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Powązki-Militärfriedhof

Erbaut in den 1910er JahrenFriedhof in WarschauKulturdenkmal in WarschauSoldatenfriedhof in PolenŻoliborz
Cmentarz Wojskowy na Powązkach (161)
Cmentarz Wojskowy na Powązkach (161)

Der Powązki-Militärfriedhof (Polnisch: Cmentarz Wojskowy na Powązkach oder kurz Powązki Wojskowe; in deutscher Literatur auch als Soldatenfriedhof Powązki bezeichnet) ist ein städtischer Friedhof in der Powązkowska-Straße 43/45 im Warschauer Stadtdistrikt Żoliborz. Er verfügt heute über eine Größe von knapp 25 Hektar und wurde 1912 angelegt. Der Friedhof liegt rund zwei Kilometer westlich des älteren und größeren, ebenfalls an der namensgebenden Powązkowska-Straße liegenden Powązki-Friedhofs. Die Powązkowska-Straße verband ursprünglich Warschau mit der seit dem 14. Jahrhundert bestehenden und seit Langem überbauten Siedlung Powązki. Auf dem Friedhof können Bestattungen in traditionellen gemauerten Familiengräbern (Sargbestattung), in gemauerten Familienurnengräbern sowie in Kolumbarien vorgenommen werden. Die im Januar 2007 eröffneten Kolumbarien bieten Bestattungsplätze für eine Laufzeit von 50 Jahren. Familienmitglieder von Verstorbenen, denen der polnische Orden des Weißen Adlers, der Virtuti Militari, das Militärkreuz (Order Krzyża Wojskowego) oder die Ehrenbürgerschaft der Stadt Warschau verliehen wurde, sind von der Zahlung von Friedhofsgebühren befreit.

Auszug des Wikipedia-Artikels Powązki-Militärfriedhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Powązki-Militärfriedhof
Warschau Żoliborz

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N 52.258333333333 ° E 20.953055555556 °
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Adresse


01-728 Warschau, Żoliborz
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Cmentarz Wojskowy na Powązkach (161)
Cmentarz Wojskowy na Powązkach (161)
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Evangelisch-Augsburgischer Friedhof (Warschau)
Evangelisch-Augsburgischer Friedhof (Warschau)

Der Evangelisch-Augsburgische Friedhof in Warschau wurde Ende des 18. Jahrhunderts von dem deutschen Architekten Simon Gottlieb Zug entworfen und am 2. Mai 1792 im Stadtteil Wola eingeweiht. Ursprünglich auf eine Fläche von 4,5 ha beschränkt, umfasst der an der Młynarska-Straße 54–58 gelegene Friedhof heute ein Gelände von insgesamt 6,6 ha.Zu den bedeutendsten Grabmälern auf dem Gelände des inzwischen denkmalgeschützten Friedhofs gehört die 1835 nach einem Entwurf des Architekten Adolf Schuch errichtete Grabkapelle der Familie Halpert. In den über zwei Jahrhunderten seit seiner Eröffnung wurden auf dem Friedhof etwa 100.000 Verstorbene beigesetzt. Während des Zweiten Weltkrieges war der Friedhof Schauplatz heftiger Gefechte. An den Friedhof grenzt im Norden der kleine und aufgelassene Kaukasisch-Islamische Friedhof an, dessen Grundstück einst von der Evangelisch-Augsburgischen Gemeinde in Warschau an die islamische Gemeinde der Stadt verkauft worden war. Die jahrhundertealten Grabmäler des Friedhofs bedürfen inzwischen vielfach dringend der Renovierung. In den 1970er Jahren wurde daher zu diesem Zweck ein Bürgerkomitee ins Leben gerufen, das sich mit der Rettung der künstlerisch und historisch besonders wertvollen Grabmäler befasst. Jedes Jahr zu Allerheiligen und Allerseelen am 1. und 2. November werden von bekannten Schauspielern, Schriftstellern und Journalisten Spenden für die Renovierung wertvoller Grabskulpturen des Friedhofs gesammelt. Allein von 1984 bis 1999 konnten dadurch 180 Grabmäler renoviert werden.