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Hilprecht-Sammlung

Altorientalische SammlungArchäologische Sammlung in ThüringenFriedrich-Schiller-Universität JenaUniversitätssammlung
Clay tablet containing plan of Nippur (Hilprecht EBL 1903)
Clay tablet containing plan of Nippur (Hilprecht EBL 1903)

Die Hilprecht-Sammlung Vorderasiatischer Altertümer, auch Frau Professor Hilprecht Collection of Babylonian Antiquities, kurz Keilschrift-Sammlung, ist eine Sammlung archäologischer Fundstücke aus Vorderasien am Institut für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie umfasst heute etwa 3300 Exponate, davon etwa 3000 Keilschrifttexte fast aller Epochen und Textgattungen aus einem Zeitraum von annähernd 3000 Jahren. Die Sammlung stammt hauptsächlich aus dem Nachlass des deutsch-amerikanischen Professors für Assyriologie und Archäologie Hermann Volrath Hilprecht. Bekanntestes Exponat ist der Stadtplan von Nippur aus der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr., der als der bislang älteste überlieferte Stadtplan der Menschheit gilt. Nach dem Vorderasiatischen Museum in Berlin ist die Hilprecht-Sammlung in Deutschland die umfangreichste Sammlung ihrer Art.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hilprecht-Sammlung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hilprecht-Sammlung
Fürstengraben, Jena Zentrum (Jena-Zentrum)

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N 50.929666666667 ° E 11.589472222222 °
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Adresse

Universitätshauptgebäude

Fürstengraben 1
07743 Jena, Zentrum (Jena-Zentrum)
Thüringen, Deutschland
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Clay tablet containing plan of Nippur (Hilprecht EBL 1903)
Clay tablet containing plan of Nippur (Hilprecht EBL 1903)
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In der Umgebung

Hanfried (Denkmal)
Hanfried (Denkmal)

Der Hanfried ist eine Bronzefigur auf dem Marktplatz in Jena zum Gedenken an Johann Friedrich I. von Sachsen, dem Begründer der Universität der Stadt. Das Monument wurde anlässlich der 300-Jahr-Feier der Universität am 18. August 1858 enthüllt.Nachdem die Ernestiner im Jahr 1547 nach dem Ende des Schmalkaldischen Krieges die Landesuniversität in Wittenberg verloren hatten, veranlasste Johann Friedrich I. die Gründung einer „Hohen Schule“ in Jena, die dann 1557 zu einer Universität erhoben und im Jahr darauf eröffnet wurde. Im Jahr 1852 wurde dann auf Initiative des Kaufmannes Johann Christian Friedrich Carl und Mitgliedern des „Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde“ ein Komitee ins Leben gerufen mit dem Ziel, ein Denkmal zu Ehren des Gründers der Universität zu errichten. Karl Julius Moritz Seebeck, Kurator der Universität, übernahm die Leitung des Komitees, das Finanzierung, Auswahl des Künstlers sowie den Aufstellungsort des Denkmals organisierte.Der Bildhauer Friedrich Drake erstellte den künstlerischen Entwurf. Die Herstellung des Bronzegusses erfolgte in der Kunst- und Glockengießerei Lauchhammer. Das Denkmal kostete 12.000 Reichstaler, die durch Spenden von Jenaer Bürgern, ehemaligen Studenten, Mitgliedern von protestantischen Fürstenhäusern sowie von dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. zusammenkamen.Die auf einem Piedestal stehende Figur ist mit kurfürstlichem Ornat wie Hermelinskappe, Hermelinsmantel und einer dreireihigen Kette mit Anhänger ausgestattet. In der rechten Hand hält die Figur ein Schwert in die Höhe. In der linken Hand befindet sich eine aufgeschlagene Bibel mit einer Inschrift aus Psalm 121, Vers 2: „Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat“. Die Bezeichnung Hanfried entstand aus dem Namen des Kurfürsten JoHAN FRIEDrich und durch einen Studentenscherz.

Romantikerhaus
Romantikerhaus

Das Literaturmuseum Romantikerhaus befindet sich im ehemaligen Wohnhaus der Philosophen Johann Gottlieb Fichte und Jakob Hermann Obereit in Jena. Die Dauerausstellung zur Jenaer Frühromantik zeigt den kultur- und geistesgeschichtlichen Hintergrund für den Aufbruch einer jungen Generation von Dichtern, Literaturkritikern, Philosophen und Naturwissenschaftlern. Es wird beleuchtet, unter welchen Bedingungen es gelang, Jena zwischen 1785 und 1803 zum fortschrittlichsten geistigen Zentrum Deutschlands zu entwickeln. Die geistig-kulturelle Ausstrahlungskraft Jenas verkörpert eine wesentliche Schaffensvoraussetzung der Frühromantik. Ausgehend von den verlegerischen Aktivitäten in Jena, der Bedeutung Carl Friedrich Ernst Frommans, seines Freundeskreises und den Literaturverhältnissen um 1800 wird die Gründung des „Athenaeums“ als Programmzeitschrift der Frühromantik dargestellt. Der romantischen Gesellschaft ist ein nachgestellter Salon gewidmet. Ein Experimentierkabinett des Physikers Johann Wilhelm Ritter zeigt das naturwissenschaftliche Engagement der Frühromantiker und die Komplexität romantischen Denkens zwischen Naturforschung, Gesellschaftskritik und Zukunftsvisionen. Der Salon ist der romantischen Gesellschaft gewidmet. Ein Teil der zweiten Etage wird für Wechselausstellungen genutzt, die sich mit speziellen Themen aus dem Umfeld der Romantik beschäftigen. Eine Theaterbühne bietet vielfältige Möglichkeiten. Sowohl durch die Wechselausstellungen als auch durch Veranstaltungen wird die europäische Wirkungsgeschichte der Romantik gezeigt. Seit 2005 gehört das Museum zum städtischen Eigenbetrieb für Kultur, Tourismus, Marketing JenaKultur.