place

Deutsches Papiermuseum

Deutsche NationalbibliothekGegründet 1897Museum in LeipzigPapiermuseumTechnikmuseum in Deutschland

Das Deutsche Papiermuseum ist eine 1897 als Privatinitiative von Karl Theodor Weiß ins Leben gerufene museale Sammlung und kulturgeschichtliche Einrichtung, die nach dem Tod des Gründers von dessen Sohn Wisso Weiß betreut wurde und von 1957 bis 1964 unter dessen Leitung als selbstständige staatliche Einrichtung ihren Sitz in Greiz hatte, um dann als Sachgebiet in das von Fritz Funke geleitete Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Bücherei Leipzig übernommen zu werden und 1970 in den von Wolfgang Schlieder geleiteten Papierhistorischen Sammlungen des Museums aufzugehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutsches Papiermuseum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Deutsches Papiermuseum
Deutscher Platz, Leipzig Zentrum-Südost (Mitte)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Deutsches PapiermuseumBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.322155555556 ° E 12.396580555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Deutsche Nationalbibliothek

Deutscher Platz 1
04103 Leipzig, Zentrum-Südost (Mitte)
Sachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+493412271319

Webseite
d-nb.de

linkWebseite besuchen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Baschkiren-Gedenkstein (Leipzig)
Baschkiren-Gedenkstein (Leipzig)

Der Baschkiren-Gedenkstein ist ein mit einer Texttafel versehener Granitfindling in der Nähe der Russischen Kirche in Leipzig, der an die Teilnahme baschkirischer Kämpfer an der Völkerschlacht bei Leipzig erinnert. Als Zar Alexander I. im Dezember 1812 den Auslandsfeldzug zur Vertreibung Napoleons verkündete, stießen neben anderen Minderheiten des Vielvölkerstaates auch baschkirische Truppen zur russischen Armee. Insgesamt 28 baschkirische Regimenter (Pulks, russ. полки) wurden aufgestellt. Sie zählten zu den leichten Reiterverbänden und trugen keine vorgeschriebene Uniform. Ihre Bewaffnung bestand außer einem leichten Säbel, selten einer Lanze, fast nur aus Bogen und etwa 1,20 m langen Pfeilen in einem Köcher. Durch ihre schnelle und bewegliche Kampfesweise waren sie wie die Kosaken beim Gegner sehr gefürchtet. Von den auf deutschem Boden 1813 kämpfenden Baschkirenpulks werden zwölf unter ihren Regimentsnummern aufgeführt. In der Völkerschlacht bei Leipzig kämpften und fielen Baschkiren in Einheiten der Schlesischen Armee, der Nordarmee und der Reservearmee. Ihnen und ihren Angehörigen widmeten die in Deutschland lebenden Baschkiren Irek Baischew und Nassar Juruschbajew mit Unterstützung der Stadt Leipzig zum 190. Jahrestag der Völkerschlacht 2003 den Gedenkstein. Der Text der Schrifttafel in deutscher, baschkirischer und russischer Sprache lautet: Rechts ist die Kontur eines bogenschießenden baschkirischen Reiters dargestellt. Die Tafel war ehemals aus Bronze und die Reiterfigur dem Text teilweise unterlegt. Sie wurde entwendet. An ihrer Stelle befindet sich jetzt eine aus Glas gefertigte Texttafel. Ein ähnlicher Stein wie der Leipziger wurde 2006 in Dresden-Altmockritz aufgestellt.