place

Trierer Straße 65 (Weimar)

Bauwerk des Jugendstils in ThüringenErbaut in den 1900er JahrenKulturdenkmal in WeimarWohngebäude in Weimar
WE TriererStr65
WE TriererStr65

Das Wohnhaus Trierer Straße 65 (ehemals Lassenstraße 23) ist ein Bauwerk des Jugendstils. Es befindet sich an der Ecke zur Paul-Schneider-Straße. Das Gebäude wurde 1904 nach dem Entwurf von Rudolf Zapfe errichtet. Es gilt als eines der bedeutendsten Jugendstilbauten in Weimar. Es weist einen unregelmäßigen Grundriss auf. Die Fassaden haben Balkone und Stuckornamente. Der wohl prominenteste Mieter war einer der besten Liszt-Interpreten seiner Zeit, der Pianist und Pädagoge Bruno Hinze-Reinhold, der zudem von 1916 bis 1933 die Weimarer Musikhochschule leitete. Es befindet sich noch heute im Besitz der Familie Knabe. In der Trierer Straße war der 1932 gegründete Knabe Verlag Weimar ansässig. Inzwischen ist der von Steffen Knabe geführte Kinderbuchverlag am Herderplatz 11. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Trierer Straße 65 (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Trierer Straße 65 (Weimar)
Trierer Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Trierer Straße 65 (Weimar)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.979561 ° E 11.316435 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Trierer Straße 65
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

WE TriererStr65
WE TriererStr65
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Paul-Schneider-Straße (Weimar)
Paul-Schneider-Straße (Weimar)

Die Paul-Schneider-Straße, die vom August-Frölich-Platz in der Weimarer Westvorstadt beginnt und im Stadtteil Schönblick bis an das Kirschbachtal reicht und auf die Damaschkestraße trifft. Sie ist eine Anliegerstraße. Sie wurde am 12. September 1954 nach dem evangelischen Pfarrer Paul Schneider, dem „Prediger von Buchenwald“, benannt. Seit dem Jahr 1882 trug sie den Namen Brauhausstraße, seit 1889 Lottenstraße, seit 1907 Kaiserin-Augusta-Straße, seit 1942 nochmals Lottenstraße, wobei bereits ein Teil der Lottenstraße zwischen August-Frölich-Platz und Sophienstiftsplatz am 20. Mai 1933 in die heutige Hoffmann-von-Fallersleben-Straße umbenannt wurde. Einige Wohnhäuser der Paul-Schneider-Straße stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale), Das außer der Herz-Jesu-Kirche, Paul-Schneider-Straße 1 und das katholische Pfarramt in der Lottenmühle, Paul-Schneider-Straße 3 sind die Hausnummern 7, 10, 11, 12, 13, 19, 52. Letztgenannte Hausnummer ist das "Haus Ehrensperger". Außerdem steht die Paul-Schneider-Straße mit 1 – 21 (ungerade Nummern), 2–28 (gerade Nummern) auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) für den Bereich der südwestlichen Stadterweiterung. Auch das Otto-Neururer-Haus in der Paul-Schneider-Straße 5 ist architektonisch interessant. Benannt wurde es nach dem katholischen Pfarrer Otto Neururer, der ebenfalls in Buchenwald umgekommen war. Vor der Paul-Schneider-Straße 4 sind für Paul, Lena und Peter Eichenbronner Stolpersteine eingelassen. Auch die Paul-Schneider-Straße 44 ist solch ein Lernort hinsichtlich der Familie Bromberg. Am Haus Paul-Schneider-Straße 68 ist der Lottenbach noch sichtbar, bevor er dort in die Verrohrung fließt. Oktober 2020 wurde in der Paul-Schneider-Straße ein Kinderspielplatz eingeweiht. An diesem kreuzt die Martersteigstraße die Paul-Schneider-Straße.