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Eckermannstraße (Weimar)

Straße in EuropaStraße in Weimar

Die Eckermannstraße in der Weimarer Westvorstadt ist ein zwischen der Rudolf-Breitscheid-Straße und der Karl-Haußknecht-Straße gelegene Anliegerstraße, sie wurde am 31. Oktober 1913 nach dem Goethefreund Johann Peter Eckermann benannt. Einzelobjekte in der Eckermannstraße stehen nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Die gesamte Eckermannstraße steht aber auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Bemerkenswert ist der moderne Wohnkomplex „Eckermann-Höfe“, der neben der Eckermannstraße 4–6 auch die Rudolf-Breitscheid-Straße 12 und 12 a betrifft. Es ist in dem Stadtteil eine relativ junge Straße, weil sie auf einem Stadtplan von 1915, als die Karl-Haußknecht-Straße noch zur Amalienstraße gehörte, noch nicht vorhanden war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eckermannstraße (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Eckermannstraße (Weimar)
Eckermannstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97252 ° E 11.32731 °
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Adresse

Eckermannstraße 3
99423 , Südstadt
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Hotel Fürstenhof am Bauhaus
Hotel Fürstenhof am Bauhaus

Das Hotel Fürstenhof am Bauhaus, befindet sich in der Rudolf-Breitscheid-Straße 2 in der Westvorstadt Weimar. Gegenüber befindet sich die Bauhaus-Universität Weimar. An seiner Rückseite beginnt die Karl-Haußknecht-Straße. Seine Nordseite zeigt zum Poseckschen Garten. Das aus verputztem Mauerwerk errichtete dreigeschossige Hotel ist gründerzeitlich. Im Sockelbereich ist der Naturstein, Travertin vermutlich aus Ehringsdorf, sichtbar. Im Jahre 2009 wurde es renoviert. Im Hintergrund ist die Mauer des Historischen Friedhofs zu sehen. Bemerkenswert ist der Erker über dem Eingangsportal mit Kuppeldach und Wetterfahne. Es besitzt ein Mansarddach. An der Nordseite hat es im Dachbereich einen Ziergiebel mit Fenstern. Die Fenster sind rechteckig mit darüberliegenden scheitrechten Zierbögen im mittleren Geschoss. Echte scheitrechte Bögen hat der Bau im Erdgeschoss und im Obergeschoss. Es ist ornamentverziert. Das Hotel befindet sich zwar nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) jedoch die Rudolf-Breitscheid-Straße als Ganzes auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Hinweis: Theo van Doesburg organisierte 1922 im Hotel Fürstenhof einen Kongress der Konstruktivisten und Dadaisten. Genau fand dieser am 25. September in Weimar und Jena statt. Van Doesburg, der sich 1921 bis 1923 in Weimar aufhielt gründete parallel zum Bauhaus die „De-Stijl“-Gruppe, zu der u. a. Nelly van Doesburg, Walter Dexel, Werner Gräff gehörten. Es gab eine Gruppe Dada, die an dem Konstruktivisten-Kongreß teilnahm, deren Vertreter Tristan Tzare, Hans Arp und Kurt Schwitters waren. Dieses Hotel Fürstenhof meint jedoch das Grand Hotel Russischer Hof. Das ist deshalb sicher, weil in dem Zusammenhang der Karlsplatz, der heutige Goetheplatz genannt wird.

Bauhausstraße 18 (Weimar)
Bauhausstraße 18 (Weimar)

Das historistische Gebäude Bauhausstraße 18, genannt auch Stavenhagen-Villa in Weimar, ist ein unverputzter Natursteinbau. Der Sockelbereich ist aus Sandstein, während die darüberliegenden Mauern aus Kalkstein sind. Auch der Bereich des Treppeneinganges mit dem darüberliegenden Balkon ist aus Sandstein. Von der Straßenseite zur Berkaer Straße hin zeigt sich das Gebäude mit einem großen Mittelrisaliten. Auch auf der Hofseite weist dieses einen auf. Die zweigeschossige Villa in der Bauhausstraße (ehemals Kurthstraße) mit einem Balkon und Wintergarten und Mansarddach weist eine Besonderheit auf, die für Thüringen untypisch ist: Sie hat an zwei gegenüberliegenden Hausseiten jeweils eine gerahmte Tafel mit den Inschriften: Nord un Süd, de Welt is widund Ost un West tau Hus is't Best.Der plattdeutsche Vers ist ein norddeutsches Sprichwort und kommt u. a. im Tau un in dei Frömm, Frommann, Jena 1865 von Carl Bornewiek vor. Bei Bornewiek ist er leicht abgewandelt. Die Erzählung Bornewieks wurde in der Protestantischen Kirchenzeitung 1866 besprochen.Übersetzt heißt dieser etwa so: Nord oder Süd, die Welt ist weit.und Osten oder Westen Zuhaus ist es am Besten.Norddeutsche Bezüge hat das Gebäude durch seine Bewohner. Im Jahre 1890 bezog dieses Bernhard Stavenhagen, ein Schüler von Franz Liszt, mit seiner Frau Agnes Stavenhagen, das damals ein Neubau war. Der Vater Bernhards, der Kaufmann Wilhelm Stavenhagen, war der Bauherr. Er, der Vater, bezog dieses mit seiner Frau Martha Dorothea geb. Hilschner (genannt Marie) ebenfalls 1891. Es blieb nicht aus, dass die Villa zum kulturellen Treffpunkt in Weimar wurde. Einer, der die Familie am häufigsten besuchte, war der Philosoph Rudolf Steiner. Wilhelm Stavenhagen wiederum vermittelte den jungen Max Hecker an das Goethe- und Schiller-Archiv. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).