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Wiesbadener Casino-Gesellschaft

Bauwerk des Historismus in WiesbadenGegründet 1816Kulturdenkmal in WiesbadenOrganisation (Wiesbaden)
2024 10 05 Entree Aufgang Foyer vor Herzog Friedrich August Saal, Palais Friedrichstraße Wiesbaden
2024 10 05 Entree Aufgang Foyer vor Herzog Friedrich August Saal, Palais Friedrichstraße Wiesbaden

Die Wiesbadener Casino-Gesellschaft ist eine von Adeligen, Offizieren und hohen Repräsentanten des Bürgertums ursprünglich „zum Zwecke der Durchführung geselliger, wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen“ 1816 gegründete Vereinigung in der Hauptstadt des Herzogtums Nassau. Die Wiesbadener Casino-Gesellschaft errichtete und unterhält seitdem zu diesem Zweck ein repräsentatives Gebäude als Veranstaltungsort und Versammlungsstätte. Die Bezeichnung „Wiesbadener Casino-Gesellschaft“ wird gleichbedeutend auch für das von ihr errichtete Gebäude verwendet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wiesbadener Casino-Gesellschaft (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wiesbadener Casino-Gesellschaft
Friedrichstraße, Wiesbaden

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.080361111111 ° E 8.2407777777778 °
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Adresse

Casino-Gebäude

Friedrichstraße 22
65185 Wiesbaden (Mitte)
Hessen, Deutschland
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2024 10 05 Entree Aufgang Foyer vor Herzog Friedrich August Saal, Palais Friedrichstraße Wiesbaden
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In der Umgebung

Altes Rathaus (Wiesbaden)
Altes Rathaus (Wiesbaden)

Das 1608 bis 1610 errichtete Alte Rathaus von Wiesbaden ist das älteste Gebäude der Stadt. Es steht am zentralen Platz der Wiesbadener Altstadt in der Marktstraße, die den Schlossplatz tangiert. Jeweils schräg gegenüber befinden sich das Stadtschloss der nassauischen Herzöge, in dem heute die Repräsentationsräume des Hessischen Landtags untergebracht sind, und das Neue Rathaus. Das Alte Rathaus wurde ursprünglich im Renaissance-Stil von Antonius Schöffer nach den Plänen von Valerius Bausendorff mit massivem Erdgeschoss und sehr reichem farbigem Fachwerkobergeschoss mit Erkern und hohen geschwungenen Giebeln gebaut. Die 2-zweiläufige Treppe hatte kein Geländer. Für den Bau arbeiteten die Bewohner der Stadt sieben Wochen ohne Bezahlung. Rechts neben dem Eingang stand der Pranger mit Ketten und Halseisen. An Markttagen mussten die Delinquenten hier stehen und waren dem Spott ihrer Mitbürger ausgeliefert. Unter den Fensterbrüstungen des 1. Obergeschoss waren in der Front und den beiden Erkern 11 aus Eichengehölz geschnitzte Relieftafeln, die beim Umbau 1928 ins städtische Museum kamen. 1725 erfolgten kleinere Umbauten. 1828 wurde das einstige Fachwerk-Obergeschoss gotisierend durch Steinmauerwerk ersetzt. Die hölzernen Reliefs unter den Front-Fenstern, welche die Tugenden Stärke, Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Klugheit und Mäßigung darstellen, wurden dabei durch steinerne Kopien ersetzt. Die Originale aus Eichenholz können heute im Wiesbadener Museum besichtigt werden. Heute dient das Gebäude der Stadt Wiesbaden als Standesamt. Im Gewölbekeller, den man über eine Treppe mittig unter der zweiläufigen Freitreppe erreicht, befindet sich ein Weinlokal. Vor der Freitreppe, zwischen Stadtschloss und Altem Rathaus, steht der 1753 errichtete Marktbrunnen, dessen Mittelsäule der nassauische Löwe mit Schild krönt. Im Jahre 2002 wurde das Bauwerk umfassend saniert und mit einem gläsernen Aufzug auf der Rückseite ausgestattet.