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Mühle in Tiefurt

Erbaut in den 1610er JahrenFachwerkgebäude in ThüringenIlm (Saale)Kulturdenkmal in WeimarMühle in Europa
Umgenutztes Bauwerk in WeimarWasserbauwerk in WeimarWassermühle in Thüringen
Tiefurt Muehlereste (Mill Parts) geo.hlipp.de 40285
Tiefurt Muehlereste (Mill Parts) geo.hlipp.de 40285

Die Mühle in Tiefurt ist eine Wassermühle an der Ilm in Tiefurt Hauptstraße 16 und 19 a unweit von Weimar. Die Mühle soll angeblich bereits 1542 bestanden haben. Gesichert ist das Entstehungsjahr 1619. Ursprünglich diente sie als Getreidemühle, im 18. Jahrhundert war sie auch Ölmühle, im 19. Jahrhundert Papiermühle und zugleich Kartonfabrik. U.a. der erhaltene „Kugellocher“, ein drehbares Mischgefäß, der direkt von der Hauptstraße her sichtbar ist, erinnert an die einstige Papierfabrikation als letzte Nutzung als Produktionsstätte. Die Stilllegung und Umnutzung zu Wohnzwecken erfolgte im Jahre 1970.Das Gebäude besteht aus gemauertem Bruchstein und Fachwerk mit Ziegeln. Das Dach besitzt Mansarden. Die Mühle in Tiefurt steht inhaltlich nicht nur auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Ortsteile), worin die gesamte Hauptstraße als Ensemble einbegriffen ist, sondern auch als Einzeldenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mühle in Tiefurt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mühle in Tiefurt
Hauptstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.99335 ° E 11.36232 °
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Adresse

MühleTiefurt

Hauptstraße
99425
Thüringen, Deutschland
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Tiefurt Muehlereste (Mill Parts) geo.hlipp.de 40285
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Wieland-Ecke im Schlosspark Tiefurt
Wieland-Ecke im Schlosspark Tiefurt

Die Wieland-Ecke im Schlosspark Tiefurt soll der Lieblingsplatz des Dichters Christoph Martin Wieland gewesen sein. Sie befindet sich im Schlosspark Tiefurt an der Ilm unter dem Schatten von Buchen. Die vormaligen Büsten für Johann Gottfried Herder, Goethe, auch die für Wieland, waren aus Holz und wurden im Auftrag von Anna Amalia am Lohholz aufgestellt. Diese hatte der Hofbildhauer Martin Gottlieb Klauer geschaffen. Die sich heute dort befindliche Büste schuf 1802 Johann Gottfried Schadow nach einer 1802 gefertigten Lebendmaske zunächst in Gips, später in Stein. Anna Amalia selbst hatte sie an diese Stelle setzen lassen. An der Stelle befindet sich eine Kopie aus gelben Seebergsandstein. Der Sockel ist aus weißlichem geschliffenen Kalkstein, während die Sitzbänke und der Tisch aus Tonndorfer Sandstein gefertigt sind. Die neuerliche Abformung führte zu einer dauerhaften Entfremdung zwischen Schadow und Goethe, da dieser den Auftrag zu einer Wieland-Büste Schadows Schüler Friedrich Tieck für Carl August vergeben hatte und Schadow sie ohne Auftrag fertigte, womit er alle Parteien übergangen hatte. Eine Ausführung in Marmor erhielt erst 1805 der englische Wieland-Verehrer Lionel Colman in London im eigenen Auftrag. Auf der Rückseite des Sockels der Wieland-Büste in Tiefurt steht ein Goethescher Vers, der 1971/1972 nach der Ausgabe letzter Hand dort angebracht wurde. Eine Kopie der Schadowschen Wielandbüste befindet sich im Treppenaufgang vom Wielandgut (Oßmannstedt).Die Wielandbüste ist die einzige der Büsten im Schlosspark Tiefurt, die erhalten geblieben ist. Die vormaligen Büsten, auch die für Wieland, waren aus Holz und wurden von Martin Gottlieb Klauer geschaffen.

Mozart-Denkmal Tiefurt
Mozart-Denkmal Tiefurt

Das Mozart-Denkmal Tiefurt wurde 1799 im Park zu Schloss Tiefurt bei Weimar errichtet. Es war das erste dem Komponisten außerhalb des heutigen Österreich gewidmete Denkmal. Das älteste entstand sieben Jahre zuvor mit dem Mozarttempel in Graz.Auf einem runden altarförmigen Stein thront die antike Lyra als Symbol für die Musik mit zwei Theatermasken. Es ist mit der Aufschrift Mozart und den Musen versehen. Das Denkmal wurde von dem Weimarer Hofbildhauer Martin Gottlieb Klauer im Auftrag von Herzogin Anna Amalia, selbst eine große Musikliebhaberin und -kennerin, geschaffen. Den Entwurf lieferte wohl Johann Heinrich Meyer.Bei dem in Stein ausgeführten Parkelement handelt es sich Hermann Abert zufolge aber um eine Kopie, da das Original in gebranntem Ton gefertigt wurde und nicht erhalten ist. Es steht auch im Park nicht an seinem ursprünglichen Aufstellungsort, welcher nicht mehr ermittelt werden kann. Das Denkmal erinnert an die erste Aufführung von Mozarts Oper Die Zauberflöte, von der sich auch Goethe angetan zeigte. Im Journal des Luxus und der Moden von 1799 erschien in Begleitung einer Textstelle des Oberon von Christoph Martin Wieland die Erwähnung des Denkmals und seine Abbildung auf der 33. Tafel. Überhaupt trug Wieland, der Mozart 1777 in Mannheim persönlich kennengelernt hatte, zu dessen Propagierung in der Weimarer Kultur bei, ja er weckte die Begeisterung der Herzogin für dessen Musik. Goethe sorgte als Theaterdirektor für häufige Aufführungen von Mozarts Werken in Weimar. Das Denkmal wurde 1955 von Franz Dospiel erneuert.