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Sophienhöhe (Jena)

Geographie (Jena)Sophie von Oranien-Nassau als Namensgeber
Jena, Thüringen Sophienhöhe; Attenturm (Zeno Ansichtskarten)
Jena, Thüringen Sophienhöhe; Attenturm (Zeno Ansichtskarten)

Die Sophienhöhe ist eine natürliche Erhebung im Bereich der Jenaer Kernberge. Sie ist benannt nach Herzogin Sophie von Oranien-Nassau, Prinzessin der Niederlande und Frau des Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach. Die erste Erwähnung als ausgebauter Ausflugsort stammt von 1859. Es folgten der Ausbau des Aussichtspunkts durch den örtlichen Verschönerungsverein und der Bau einer Gaststätte. Die Gaststätte wird bis in die 1920er Jahre erwähnt. Neben ihrem Erholungswert als Wandergebiet und Aussichtspunkt ist die Sophienhöhe vor allem als früherer Standort der Trüperschen Anstalt bekannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sophienhöhe (Jena) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sophienhöhe (Jena)
Über den Teufelslöchern, Jena Kernberge (Kernberge)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9173174 ° E 11.5943354 °
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Adresse

Trüpergrabmal

Über den Teufelslöchern
07749 Jena, Kernberge (Kernberge)
Thüringen, Deutschland
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Jena, Thüringen Sophienhöhe; Attenturm (Zeno Ansichtskarten)
Jena, Thüringen Sophienhöhe; Attenturm (Zeno Ansichtskarten)
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In der Umgebung

Villa am Paradies
Villa am Paradies

Die Villa am Paradies ist das 1911 erbaute ehemalige Corpshaus des Corps Franconia in Jena. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Nachdem dort während des Zweiten Weltkriegs unter anderem die Landesgruppen-Luftschutzschule beherbergt war, wurde es später unter anderem als Gebäude der SED-Kreisleitung genutzt, sowie Ende der 1990er Jahre etwa zehn Jahre lang als „Afro-Center“, das unter anderem einen Afrikaprojekttag mit einer Jenaer Schule sowie Trommelworkshops und schwarze Musik veranstaltete. Nach umfangreichen Renovierungen 2010–2011 wurde das Gebäude als „Villa am Paradies“ 2011 wiedereröffnet. Seit 2012 existiert im Sockelgeschoss des Hauses zusätzlich ein Hotel mit zehn Zimmern. Auch wenn die Villa am Paradies zwischendurch aufwändig saniert wurde, hat die Nutzung des Gebäudes für Partys aller Art dem Haus sichtbar zugesetzt. Im April 2018 übernahm die Arena Betriebsgesellschaft mbH als neuer Pächter das Haus. Als reine Partylocation sollen die Räumlichkeiten der Villa am Paradies – die einen großen Ballsaal und eine Loftfläche sowie eine Terrasse, Barbereich und Küche umfassen – fortan nicht mehr genutzt werden. Vielmehr liegt der Fokus auf Hochzeiten, Geburtstage, Firmenfeiern, kleinen Messen und Tagungen. Die Villa am Paradies beherbergt neben dem Hotel nunmehr auch noch ein Schönheitsstudio und eine Arztpraxis, die mit den Renovierungsarbeiten im Jahr 2018 ihre Räumlichkeiten im Erdgeschoss bezogen.

Roter Turm (Jena)
Roter Turm (Jena)

Der Rote Turm ist ein Teil der alten Stadtmauer von Jena. Gegen 1300 war die Jenaer Stadtbefestigung soweit gediehen, dass man von einer geschlossenen Anlage sprechen konnte. Sie bestand aus Gräben, Mauern, Zwingerbereichen, drei Tortürmen, vier Eckbastionen und zwölf nachträglich eingefügten Schalentürmen. Der Rote Turm, ein Schalenturm an der Südostecke der Stadtmauer, wurde um 1430 im Rahmen umfangreicher Baumaßnahmen an den Befestigungsanlagen zur offenen Geschützbastion mit Schießscharten und Geschützkammern umgebaut. Bei archäologischen Grabungen im Jahr 1995 wurden Funde aus der vorstädtischen Siedlungszeit im 11./12. Jahrhundert und vereinzelt Stücke, deren Alter bis in die Bronzezeit zurückreicht, geborgen. In neuerer Zeit ist nur noch der Sockel im früheren Zustand erhalten. 1870 wurde der Natursteinsockel mit rotem Sichtmauerwerk überbaut. Es entstand ein vierstöckiger Mauerwerksbau zu Wohnzwecken mit Holzbalkendecken und innere Fachwerkmauern. Der etwa 19 Meter hohe Turm ist circa 3 Meter unter Gelände gegründet und weist einen Durchmesser von etwas mehr als zwölf Metern auf. Am 7. August 1995 stürzte der Turmaufbau bei Sanierungsmaßnahmen durch Versagen des Außenmauerwerks ein. Bei diesem Unglück kamen vier Bauarbeiter ums Leben, vier weitere wurden verletzt. Das 51 cm starke Außenmauerwerk im I. Obergeschoss bestand aus einer dünnen äußeren Schale aus Backstein und einer inneren Schale aus weichem Kalktuff. Um das schadhafte, unter den Fenstern umlaufende Gesims zu ersetzen, war dieses an mehreren Stellen zugleich herausgebrochen worden, so dass das Gewicht der oberen Geschosse in diesen Bereichen überwiegend nur noch über die innere Mauerwerksschale hätte abgetragen werden können. Diese war offenbar nicht ausreichend belastbar und gab nach.In den Jahren 1999–2000 wurde der Turm mit einem Auftragsvolumen von 1,3 Millionen Euro in historischem Erscheinungsbild wieder aufgebaut. Eine Zeit lang befanden sich im Roten Turm unter anderem die Ausstellungsräume des Jenaer Kunstvereins. Im Jahr 2021 befanden sich in den Räumlichkeiten eine Rechtsanwaltskanzlei und eine Digital-Agentur.