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Translationszentrum für Regenerative Medizin Leipzig

Forschungseinrichtung in LeipzigGegründet 2006Gesundheitswesen (Leipzig)Universität Leipzig
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Das Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM) Leipzig war eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Leipzig von 2006 bis 2015. Es wird künftig unter dem Namen Sächsischer Inkubator für klinische Translation (SIKT) fortgeführt.Das TRM Leipzig wurde im Oktober 2006 mit dem Ziel gegründet, neuartige Diagnostik- und Therapieformen der Regenerativen Medizin zu entwickeln, zu evaluieren und mithilfe der Translationalen Medizin in die klinische Anwendung zu überführen. Das TRM Leipzig wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Freistaat Sachsen und der Universität Leipzig gefördert. Es war Teil des Leipziger Lifescience-Netzwerkes und Gründungsmitglied der nationalen Initiative für Regenerative Medizin (RMIG). Die Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung endete zum Ende Juni 2015. Nach dem Auslaufen der Bundesförderung wollen der Freistaat Sachsen und die Universität Leipzig das Zentrum als sächsischen Inkubator für die klinische Translation etablieren. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst steuert dafür drei Jahre lang einen Sockelbetrag von je einer Million Euro bei. Zudem sollen neue Drittmittelprojekte eingeworben werden. Die inhaltlichen Schwerpunkte des SIKT bilden die Bereiche Herzmedizin, Binde-/Stützgewebe und Leber.

Auszug des Wikipedia-Artikels Translationszentrum für Regenerative Medizin Leipzig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Translationszentrum für Regenerative Medizin Leipzig
Philipp-Rosenthal-Straße, Leipzig Zentrum-Südost (Mitte)

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Baschkiren-Gedenkstein (Leipzig)
Baschkiren-Gedenkstein (Leipzig)

Der Baschkiren-Gedenkstein ist ein mit einer Texttafel versehener Granitfindling in der Nähe der Russischen Kirche in Leipzig, der an die Teilnahme baschkirischer Kämpfer an der Völkerschlacht bei Leipzig erinnert. Als Zar Alexander I. im Dezember 1812 den Auslandsfeldzug zur Vertreibung Napoleons verkündete, stießen neben anderen Minderheiten des Vielvölkerstaates auch baschkirische Truppen zur russischen Armee. Insgesamt 28 baschkirische Regimenter (Pulks, russ. полки) wurden aufgestellt. Sie zählten zu den leichten Reiterverbänden und trugen keine vorgeschriebene Uniform. Ihre Bewaffnung bestand außer einem leichten Säbel, selten einer Lanze, fast nur aus Bogen und etwa 1,20 m langen Pfeilen in einem Köcher. Durch ihre schnelle und bewegliche Kampfesweise waren sie wie die Kosaken beim Gegner sehr gefürchtet. Von den auf deutschem Boden 1813 kämpfenden Baschkirenpulks werden zwölf unter ihren Regimentsnummern aufgeführt. In der Völkerschlacht bei Leipzig kämpften und fielen Baschkiren in Einheiten der Schlesischen Armee, der Nordarmee und der Reservearmee. Ihnen und ihren Angehörigen widmeten die in Deutschland lebenden Baschkiren Irek Baischew und Nassar Juruschbajew mit Unterstützung der Stadt Leipzig zum 190. Jahrestag der Völkerschlacht 2003 den Gedenkstein. Der Text der Schrifttafel in deutscher, baschkirischer und russischer Sprache lautet: Rechts ist die Kontur eines bogenschießenden baschkirischen Reiters dargestellt. Die Tafel war ehemals aus Bronze und die Reiterfigur dem Text teilweise unterlegt. Sie wurde entwendet. An ihrer Stelle befindet sich jetzt eine aus Glas gefertigte Texttafel. Ein ähnlicher Stein wie der Leipziger wurde 2006 in Dresden-Altmockritz aufgestellt.