place

Lauenturm

Erbaut in den 1400er JahrenInnenstadt (Bautzen)Kulturdenkmal in BautzenTurm in EuropaWehrturm in Bautzen
Bautzen, Stadtbefestigung, Lauenturm 001
Bautzen, Stadtbefestigung, Lauenturm 001

Der Lauenturm, sorbisch , ist ein Teil der Stadtbefestigung der Stadt Bautzen. Er befindet sich am südlichen Rand der Altstadt, auf der westlichen Seite der Inneren Lauenstraße, die von der Friedensbrücke zum Rathaus führt. Der Turm erhielt seinen Namen vom Wappentier des Königreiches Böhmen, einem Löwen (von Leu = Löwe). Wenn man Bautzen in Richtung Böhmen verließ, musste man das Lauentor durchqueren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lauenturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lauenturm
Innere Lauenstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: LauenturmBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.18025 ° E 14.423541666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Innere Lauenstraße 10
02625 , Innenstadt
Sachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Bautzen, Stadtbefestigung, Lauenturm 001
Bautzen, Stadtbefestigung, Lauenturm 001
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Röhrscheidtbastei
Röhrscheidtbastei

Die Röhrscheidtbastei, sorbisch , ist Teil der Bautzener Stadtbefestigung und wurde 1469 zum Schutz der nahen Fischerpforte errichtet, durch welche die Verbindung zwischen dem Hauptmarkt und dem Tal der Spree verlief. Deshalb wird sie im Volksmund und in einigen Büchern als Fischerbastei oder Bastei an der Fischerpforte benannt. Ihren heute offiziellen Namen erhielt sie nach dem Stadtbaumeister Wenzel Röhrscheidt, dem Erbauer der Alten Wasserkunst. Während der Belagerung von Bautzen durch die Schweden 1639 brannte der Turm aus. Erst 1676 wurde er renoviert. Ab 1850 wurde die Röhrscheidtbastei einer anderen Funktion zugeführt. Sie diente als Lager der Tuchfabrik Mörbitz; 1867 wurde sie Bestandteil der Gaststätte „Bürgergarten“. In den Jahren nach 1906 diente der obere Raum dem Verein „Schlaraffia Budissa“ als Treffpunkt. Noch heute kann man den Uhu, welcher der „Schlaraffia“ als Zeichen gilt, als Wandschmuck betrachten. Seit 1952 ist in der Bastei der Kostümfundus des Sorbischen National-Ensembles untergebracht. Der Turm befindet sich im Besitz der Stiftung für das sorbische Volk. An der Fischerpforte treffen die äußere und die innere Stadtmauer fast zusammen, und die Stufen führen hinab ins Spreetal, vorbei am berühmten Bautzner Hexenhäusel. Der Zwinger zwischen innerer und äußerer Stadtmauer wurde hier zugleich als Verkehrsweg für jene Fuhrwerke genutzt, die vom Mühltor aus in die Stadt kamen.