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Wiesencenter

Bauwerk in JenaEinkaufszentrum in Thüringen
Wiesencenter Jena (Südosten) 2023 06 15
Wiesencenter Jena (Südosten) 2023 06 15

Das Wiesencenter, ehemals Schillerpassage, ist ein Einkaufszentrum in der kreisfreien Stadt Jena in Thüringen. Es befindet sich im Stadtteil Jena-Zentrum an der Saale. Unter dem Namen Schillerpassage bestand das Einkaufszentrum von 1994 bis 2013. Es wurde 2021 unter dem Namen Wiesencenter neu eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wiesencenter (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wiesencenter
Wiesenstraße, Jena Zentrum (Jena-Zentrum)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.931986 ° E 11.593862 °
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Adresse

E center Büto

Wiesenstraße
07749 Jena, Zentrum (Jena-Zentrum)
Thüringen, Deutschland
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Telefonnummer
EDEKA büto

call+4936412379790

Webseite
edeka.de

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Wiesencenter Jena (Südosten) 2023 06 15
Wiesencenter Jena (Südosten) 2023 06 15
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In der Umgebung

Roter Turm (Jena)
Roter Turm (Jena)

Der Rote Turm ist ein Teil der alten Stadtmauer von Jena. Gegen 1300 war die Jenaer Stadtbefestigung soweit gediehen, dass man von einer geschlossenen Anlage sprechen konnte. Sie bestand aus Gräben, Mauern, Zwingerbereichen, drei Tortürmen, vier Eckbastionen und zwölf nachträglich eingefügten Schalentürmen. Der Rote Turm, ein Schalenturm an der Südostecke der Stadtmauer, wurde um 1430 im Rahmen umfangreicher Baumaßnahmen an den Befestigungsanlagen zur offenen Geschützbastion mit Schießscharten und Geschützkammern umgebaut. Bei archäologischen Grabungen im Jahr 1995 wurden Funde aus der vorstädtischen Siedlungszeit im 11./12. Jahrhundert und vereinzelt Stücke, deren Alter bis in die Bronzezeit zurückreicht, geborgen. In neuerer Zeit ist nur noch der Sockel im früheren Zustand erhalten. 1870 wurde der Natursteinsockel mit rotem Sichtmauerwerk überbaut. Es entstand ein vierstöckiger Mauerwerksbau zu Wohnzwecken mit Holzbalkendecken und innere Fachwerkmauern. Der etwa 19 Meter hohe Turm ist circa 3 Meter unter Gelände gegründet und weist einen Durchmesser von etwas mehr als zwölf Metern auf. Am 7. August 1995 stürzte der Turmaufbau bei Sanierungsmaßnahmen durch Versagen des Außenmauerwerks ein. Bei diesem Unglück kamen vier Bauarbeiter ums Leben, vier weitere wurden verletzt. Das 51 cm starke Außenmauerwerk im I. Obergeschoss bestand aus einer dünnen äußeren Schale aus Backstein und einer inneren Schale aus weichem Kalktuff. Um das schadhafte, unter den Fenstern umlaufende Gesims zu ersetzen, war dieses an mehreren Stellen zugleich herausgebrochen worden, so dass das Gewicht der oberen Geschosse in diesen Bereichen überwiegend nur noch über die innere Mauerwerksschale hätte abgetragen werden können. Diese war offenbar nicht ausreichend belastbar und gab nach.In den Jahren 1999–2000 wurde der Turm mit einem Auftragsvolumen von 1,3 Millionen Euro in historischem Erscheinungsbild wieder aufgebaut. Eine Zeit lang befanden sich im Roten Turm unter anderem die Ausstellungsräume des Jenaer Kunstvereins. Im Jahr 2021 befanden sich in den Räumlichkeiten eine Rechtsanwaltskanzlei und eine Digital-Agentur.