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Hauptstraße (Weimar)

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Hauptstraße in Tiefurt
Hauptstraße in Tiefurt

Die Hauptstraße liegt im Weimarer Ortsteil Tiefurt. Sie führt von Kreuzungspunkt Langer Weg/Am Ilmhang letztlich bis zur Robert-Blum-Straße. Sie ist einerseits Anliegerstraße, andererseits aber in beiden Richtungen zugleich Verbindungsstraße nach Weimar. Die gesamte Hauptstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Ortsteile). Bemerkenswert ist die alte Mühle in der Hauptstraße Hauptstraße 16 und 19 a. Diese gehörte zu einer alten Kartonagenfabrik. An der Verkehrsinsel Langer Weg/Hauptstraße unter einem alten Baum befindet sich ein ebenfalls denkmalgeschütztes Steinkreuz. Von der Hauptstraße gelangt man zum ehemaligen Kammergut und der Remise. Dahinter wiederum beginnt Schloss und Park Tiefurt. Das Schloss selbst ist die Hauptstraße 44. In der Hauptstraße 32 ist die Verwaltung des Friedhofs Tiefurt. Das erwähnte Steinkreuz ist allerdings nicht das einzige, das auf der Liste der Kulturdenkmale in Tiefurt verzeichnet ist. Ein weiteres Steinkreuz liegt im Außenbereich:Am Kreuzchen nahe Schöndorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hauptstraße (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hauptstraße (Weimar)
Hauptstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.993763 ° E 11.361702 °
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Hauptstraße 21
99425
Thüringen, Deutschland
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Hauptstraße in Tiefurt
Hauptstraße in Tiefurt
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In der Umgebung

Wieland-Ecke im Schlosspark Tiefurt
Wieland-Ecke im Schlosspark Tiefurt

Die Wieland-Ecke im Schlosspark Tiefurt soll der Lieblingsplatz des Dichters Christoph Martin Wieland gewesen sein. Sie befindet sich im Schlosspark Tiefurt an der Ilm unter dem Schatten von Buchen. Die vormaligen Büsten für Johann Gottfried Herder, Goethe, auch die für Wieland, waren aus Holz und wurden im Auftrag von Anna Amalia am Lohholz aufgestellt. Diese hatte der Hofbildhauer Martin Gottlieb Klauer geschaffen. Die sich heute dort befindliche Büste schuf 1802 Johann Gottfried Schadow nach einer 1802 gefertigten Lebendmaske zunächst in Gips, später in Stein. Anna Amalia selbst hatte sie an diese Stelle setzen lassen. An der Stelle befindet sich eine Kopie aus gelben Seebergsandstein. Der Sockel ist aus weißlichem geschliffenen Kalkstein, während die Sitzbänke und der Tisch aus Tonndorfer Sandstein gefertigt sind. Die neuerliche Abformung führte zu einer dauerhaften Entfremdung zwischen Schadow und Goethe, da dieser den Auftrag zu einer Wieland-Büste Schadows Schüler Friedrich Tieck für Carl August vergeben hatte und Schadow sie ohne Auftrag fertigte, womit er alle Parteien übergangen hatte. Eine Ausführung in Marmor erhielt erst 1805 der englische Wieland-Verehrer Lionel Colman in London im eigenen Auftrag. Auf der Rückseite des Sockels der Wieland-Büste in Tiefurt steht ein Goethescher Vers, der 1971/1972 nach der Ausgabe letzter Hand dort angebracht wurde. Eine Kopie der Schadowschen Wielandbüste befindet sich im Treppenaufgang vom Wielandgut (Oßmannstedt).Die Wielandbüste ist die einzige der Büsten im Schlosspark Tiefurt, die erhalten geblieben ist. Die vormaligen Büsten, auch die für Wieland, waren aus Holz und wurden von Martin Gottlieb Klauer geschaffen.

Mozart-Denkmal Tiefurt
Mozart-Denkmal Tiefurt

Das Mozart-Denkmal Tiefurt wurde 1799 im Park zu Schloss Tiefurt bei Weimar errichtet. Es war das erste dem Komponisten außerhalb des heutigen Österreich gewidmete Denkmal. Das älteste entstand sieben Jahre zuvor mit dem Mozarttempel in Graz.Auf einem runden altarförmigen Stein thront die antike Lyra als Symbol für die Musik mit zwei Theatermasken. Es ist mit der Aufschrift Mozart und den Musen versehen. Das Denkmal wurde von dem Weimarer Hofbildhauer Martin Gottlieb Klauer im Auftrag von Herzogin Anna Amalia, selbst eine große Musikliebhaberin und -kennerin, geschaffen. Den Entwurf lieferte wohl Johann Heinrich Meyer.Bei dem in Stein ausgeführten Parkelement handelt es sich Hermann Abert zufolge aber um eine Kopie, da das Original in gebranntem Ton gefertigt wurde und nicht erhalten ist. Es steht auch im Park nicht an seinem ursprünglichen Aufstellungsort, welcher nicht mehr ermittelt werden kann. Das Denkmal erinnert an die erste Aufführung von Mozarts Oper Die Zauberflöte, von der sich auch Goethe angetan zeigte. Im Journal des Luxus und der Moden von 1799 erschien in Begleitung einer Textstelle des Oberon von Christoph Martin Wieland die Erwähnung des Denkmals und seine Abbildung auf der 33. Tafel. Überhaupt trug Wieland, der Mozart 1777 in Mannheim persönlich kennengelernt hatte, zu dessen Propagierung in der Weimarer Kultur bei, ja er weckte die Begeisterung der Herzogin für dessen Musik. Goethe sorgte als Theaterdirektor für häufige Aufführungen von Mozarts Werken in Weimar. Das Denkmal wurde 1955 von Franz Dospiel erneuert.

Kläranlage Weimar
Kläranlage Weimar

In Tiefurt bei Weimar, unmittelbar an der Ilm, befindet sich die Kläranlage Weimar. An der Kläranlage vorbei führt der Ilmradweg. Im Jahre 1964 wurde im Bereich Dürrenbacher Hütte/Tiefurt am Ilmbogen mit dem Bau einer Kläranlage begonnen. Sie hatte eine Bauzeit von 25 Jahren. Im Jahre 1989 erfolgte ihre Inbetriebnahme. Sie hatte nach dem damaligen Stand der Technik für die Anwohner und auch für Tiefurts Gäste eine starke Geruchsbelästigung zur Folge, sodass zwischen 1995 und 2001 umfassende Umbaumaßnahmen erforderlich wurden. Seither entspricht die Kläranlage den Richtlinien der EU. Im Jahre 2010 wurde die Anlage umfassend modernisiert. Dabei geht es auch um die energetische Optimierung der Faulgasverwertung auf der Kläranlage Weimar. Dabei wurden zwei 180 kW/elektrisch Blockheizkraftwerke (BHKW) installiert, die durch ein weiteres ergänzt werden sollen. Das Klärwerk Weimar ist für 99.600 Einwohnerwerte (EW) ausgelegt. 80.000 EW sind zur Zeit angeschlossen, weitere Anschlüsse sollen folgen. Betreiber der Anlage ist der Kommunalservice Weimar, ein Eigenbetrieb der Stadt. In der Kläranlage erfolgt die Abwasserbehandlung der Stadt Weimar und ihrer Ortsteile, die sukzessive an die Anlage angeschlossen werden sollen.Aus der Abwasserreinigung fallen jährlich ca. 1.150 Tonnen Trockensubstanz von ausgefaultem und entwässertem Klärschlamm an. Im Rahmen einer anaeroben mesophilen Stabilisierung, mit anschließender mechanischer Entwässerung, wird ein nahezu schadloser und geruchsarmer in der Landwirtschaft verwertbarer Klärschlamm erzeugt. Diese Technologie der Schlammbehandlung, einschließlich der dazugehörigen Peripherien, wurde im Jahr 1999 in Betrieb genommen.Die Bauhaus-Universität Weimar betreibt in der Kläranlage ein Versuchslabor.