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Bauhausstraße 8, 8a (Weimar)

Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in Weimar
Bauhausstraße 8 Weimar
Bauhausstraße 8 Weimar

Das Haus Bauhausstraße 8 bzw. 8a in Weimar in der Westvorstadt ist ein mehrgeschossiges historistisches Wohnhaus mit einem Nebengebäude. In seiner Entstehungszeit zwischen 1880 und 1890 hieß die Bauhausstraße Kurthstraße. Das dreigeschossige Gebäude besitzt zur Hofseite hin hölzerne Loggien. Die Fenster sind durch andere Farben auf ihren Rahmen von dem weißen Außenputz abgesetzt. In diesem Hause, als es noch Kurthstraße hieß, wohnten unter anderem Künstler wie der Maler Ludwig von Jordan und die Grafikerin und Holzschneiderin Margarethe Geibel. Zumindest zeitweilig befand sich hier die „Dramaturgische Zentrale Weimar“. Deren Leiter war Ernst Wachler.Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Bauhausstraße 8, 8a (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bauhausstraße 8, 8a (Weimar)
Bauhausstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.97322 ° E 11.32851 °
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Adresse

Bauhausstraße 8
99423 , Südstadt
Thüringen, Deutschland
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Bauhausstraße 8 Weimar
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Bauhausstraße 11 (Weimar)
Bauhausstraße 11 (Weimar)

Das Haus Bauhausstraße 11 (ehemals Kurthstraße) in Weimar wurde 1935 bis 1937 errichtet. Das einstige Ärztehaus in der Bauhausstraße gehört heute zur Bauhaus-Universität Weimar. Es wurde im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands, Landesstelle Thüringen, als Ärztehaus errichtet. In dieser Funktion wirkte es von 1937 bis 1945. Es steht für eine Schnittstelle für die nationalsozialistische Bürokratie hinsichtlich der Kontrolle über die Bevölkerung, der Selektion von Kranken und unerwünschten Personen, was unter Euthanasie zusammenzufassen ist, und der Siedlungspolitik. Es war die Schaltzentrale nationalsozialistischer Gesundheitspolitik in Thüringen. Hier kreuzten sich die bürokratischen Wege nationalsozialistischer Bevölkerungskontrolle, Selektion und Siedlungspolitik. Die zahlreichen Institutionen, die sich unter dem Dach des Gebäudes vereinten, geben Aufschlüsse über die bürokratischen bzw. verwaltungsgeschichtlichen Prozesse, die unter dem Deckmantel einer „Gesundheitspolitik“ im Nationalsozialismus ermöglicht wurden. Den Entwurf hierzu lieferte der Jenaer Architekt Georg Schirrmeister. Es ist eines der ersten Gebäude in Weimar, die die nationalsozialistische Gesinnung zum Ausdruck brachten. Es ist zugleich der erste Verwaltungsneubau in der Stadt. Das Ärztehaus hieß Zentrale für die Gesundung des Thüringer Volkes. Der Bauantrag wurde bereits 1935 gestellt, verzögerte sich aber wegen der monumentalen Wirkung und einiger Details, die der städtebaulichen Ordnung widersprachen, sodass das Stadtbauamt mit der Baugenehmigung zögerte. Diese wurde 1936 schließlich erteilt und der erste Bauabschnitt begonnen. Der Gesamtkomplex wurde 1937 vollendet.Das auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) stehende Gebäude ist Gegenstand laufender Forschungsprojekte.