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August-Baudert-Platz

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Der August-Baudert-Platz ist eine vor dem Bahnhof Weimar gelegene Platzanlage in der Weimarer Nordvorstadt. An diesen nach 1945 nach dem sozialdemokratischen Politiker August Baudert (1860–1942) benannten Platz am Bahnhof Weimar vorbei führt die Schopenhauerstraße. An ihn stadteinwärts verlaufen die Carl-August-Allee, an deren Eingang sich das Hotel „Kaiserin Augusta“ und ein repräsentativer Residenzbau, befindet, die Ernst-Heinrich-Kohl-Straße und die Brennerstraße. Außer den Kiosks, in dem Backwaren bzw. Fahrkarten verkauft werden, sind die Rabatten mit Buchsbaum bemerkenswert. Sie entsprechen aber nicht der ursprünglichen Bepflanzung, wie u. a. aus alten Postkarten zu ersehen ist. So wie sie sich heute darstellt, erfolgte ihre Gestaltung 1999. Einst verlief hierdurch auch die Straßenbahn. Der Platz hieß ursprünglich Jubliäumsplatz, zum 25. Regierungsjubiläum des Großherzogs Carl Alexander 1878. Am August-Baudert-Platz 4 befindet sich eine Außenstelle des Bundesamtes für Landwirtschaft und Ernährung.Der gesamte August-Baudert-Platz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Auszug des Wikipedia-Artikels August-Baudert-Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

August-Baudert-Platz
August-Baudert-Platz,

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Breitengrad Längengrad
N 50.99072 ° E 11.326402 °
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Adresse

Hauptbahnhof

August-Baudert-Platz
99423 , Nordvorstadt
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Carl-August-Allee
Carl-August-Allee

Die Carl-August-Allee in der Nordvorstadt von Weimar, benannt nach dem Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757–1828), ist ein vom Bahnhof Weimar über den August-Baudert-Platz, wo sie die Schopenhauerstraße überquert, über den Buchenwaldplatz und den Rathenauplatz führender Straßenzug in Richtung Innenstadt, wo sie an der Karl-Liebknecht-Straße endet. Sie hieß einst Sophienstraße und wurde erst 1867 angelegt. Zu DDR-Zeiten hieß sie Karl-Marx-Allee, wie in einigen Städten der DDR. Die wichtigsten Gebäude in diesem Bereich sind das Stegmannsches Haus, welches das älteste Gebäude der Straße ist, das Kaiserin-Augusta-Hotel, Neue Museum. In die Planungen dürfte Ernst Heinrich Kohl involviert gewesen sein, der ja den Standort des Neuen Museums festgelegt hatte, an der Stelle, wo es sich befindet. Letztlich lief einst die Straßenbahn hierdurch, die vom E-Werk aus betrieben wurde. Der Ausbau des Bahnhofsviertels, dessen Mittelachse die Carl-August-Allee bildet, geht letztendlich auf Kohl zurück. Insgesamt eröffnet sich in Richtung Norden zum Bahnhof hin ein repräsentativer Straßenzug. In der Carl-August-Allee 8–10 befindet sich das das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz. An dieser Stelle befand sich im Nationalsozialismus das Polizeipräsidium. Am Rathenauplatz befinden sich weit im Renaissancestil errichtete historistische Schulgebäude. Eines davon hatte Carl Martin von Stegmann entworfen, das 1868–1871 errichtet wurde. Das andere, das Sophien-Gymnasium errichtete 1886–1888 der Weimarer Stadtbaumeister Reinhardt Ferdinand Albert Has (1850–1940). Weiterhin zu erwähnen ist das Gauforum. Ein Gebäude davon wird vom Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz genutzt. Der gesamte Bereich des Bahnhofsviertels steht unter Carl-August-Allee Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Einige Gebäude stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). In den Denkmalschutz ist auch die historische Bepflanzung inbegriffen. Carl-August-Allee