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Pichoux (Schüss)

Fluss im Kanton BernFluss in EuropaFlusssystem ZihlJura (Gebirge)Péry-La Heutte
Cascade du Pichoux Péry 04
Cascade du Pichoux Péry 04

Der Pichoux (auch Talvonne oder Pissot; französisch Le Pichoux bzw. La Talvonne oder Le Pissot) ist ein Bergbach im Berner Jura und ein linker Zufluss der Schüss. Er ist ein steiles, kleines Fliessgewässer des montanen, karbonatischen Juras im Gebiet des Regionalen Naturparks Chasseral.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pichoux (Schüss) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pichoux (Schüss)
Rue de la Reuchenette, Péry-La Heutte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.18985 ° E 7.24461 °
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Adresse

Rue de la Reuchenette 26
2603 Péry-La Heutte
Bern, Schweiz
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Cascade du Pichoux Péry 04
Cascade du Pichoux Péry 04
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In der Umgebung

Martinsklafter
Martinsklafter

Das Martinsklafter (französisch Toise de Saint-Martin) befindet sich an der Schlüsselstelle eines römischen Verkehrswegs in der Schweiz. Es liegt nördlich der Ortschaft Frinvillier am steilen Hang des Jurakamms östlich der Klus von Rondchâtel oberhalb des im 19. Jahrhundert angelegten Tunnels der Strasse von Biel nach Péry im Kanton Bern. Bis heute sind Reste dieses Verkehrswegs erhalten. Er verband die römische Siedlung Petinesca über den Col de Pierre Pertuis unter Umgehung der Taubenlochschlucht mit den Regionen von Epomanduodurum und Augusta Raurica. Der weiter nordöstlich liegende Bone en Bez war Teilstück dieser Verbindung. Martinsklafter Der an einem felsigen Steilhang gelegene Weg zeigt in den gefährlichen Bereichen parallele tiefe Furchen, die teilweise aus dem Felsen gehauen worden sind. Sie dienten als Fahrspur und hielten die Fuhrwerke in der Bahn. Reste von stufenartigen Trittrinnen sind zwischen den Furchen auszumachen. Die Anlage von Verkehrswegen mit Fahrspuren ist seit römischer Zeit bekannt. Am Rand des alten Verkehrsweges ist eine sorgfältig aus dem Felsen gehauene Nische zu erkennen. Einige möchten darin den Standort einer Martinsfigur erkennen. Andere sind der Meinung, dass die Nische für eine 1918 in unmittelbarer Nähe in der Schlucht entdeckte römische Inschrift bestimmt war. Die dem römischen Mars geweihte Inschrift befindet sich heute im Neuen Museum Biel in Biel. Obwohl zwischen dem Namen Mars und der Ortsbezeichnung (Martinsklafter/Toise de Saint-Martin) ein Zusammenhang besteht, bezieht sich der Begriff «Klafter» auf die horizontale Kehle oberhalb der Nische. Es handelt sich hier nicht um die Masseinheit, sondern eher um eine Aussparung für ein Dach, welches den Inhalt der Nische vor der Unbill des Wetters schützte.