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Rathaus Bautzen

Bauwerk in BautzenErbaut in den 1730er JahrenInnenstadt (Bautzen)Kulturdenkmal in BautzenRathaus in Sachsen
Town hall Bautzen 101
Town hall Bautzen 101

Das Rathaus von Bautzen (obersorbisch Radnica) befindet sich zwischen Hauptmarkt (im Süden) und Fleischmarkt (im Norden) inmitten der Bautzener Altstadt. Der Bau des ersten festen Ratssitzes an dieser Stelle geht zurück auf einen Erlass des böhmischen Königs Ottokar I. Přemysl, der Bautzen erlaubte, hier „ein sonderlich stattliches steinernes Haus“ zu errichten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rathaus Bautzen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.181638888889 ° E 14.423761111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Rathaus Bautzen

Fleischmarkt 1
02625 , Innenstadt
Sachsen, Deutschland
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Telefonnummer

call+4935915430

linkWikiData (Q811923)
linkOpenStreetMap (67567648)

Town hall Bautzen 101
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Röhrscheidtbastei
Röhrscheidtbastei

Die Röhrscheidtbastei, sorbisch , ist Teil der Bautzener Stadtbefestigung und wurde 1469 zum Schutz der nahen Fischerpforte errichtet, durch welche die Verbindung zwischen dem Hauptmarkt und dem Tal der Spree verlief. Deshalb wird sie im Volksmund und in einigen Büchern als Fischerbastei oder Bastei an der Fischerpforte benannt. Ihren heute offiziellen Namen erhielt sie nach dem Stadtbaumeister Wenzel Röhrscheidt, dem Erbauer der Alten Wasserkunst. Während der Belagerung von Bautzen durch die Schweden 1639 brannte der Turm aus. Erst 1676 wurde er renoviert. Ab 1850 wurde die Röhrscheidtbastei einer anderen Funktion zugeführt. Sie diente als Lager der Tuchfabrik Mörbitz; 1867 wurde sie Bestandteil der Gaststätte „Bürgergarten“. In den Jahren nach 1906 diente der obere Raum dem Verein „Schlaraffia Budissa“ als Treffpunkt. Noch heute kann man den Uhu, welcher der „Schlaraffia“ als Zeichen gilt, als Wandschmuck betrachten. Seit 1952 ist in der Bastei der Kostümfundus des Sorbischen National-Ensembles untergebracht. Der Turm befindet sich im Besitz der Stiftung für das sorbische Volk. An der Fischerpforte treffen die äußere und die innere Stadtmauer fast zusammen, und die Stufen führen hinab ins Spreetal, vorbei am berühmten Bautzner Hexenhäusel. Der Zwinger zwischen innerer und äußerer Stadtmauer wurde hier zugleich als Verkehrsweg für jene Fuhrwerke genutzt, die vom Mühltor aus in die Stadt kamen.