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Fabryka Skór G. Weigle, Synowie

Ehemaliges Unternehmen (Warschau)Produzierendes Unternehmen (Leder)Wola (Warschau)
Bundesarchiv Bild 101I 695 0411 06A, Warschauer Aufstand, Soldaten mit
Bundesarchiv Bild 101I 695 0411 06A, Warschauer Aufstand, Soldaten mit "Goliath"

Die Fabryka Skór G. Weigle, Synowie war ein bedeutendes Unternehmen der polnischen Lederindustrie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Fabrik befand sich im Warschauer Stadtteil Wola und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fabryka Skór G. Weigle, Synowie (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fabryka Skór G. Weigle, Synowie
Piaskowa, Warschau Wola (Warschau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.254583333333 ° E 20.977 °
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Adresse

Piaskowa 4
01-067 Warschau, Wola (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Bundesarchiv Bild 101I 695 0411 06A, Warschauer Aufstand, Soldaten mit
Bundesarchiv Bild 101I 695 0411 06A, Warschauer Aufstand, Soldaten mit "Goliath"
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In der Umgebung

Forest (Gebäude)
Forest (Gebäude)

Forest ist ein Warschauer Bürocampus mit einem Hochhaus im Bau. Der Komplex, der aus mehreren Gebäuden bestehen wird, liegt im Stadtdistrikt Wola an der Grenze zu den Distrikten Śródmieście und Żoliborz. Die Anschrift lautet Ulica Burakowska 14. Der Name soll die naturnahe Gestaltung der Anlage aufgreifen. Das rund zwei Hektar große Gelände wird neben den Bauten einen großen Anteil von Rasen- und Waldflächen wie auch einem künstlichen Teich (der im Winter als Eisbahn dienen soll) enthalten. Das Hochhaus soll eine Höhe von 120 Meter erreichen, die niedrigeren Gebäude werden sechs bzw. acht oberirdische Geschosse enthalten. Insgesamt sollen 79.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen, die vor allem als Büromietraum zur Verfügung gestellt werden sollen. Daneben ist auch die Vermietung an Dienstleister wie Restaurants oder Convenience Shops vorgesehen. Ein charakteristisches Merkmal der Gebäude sollen geräumige Balkone, Loggien und Terrassen auf den Dächern sein. Dort sollen Mini-Gewächshäuser, Unterstände für Vögel und Insekten sowie ein Fitnessstudio mit einer Laufbahn im Freien eingerichtet werden. Investor von Forest ist die HB Reavis Poland; die Gestaltung kommt aus dem Studio der HRA Architekci. In unmittelbarer Nähe befindet sich die der Rondo Zgrupowania AK „Radosław“ mit der Megamall Arkadia, dem Maszt Wolności und dem Babka-Hochhaus.Ursprünglich gehörte das Baugrundstück der stadteigenen Müllabfuhr MPO – Miejskie Przedsiębiorstwo Oczyszczania, die es für 70 Millionen Złoty an den Investor verkaufte. In Folge wurde MPO kritisiert: das Unternehmen habe sich vor dem Verkauf des Grundstücks nicht bemüht, den Wert durch Erlangen einer Baugenehmigung für ein Hochhaus zu erhöhen.Neben 800 Kfz-Parkplätzen wird Forest auch 260 Fahrradstellplätze bieten.

Babka Tower
Babka Tower

Der Babka Tower ist ein Hochhaus im Warschauer Stadtdistrikt Śródmieście. Der Turm wurde im Jahr 2001 fertiggestellt (Baubeginn 1999) und war das erste Apartmenthaus Warschaus, welches eine Höhe von 100 Metern erreichte. Der Name bezieht sich auf den Kreuzungskreisverkehr, an dem das Gebäude steht: der heutige Rondo Zgrupowania AK „Radosław“ hieß bis zu seiner Umbenennung im Jahr 2011 Rondo Babka. Der Wolkenkratzer besteht aus zwei Teilen: einen 10-stöckigen rechteckigen, dreiflügeligen Gebäudeblock, der einen Innenhof bildet sowie den an der Nordseite stehenden, 28-geschossigen Turm. Die Dachhöhe des Babka Tower beläuft sich auf 96 Meter, die Gesamthöhe mit Aufbauten auf 105 Meter. Bis zur Fertigstellung des Łucka City im Jahr 2004 war es das höchste Wohnhaus Warschaus. Die Gesamtnutzfläche beträgt 68.937 Quadratmeter. Das 10. Stockwerk dient der Unterbringung der Gebäudetechnik. Neben der viergeschossigen Untergrundgarage gibt es im Gebäude auch ein Schwimmbad für die Bewohner. Entwickler waren das Warschauer Immobilienunternehmen WAN S.A. und die Kielcer Echo Investment. Das Hochhaus wurde von dem Architekturbüro JEMS Architekci entworfen. Es verfügt über 351 Wohnungen, vier Penthäuser und 675 Parkplätze. Die Anschrift lautet Aleja Jana Pawła II 80. Im Kreisverkehr steht in einer Entfernung von 150 Metern der Maszt Wolności; gegenüber der Ulica Slominskiego (200 Meter) die Megamall Arkadia.

Umschlagplatz am Warschauer Ghetto
Umschlagplatz am Warschauer Ghetto

Der Umschlagplatz in Warschau war während des Holocausts der Ort im Warschauer Ghetto, an dem die Juden für die Deportation zumeist ins Vernichtungslager Treblinka versammelt bzw. zusammengetrieben wurden. Er war der Güterbahnhof des Danziger Bahnhofs, bestehend aus Gleisen mit Güterschuppen, Lagerflächen und diversen Ladegleisen. Der Güterbahnhof ist heute nicht mehr in Betrieb. Das westliche Gebiet des Bahnhofs, das direkt an das Ghetto anschließt, wurde mit einem Holzzaun und später mit einer Mauer vom übrigen Bahnhof abgetrennt. Verschiedene Bahnsteige, Bahngebäude, das ehemalige Obdachlosenasyl, ein Krankenhaus und andere Gebäude wurden zu einem Durchgangsbereich für die Gefangenen umfunktioniert. Hier fanden auch Selektionen unter den Gefangenen des Ghettos statt. Am 22. Juli 1942 begannen die Nationalsozialisten die Juden Warschaus dicht gedrängt in Güterwagen abzutransportieren. An manchen Tagen wurden 7000 Juden deportiert und insgesamt rund 265.000 in die Gaskammern gebracht. Einige Quellen beschreiben es als den größten Massenmord einer einzelnen Gemeinde im Zweiten Weltkrieg. Die Transporte endeten zunächst am 12. September 1942. Es folgten einzelne Transporte. Eine nächste Welle sollte am 18. Januar 1943 beginnen, wozu es durch die Widerstandsaktionen an drei Tagen im Vorfeld des Aufstands im Warschauer Ghetto jedoch zunächst nicht kam. Während der Deportationen diente das übrige Bahnhofsgebiet weiter als Handels- und Versorgungszentrum für große Teile der übrigen Stadt.