place

Helmholtzstraße 4 (Weimar)

Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in Weimar

Das Gebäude Helmholtzstraße 4 (ehemals Elisabethstraße 2 bzw. 2a) in Weimar ist das einstige Wohn- und Ateliergebäude des Weimarer Kunstprofessors und Malers an der Weimarer Malerschule Ludwig von Hofmann. Idee und Plan kam hierzu von dem Maler Wilhelm Gallhof. Das Ateliergebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) unter der Hausnummer 4. Das vor 1908 entstandene Gebäude wurde von Bruno Röhr entworfen. Das ebenfalls von Röhr entworfene Wohnhauspaar selbst ist nicht erhalten. An der Stelle stehen schmucklose Nachfolgebauten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Helmholtzstraße 4 (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Helmholtzstraße 4 (Weimar)
Helmholtzstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Helmholtzstraße 4 (Weimar)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.968937 ° E 11.33433 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Helmholtzstraße 6
99425 , Südstadt
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Belvederer Allee 19
Belvederer Allee 19

Am Haus Belvederer Allee 19 in Weimar wird an einer Gedenktafel des Afrikareisenden Gerhard Rohlfs gedacht, der hier 1881–1890 wohnte.Die historistische Villa wurde aus Travertin erbaut, was naheliegt, weil ja Steinbrüche an der Belvederer Allee zur Bauzeit vorhanden waren. Markant tritt der Mittelrisalit auf der Südseite hervor. Daran befindet sich die kleine Gedenktafel, die am (5. Oktober 1997 angebracht wurde.Es wird genutzt von Lebenshilfewerk Weimar/ Apolda e.V. Das Haus hatte einmal die Hausnummer Belvederer Allee 17 und wurde als Villa Meinheim an der Ecke zur Kantstraße 1880/81 errichtet. Rohlfs war der Bauherr. An dem Eingang war einmal die Bezeichnung „Meinheim“ dran. Es ist nicht auf den Namen eines Vorbesitzers zurückzuführen, da es ihn nicht gab. Im Übrigen ist es von Rohlfs nicht die erste Villa Meinheim in Weimar, denn die errichtete er in der heutigen Schopenhauerstraße. Heute ist es das Haus Schopenhauerstraße 33. Dieses entstand 1873. Rohlfs lebte seit 1870 in Weimar. Und eine weitere Villa Meinheim errichtete Rohlfs in Bad Godesberg. In dem Bereich, wo das Gebäude an der Belvederer Alle jedoch entstand, waren bis ca. 1899 Steinbruch. Das Gebäude wurde auf dem des Gasanstaltsdirektors Röhr errichtet. Dem Zoologen Konrad Guenther ist eine Schilderung über Besucher zu Zeiten Rohlfs wie auch über die Inneneinrichtung in dieser Zeit zu verdanken. Guenther war Rohlfs Neffe. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) und auf der Liste der Kulturdenkmale der Südlichen Stadterweiterung in Weimar als Verwaltungsgebäude.

Römisches Haus (Weimar)
Römisches Haus (Weimar)

Das Römische Haus ist ein Gebäude am Rand des Parks an der Ilm in Weimar und gehört seit 1998 als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es wurde zwischen 1791 und 1798 als Gartenhaus für den damaligen Herzog Carl August erbaut und ist ein frühes klassizistisches Bauwerk in Deutschland. Charakteristisch ist seine Anlehnung an den römischen Tempel. Die Anregung dazu brachte Goethe von seiner italienischen Reise mit. Durch seine hochgelegene Lage an der westlichen Längsseite dieses Landschaftsparkes gestattet es einen weiten Überblick über das sich nördlich und südlich erstreckende Ilmtal an dieser Stelle. Die Entwürfe für das Gebäude lieferte der Hamburger Architekt Johann August Arens. Goethe leitete anfangs das Baugeschehen. Die Innenentwürfe stammten von dem Dresdner Architekten Christian Friedrich Schuricht. An der künstlerischen Ausgestaltung der Räume war außerdem Johann Heinrich Meyer beteiligt. Nach dem Tode Carl Augusts 1828 wurde das Gartenhaus nur noch selten bewohnt. Ab 1844 wurde das Haus dem Erbgroßherzog Carl Alexander überlassen. Eine Zeichnung von Friedrich Gilly von 1797/98 zeigt den Durchgang von Süden her unterhalb des Römischen Hauses mit den Dorischen Säulen, dem Brunnen, den wohl Martin Gottlieb Klauer geschaffen hatte Klauer schuf nicht nur den Wandschmuck außen, sondern auch im Innenraum. Die Giebelgruppe des Westgiebels, welche ursprünglich von ihm nach einem Entwurf von Heinrich Meyer geschaffen worden war, wurde 1819 durch Peter Kaufmann ersetzt. Das Römische Haus ging 1922 nach der Abdankung des Erbgroßherzogs Wilhelm Ernst (Sachsen-Weimar-Eisenach) 1918 infolge des verlorenen Ersten Weltkrieges in den Besitz des Landes Thüringen über. 1954 übernahm die NFG das Haus, die an dem Gebäude umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchführen ließ. Heute wird es als ein für die Öffentlichkeit zugängliches Museum genutzt und beherbergt eine Dauerausstellung zur Geschichte des Weimarer Ilmparkes. Seit 2012 befinden sich vier Torsi der Tempelherrenfiguren vom Tempelherrenhaus, die Johann Peter Kaufmann schuf als Kopien der hölzernen Originale von Martin Gottlieb Klauer. Ein Torso befindet sich noch in situ.