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Niederkirchnerstraße

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Berlin Mitte Niederkirchner 05 2014
Berlin Mitte Niederkirchner 05 2014

Die Niederkirchnerstraße ist eine Straße im Berliner Ortsteil Mitte an der Südgrenze des gleichnamigen Bezirks zum Ortsteil Kreuzberg (Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg). Sie ist benannt nach Käthe Niederkirchner, einer kommunistischen Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Vor 1951 trug diese Straße den Namen Prinz-Albrecht-Straße. Unter diesem Namen wurde sie von 1933 bis 1945 ein Synonym für den Terrorapparat der Diktatur in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Gestapo-Zentrale, das Reichssicherheitshauptamt und die SS hatten hier ihren Sitz. Von 1961 bis 1989 verlief entlang der Straße die Berliner Mauer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Niederkirchnerstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Niederkirchnerstraße
Niederkirchnerstraße, Berlin Kreuzberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.507241666667 ° E 13.382491666667 °
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Adresse

Topographie des Terrors

Niederkirchnerstraße 8
10963 Berlin, Kreuzberg
Berlin, Deutschland
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Telefonnummer
Stiftung Topographie des Terrors

call+49302545090

Webseite
topographie.de

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Topographie des Terrors
Topographie des Terrors

Die Topographie des Terrors ist ein seit 1987 bestehendes Projekt in Berlin zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors durch den Nationalsozialismus in Deutschland insbesondere während der Herrschaftszeit von 1933 bis 1945. Dazu gehört eine Dauerausstellung und Sonderausstellungen im Neubau, eine Freiluftausstellung entlang dem Baudenkmal Berliner Mauer und ein Geländerundgang mit Erläuterungen zur Geschichte des historischen Orts. Das Gelände der ehemaligen Prinz-Albrecht-Straße 8 (heute: Niederkirchnerstraße 8) liegt gegenüber dem Abgeordnetenhaus von Berlin neben dem Gropiusbau im Ortsteil Kreuzberg. Dort befand sich die Zentrale der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) in der ehemaligen Kunstgewerbeschule. In unmittelbarer Nachbarschaft lag das Prinz-Albrecht-Palais in der Wilhelmstraße 102, das seit 1934 zur Zentrale des Sicherheitsdienstes (SD) der SS und ab 1939 auch des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) wurde. Das vormalige Hotel Prinz Albrecht, Prinz-Albrecht-Straße 9, war ab 1934 der Sitz des Reichsführers SS Heinrich Himmler. Dieses Bauensemble wurde 1983 von IBA-Leiter Josef Paul Kleihues und der Berliner CDU zunächst unter dem Begriff „Prinz-Albrecht-Gelände“ zusammengefasst, seit 1987 hat sich die heutige Bezeichnung durchgesetzt. Die Dokumentationsstätte in der Niederkirchnerstraße 8 zählt zu den staatlichen Museen in Berlin. Das Gelände befindet sich in zentraler Lage zwischen Anhalter Bahnhof, Potsdamer Platz und der historischen Stadtmitte (etwas nördlich folgt das Gebiet um das Brandenburger Tor). Langjähriger Direktor der Stiftung war der Historiker Andreas Nachama, der Ende November 2019 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Zum 1. Januar 2020 trat die promovierte Historikerin Andrea Riedle, zuvor wissenschaftliche Abteilungsleiterin und stellvertretende Gedenkstättenleiterin in der KZ-Gedenkstätte Dachau, seine Nachfolge an.