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Brücke über Sand

Bauwerk in WeimarSkulptur in Weimar
Brücke über Sand 1
Brücke über Sand 1

Brücke über Sand ist eine Installation auf dem Buchenwaldplatz in Weimar. Geschaffen wurde die aus verschiedenen Gesteinen gefertigte symbolische bogenförmige Brücke von dem Weimarer Bildhauer Walter Sachs. Geschaffen wurde sie vor 2014. Erwähnt wurde das Kunstwerk im RathausKurier, dem Amtsblatt von Weimar, in der Ausgabe Juli 2014. Es befindet sich gegenüber dem Ernst-Thälmann-Denkmal. Außerdem sind in dem Bereich mehrere weitere bearbeitete Steine angelegt, die das Arrangement ergänzen, wie u. a. eine Schnecke. An der symbolhaften Brücke sind am Scheidel im dunklen Gestein fabelartige Wesen dargestellt, während die Bogenteile aus Travertin gearbeitet sind. An einem Ende des dunklen Steinblocks ist ein sitzender Riese mit gekreuzten Armen dargestellt, während am anderen Ende das Gesicht eines Ziegenbocks oder eines Teufels dargestellt ist. Es ist nicht die einzige Installation von Sachs im öffentlichen Raum Weimars. Dazu zählen der Löwe in der Löwen-Apotheke am Goethe-Platz bzw. der Versunkene Riese und das Wasserspiel „Spucken und Schlucken“. Brücke über Sand

Auszug des Wikipedia-Artikels Brücke über Sand (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Brücke über Sand
Buchenwaldplatz,

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Breitengrad Längengrad
N 50.988597 ° E 11.326861 °
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Adresse

Kastanie

Buchenwaldplatz
99423 , Nordvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Brücke über Sand 1
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In der Umgebung

Stegmannsches Haus
Stegmannsches Haus

In der Carl-August-Allee 9 in Weimar unweit vom Hauptbahnhof unweit des am Buchenwaldplatz befindlichen Ernst-Thälmann-Denkmal befindet sich das sogenannte Stegmannsche Haus. Dieses ist ein Dreiflügelgebäude, der sich zur Carl-von Ossietzky-Straße hin öffnet. Dieses ist ein zweigeschossiges Wohnhaus mit einem ebenerdigen Geschäftsraum. Dieses Gebäude ist von einem umlaufenden Puttenfries aus gebranntem Ton umgeben, der Bezüge sowohl zu Weimar selbst als auch insbesondere zu Goethe und dem Neuen Museum Weimar aufweist. So wird auf der Ostseite das Neue Museum als Modell selbst dargestellt von Putten auf einem Wagen gezogen, das Goethe- und Psychedenkmal ebenso, wie auch Putten, welche mit Werkzeugen als Steinmetzen tätig sind bzw. Teile der Architektur wie z. B. vom Architrav ziehen, in einer Art, die an einen humoristischen Festumzug erinnert. Auf der Südseite wird an die Großen der klassischen Zeit erinnert, also an Goethe, Friedrich Schiller, Christoph Martin Wieland und schließlich Johann Gottfried Herder. Außerdem werden gezeigt auf der Nordseite Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Franz Liszt und der Intendant des Weimarer Hoftheaters Franz Dingelstedt bzw. die Vimaria als Allegorie der Stadt. Der Entwurf für diesen Fries, der Szenen des gesellschaftlichen Lebens Weimars darstellt, stammt von Hermann Wislicenus. Programmatisch sollte das Puttenfries die Aussöhnung des alten mit dem neuen Weimar darstellen, zumal der Bau des Neuen Museums einerseits immer noch die kulturelle Vorrangstellung Weimars in Deutschland unterstreichen sollte, andererseits aber auch ein finanzielles Desaster gewesen ist. Gebrannt wurde dieser von Franz Jäde modellierte Puttenfries in der Tonwaren- und Ofenfabrik Johann Friedrich Schmidt. in Weimar. Der Hausbau selbst erfolgte 1864 bis 1866 nach dem Vorbild der italienischen Renaissance und nach seinem eigenen Entwurf. Damit ist das Stegmannsche Haus auch das erste in der Carl-August-Allee errichtete Bauwerk. Die Anzahl der dargestellten Putten, die dieses Gebäude förmlich umringen, beläuft sich auf 155. Die Westseite mit dem eher nur angedeuteten Innenhof hat keine Puttenfriesteile. Über dem Portal auf der Ostseite ist ein im italienischen Stil ausgeführter Balkon angebracht. Die reich beschnitzte Tür zeigt Symbole aus dem Bauhandwerk. Nach dem Architekten Carl Martin von Stegmann wurde es benannt. Stegmann war in diesem Fall zugleich der Bauherr, Architekt und Bauleiter in einer Person. Er ist selbst auf dem Fries dargestellt.Dieses Gebäude ist in die Liste der Kulturdenkmale in Weimar aufgenommen worden.

Carl-August-Allee
Carl-August-Allee

Die Carl-August-Allee in der Nordvorstadt von Weimar, benannt nach dem Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757–1828), ist ein vom Bahnhof Weimar über den August-Baudert-Platz, wo sie die Schopenhauerstraße überquert, über den Buchenwaldplatz und den Rathenauplatz führender Straßenzug in Richtung Innenstadt, wo sie an der Karl-Liebknecht-Straße endet. Sie hieß einst Sophienstraße und wurde erst 1867 angelegt. Zu DDR-Zeiten hieß sie Karl-Marx-Allee, wie in einigen Städten der DDR. Die wichtigsten Gebäude in diesem Bereich sind das Stegmannsches Haus, welches das älteste Gebäude der Straße ist, das Kaiserin-Augusta-Hotel, Neue Museum. In die Planungen dürfte Ernst Heinrich Kohl involviert gewesen sein, der ja den Standort des Neuen Museums festgelegt hatte, an der Stelle, wo es sich befindet. Letztlich lief einst die Straßenbahn hierdurch, die vom E-Werk aus betrieben wurde. Der Ausbau des Bahnhofsviertels, dessen Mittelachse die Carl-August-Allee bildet, geht letztendlich auf Kohl zurück. Insgesamt eröffnet sich in Richtung Norden zum Bahnhof hin ein repräsentativer Straßenzug. In der Carl-August-Allee 8–10 befindet sich das das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz. An dieser Stelle befand sich im Nationalsozialismus das Polizeipräsidium. Am Rathenauplatz befinden sich weit im Renaissancestil errichtete historistische Schulgebäude. Eines davon hatte Carl Martin von Stegmann entworfen, das 1868–1871 errichtet wurde. Das andere, das Sophien-Gymnasium errichtete 1886–1888 der Weimarer Stadtbaumeister Reinhardt Ferdinand Albert Has (1850–1940). Weiterhin zu erwähnen ist das Gauforum. Ein Gebäude davon wird vom Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz genutzt. Der gesamte Bereich des Bahnhofsviertels steht unter Carl-August-Allee Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Einige Gebäude stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). In den Denkmalschutz ist auch die historische Bepflanzung inbegriffen. Carl-August-Allee

Carl-von-Ossietzky-Straße (Weimar)
Carl-von-Ossietzky-Straße (Weimar)

Die in der Weimarer Nordvorstadt sich zwischen Schlachthofstraße (benannt nach dem Schlachthof) und dem Zeppelinplatz erstreckende Anliegerstraße, benannt nach dem Widerstandskämpfer und Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky, wird von einigen Straßen dazwischen gekreuzt, u. a. von der Ernst-Thälmann-Straße, wo sie selbst endet, der Ernst-Kohl-Straße, benannt nach Ernst Heinrich Kohl, der das Bahnhofsviertel Weimars sein Gepräge gab, der Brehmestraße bzw. der Brennerstraße. Die vom Zeppelinplatz bis zur Florian-Geyer-Straße weitergehende Straße ist die Röhrstraße. Einem alten Stadtplan von 1915 zufolge hieß die Straße einst Watzdorfstraße. An der Ecke Carl-August-Allee/Carl-von-Ossietzky-Straße befindet sich das älteste Gebäude der Carl-August-Allee: das Stegmannsche Haus. Als markantester Bereich zwischen der Ernst-Kohl-Straße, Ernst-Thälmann-Straße, Meyerstraße und der Carl-von-Ossietzky-Straße. Der Gebäudekomplex Carl-von Ossietzky-Straße 60 beinhaltete vormals das Amtsgericht Weimar (heute in der Ernst-Kohl-Str. 23 a) und die Justizvollzugsanstalt. Diese wiederum hatte auch ihre blutige Geschichte, da in ihr auch Hinrichtungen stattfanden. Einer der Scharfrichter, die nachgewiesenermaßen dort ihr Amt ausführten, war Johann Reichhart. Es befindet sich hier eine Gedenktafel für die Opfer des Stalinismus, die allerdings anderen Angaben folgend zwar am selben Gebäude, jedoch in der Ernst-Thälmann-Straße ist. Die Carl-von-Ossietzky-Straße steht zumindest in Teilen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Das erwähnte Gebäude der Justizvollzugsanstalt steht zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).