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Merlinquelle

Flusssystem ZihlGeographie (Biel/Bienne)Geographie (Kanton Bern)Jura (Gebirge)Karstquelle in der Schweiz
OrvinPéry-La HeutteSaugeSchüssWasserversorgungsbauwerk in der Schweiz
Jonction de la source Merlin à la Suze
Jonction de la source Merlin à la Suze

Die Merlinquelle oder Schwarzbrunnenquelle ist eine Karstquelle im Berner Jura im Schweizer Kanton Bern. In der ergiebigen Quelle tritt das Felsgrundwasser aus dem östlichen Abschnitt der Chasseral-Antiklinale an die Oberfläche und ergiesst sich unmittelbar neben der Austrittstelle in die Schüss, ein Gewässer im Flusssystem des Rheins. Von 1879 bis 2005 nutzten die Stadtwerke von Biel den Quellaufstoss für die Versorgung der Agglomeration Biel mit Trinkwasser.

Auszug des Wikipedia-Artikels Merlinquelle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Merlinquelle
Route de la Fabrique, Péry-La Heutte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.170093 ° E 7.252388 °
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Adresse

Route de la Fabrique 381
2535 Péry-La Heutte
Bern, Schweiz
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Jonction de la source Merlin à la Suze
Jonction de la source Merlin à la Suze
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In der Umgebung

Martinsklafter
Martinsklafter

Das Martinsklafter (französisch Toise de Saint-Martin) befindet sich an der Schlüsselstelle eines römischen Verkehrswegs in der Schweiz. Es liegt nördlich der Ortschaft Frinvillier am steilen Hang des Jurakamms östlich der Klus von Rondchâtel oberhalb des im 19. Jahrhundert angelegten Tunnels der Strasse von Biel nach Péry im Kanton Bern. Bis heute sind Reste dieses Verkehrswegs erhalten. Er verband die römische Siedlung Petinesca über den Col de Pierre Pertuis unter Umgehung der Taubenlochschlucht mit den Regionen von Epomanduodurum und Augusta Raurica. Der weiter nordöstlich liegende Bone en Bez war Teilstück dieser Verbindung. Martinsklafter Der an einem felsigen Steilhang gelegene Weg zeigt in den gefährlichen Bereichen parallele tiefe Furchen, die teilweise aus dem Felsen gehauen worden sind. Sie dienten als Fahrspur und hielten die Fuhrwerke in der Bahn. Reste von stufenartigen Trittrinnen sind zwischen den Furchen auszumachen. Die Anlage von Verkehrswegen mit Fahrspuren ist seit römischer Zeit bekannt. Am Rand des alten Verkehrsweges ist eine sorgfältig aus dem Felsen gehauene Nische zu erkennen. Einige möchten darin den Standort einer Martinsfigur erkennen. Andere sind der Meinung, dass die Nische für eine 1918 in unmittelbarer Nähe in der Schlucht entdeckte römische Inschrift bestimmt war. Die dem römischen Mars geweihte Inschrift befindet sich heute im Neuen Museum Biel in Biel. Obwohl zwischen dem Namen Mars und der Ortsbezeichnung (Martinsklafter/Toise de Saint-Martin) ein Zusammenhang besteht, bezieht sich der Begriff «Klafter» auf die horizontale Kehle oberhalb der Nische. Es handelt sich hier nicht um die Masseinheit, sondern eher um eine Aussparung für ein Dach, welches den Inhalt der Nische vor der Unbill des Wetters schützte.