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Thüringische Landesversicherungsanstalt

Backsteinbauwerk des HistorismusBauwerk des Historismus in WeimarErbaut in den 1890er JahrenKulturdenkmal in WeimarNeorenaissancebauwerk in Thüringen
WE ErfurterStr38
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Das Gebäude der Thüringischen Landesversicherungsanstalt in der Erfurter Straße 38 in Weimar wurde 1892/1893 nach Plänen des Architekten Bruno Eelbo für die seit 1850 existierende, später allerdings nach Gotha verlegte Institution errichtet.Die Fassaden des repräsentativen mehrgeschossigen Gebäudes im Stil der italienischen Renaissance sind überwiegend durch Ziegelmauerwerk geprägt. Im Jahre 1907 wurde in der Fuldaer Straße ein im gleichen Stil gehaltener Erweiterungsbau angefügt. Beide Gebäudeteile sind mit einem Verbindungsgang miteinander verbunden. Im Jahre 1940 wurde der Komplex aufgestockt, sodass der Westflügel seine heutige Gestalt bekam. Die drei nördlichen Achsen wurden durch die Luftangriffe auf Weimar zerstört und worden 1997 durch moderne Anbauten ersetzt. In der DDR-Zeit befand sich hier eine Medizinische Fachschule (ab 1972 Medizinische Fachschule „Walter Krämer“), wo medizinisches Personal in verschiedenen Berufen ausgebildet wurde. Heute ist hier der Sitz der Deutschen Rentenversicherung in Weimar.Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Thüringische Landesversicherungsanstalt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Thüringische Landesversicherungsanstalt
Erfurter Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.98095 ° E 11.317097 °
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Adresse

Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland

Erfurter Straße 38
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Paul-Schneider-Straße (Weimar)
Paul-Schneider-Straße (Weimar)

Die Paul-Schneider-Straße, die vom August-Frölich-Platz in der Weimarer Westvorstadt beginnt und im Stadtteil Schönblick bis an das Kirschbachtal reicht und auf die Damaschkestraße trifft. Sie ist eine Anliegerstraße. Sie wurde am 12. September 1954 nach dem evangelischen Pfarrer Paul Schneider, dem „Prediger von Buchenwald“, benannt. Seit dem Jahr 1882 trug sie den Namen Brauhausstraße, seit 1889 Lottenstraße, seit 1907 Kaiserin-Augusta-Straße, seit 1942 nochmals Lottenstraße, wobei bereits ein Teil der Lottenstraße zwischen August-Frölich-Platz und Sophienstiftsplatz am 20. Mai 1933 in die heutige Hoffmann-von-Fallersleben-Straße umbenannt wurde. Einige Wohnhäuser der Paul-Schneider-Straße stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale), Das außer der Herz-Jesu-Kirche, Paul-Schneider-Straße 1 und das katholische Pfarramt in der Lottenmühle, Paul-Schneider-Straße 3 sind die Hausnummern 7, 10, 11, 12, 13, 19, 52. Letztgenannte Hausnummer ist das "Haus Ehrensperger". Außerdem steht die Paul-Schneider-Straße mit 1 – 21 (ungerade Nummern), 2–28 (gerade Nummern) auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) für den Bereich der südwestlichen Stadterweiterung. Auch das Otto-Neururer-Haus in der Paul-Schneider-Straße 5 ist architektonisch interessant. Benannt wurde es nach dem katholischen Pfarrer Otto Neururer, der ebenfalls in Buchenwald umgekommen war. Vor der Paul-Schneider-Straße 4 sind für Paul, Lena und Peter Eichenbronner Stolpersteine eingelassen. Auch die Paul-Schneider-Straße 44 ist solch ein Lernort hinsichtlich der Familie Bromberg. Am Haus Paul-Schneider-Straße 68 ist der Lottenbach noch sichtbar, bevor er dort in die Verrohrung fließt. Oktober 2020 wurde in der Paul-Schneider-Straße ein Kinderspielplatz eingeweiht. An diesem kreuzt die Martersteigstraße die Paul-Schneider-Straße.

Lottenmühle (Weimar)
Lottenmühle (Weimar)

Die in der Paul-Schneider-Straße 3 befindliche Lottenmühle ist ein nach der Paul-Schneider-Straße in Weimar hin geöffneter Zweiseitenhof mit einem Erdgeschoß und einem Obergeschoss. Das Dachgeschoss wiederum hat mehrere Dachgaubenfenster, jedoch deutlich weniger Fenster als das Obergeschoss. Die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude existieren nicht mehr.Ihre ursprüngliche Funktion als Wassermühle hat diese schon längst nicht mehr, sondern beherbergt das Katholische Pfarramt der ihr gegenüberliegenden Herz-Jesu-Kirche. Im Bereich der Toiletten befinden sich noch einstige Mühlsteine. Sie liegt an dem Lottenbach, woher sie auch ihren Namen bekam. Dieser Bach ist verdolt, welcher die Mühle einst angetrieben hatte.Seine ursprüngliche Errichtung liegt nicht in der Barockzeit, woraus sich das zum Paul-Frölich-Platz befindliche Portal leicht schließen ließe. Seine Ersterwähnung reicht in das Jahr 1378 zurück. 1551 kaufte der Weimarer Rat die Mühle und damit das Grundstück. 1756 erfolgte der Neubau des Gebäudes durch Sebald Tobias Stock, wie er sich im Wesentlichen noch heute erhalten hat. Der Bezug zum Müllerhandwerk ist durch das an dem Haus befindliche Wappen zu erkennen: Mit Zirkel und Lot und einem halben Stirnrad. Sie war eine Getreide- und Ölmühle. Durch den Verkauf der Mühle durch den Lottenmüller Adolph Knaut an die katholische Kirchengemeinde 1888 gelangte dessen Besitz in deren Hand, welche sie zu einem Pfarr- und Schulhaus umbaute. Als solches fungiert das Gebäude noch heute. Der 1756 errichtete Neubau ist ein überputztes Muschelkalk-Travertingebäude mit Tür- und Fenstergewänden aus Buntsandstein. Das Barockportal besteht aus einem hellgrauen braungesprenkelten Sandstein, der vermutlich aus Berka stammt.Dieses Gebäude ist in die Liste der Kulturdenkmale in Weimar aufgenommen worden.