwölf unter ihren Regimentsnummern aufgeführt. In der Völkerschlacht bei Leipzig kämpften und fielen Baschkiren in Einheiten der Schlesischen Armee, der Nordarmee und der Reservearmee. Ihnen und ihren Angehörigen widmeten die in Deutschland lebenden Baschkiren Irek Baischew und Nassar Juruschbajew mit Unterstützung der Stadt Leipzig zum 190. Jahrestag der Völkerschlacht 2003 den Gedenkstein. Der Text der Schrifttafel in deutscher, baschkirischer und russischer Sprache lautet: Rechts ist die Kontur eines bogenschießenden baschkirischen Reiters dargestellt. Die Tafel war ehemals aus Bronze und die Reiterfigur dem Text teilweise unterlegt. Sie wurde entwendet. An ihrer Stelle befindet sich jetzt eine aus Glas gefertigte Texttafel. Ein ähnlicher Stein wie der Leipziger wurde 2006 in Dresden-Altmockritz aufgestellt.