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St. Nikolai Gemeindezentrum

BacksteinkircheBaudenkmal in StralsundBauwerk der Moderne in Mecklenburg-VorpommernErbaut in den 1970er JahrenGemeindezentrum (Christentum)
Kirchengebäude der ModerneKirchengebäude der Propstei StralsundKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in StralsundKirchenneubau in der DDRNikolaikircheSaalkircheVeranstaltungsstätte in Mecklenburg-Vorpommern

Das St. Nikolai Gemeindezentrum im Stadtteil Knieper West von Stralsund – meist Gemeindezentrum Knieper West genannt – ist eine evangelische Kirche. Der Zweckbau für Gottesdienste und Gemeindearbeit war 1977 der erste derartige Sakralbau in einem DDR-Neubaugebiet. Das Gotteshaus in der Lindenstraße 151 gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, seit 2008 steht es unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Nikolai Gemeindezentrum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

St. Nikolai Gemeindezentrum
Lindenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3196 ° E 13.06485 °
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Adresse

Lindenstraße 151
18435 , Knieper
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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In der Umgebung

Carl-Heydemann-Ring (Stralsund)
Carl-Heydemann-Ring (Stralsund)

Der Carl-Heydemann-Ring in Stralsund verbindet die Friedrich-Engels-Straße mit der Feldstraße bei der Einmündung des Damaschkewegs. Die Barther Straße, der Tribseer Damm und die Alte Richtenberger Straße kreuzen den Carl-Heydemann-Ring, ebenso die Bahnstrecke Stralsund–Rostock mit einem beschrankten Bahnübergang. Vom Carl-Heydemann-Ring gehen der Jungfernstieg, die Mariakronstraße, die Ketelhotstraße, die Karl-Krull-Straße, die Straße Am Rostocker Werk, der Phillipp-Julius-Weg und die Straße An der Kupfermühle ab. Die im Stadtteil Tribseer Vorstadt gelegene Straße verläuft am Moorteich vorbei. Nahe der Bahnstrecke befindet sich der Platz des Friedens. Die Straße wurde in ihrer jetzigen Länge in den 1930er Jahren ausgebaut. Der Name des bis dahin als Straße angelegten Abschnitts zwischen der damaligen Teichstraße (heute Friedrich-Engels-Straße) und der heutigen Karl-Krull-Straße hieß Mönchenhof nach dem in der Nähe befindlichen Kloster Mariakron. Der Abschnitt zwischen Tribseer Damm und Alter Richtenberger Straße hieß An der Schleusenbrücke. Im Jahr 1938 wurde die gesamte Straße nach dem SA-Mann Horst Wessel benannt, einen Bezug zu Stralsund gab es dabei nicht. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs veranlasste der Stralsunder Oberbürgermeister Otto Kortüm die Umbenennung der Straße in Carl-Heydemann-Ring. Carl Heydemann war von 1924 bis 1938 Oberbürgermeister Stralsunds; zum Zeitpunkt der Namensgebung war er schon verstorben. Am 2. Januar 1969 wurde in einem Artikel in der Ostsee-Zeitung auf die am nächsten Tag anstehende erneute Umbenennung der Straße, diesmal in Wilhelm-Pieck-Allee, hingewiesen; der 1960 gestorbene Wilhelm Pieck war Präsident der Deutschen Demokratischen Republik. Carl Heydemann wurde in der Zeitung eine "äußerst profaschistische Rolle" vorgeworfen. Tatsächlich unterzeichnete Heydemann in seiner Funktion als Leiter der Polizei in Stralsund im Jahr 1933 Schutzhaftbefehle gegen Kommunisten und Sozialdemokraten; bis Ende August 1933 erreichte er allerdings, dass einige der Inhaftierten aus dem Konzentrationslager Sonnenburg nach Stralsund zurückkehren konnten, darunter auch Otto Kortüm. Am 8. November 1990 beschloss die Stralsunder Bürgerschaft die erneute Umbenennung der Straße; seitdem heißt sie wieder Carl-Heydemann-Ring. Neun der Gebäude in der Straße sind in die Liste der Baudenkmale Stralsunds eingetragen und stehen unter Denkmalschutz, nämlich die Wohnhäuser Carl-Heydemann-Ring 2/4, Carl-Heydemann-Ring 6, Carl-Heydemann-Ring 9, Carl-Heydemann-Ring 23, Carl-Heydemann-Ring 27, Carl-Heydemann-Ring 29, Carl-Heydemann-Ring 41, Carl-Heydemann-Ring 43 und Carl-Heydemann-Ring 87. Zudem stehen die Straßenpflasterung und die Allee unter Schutz. Der Landkreis Vorpommern-Rügen und die Bundesagentur für Arbeit unterhalten Dienstgebäude in der Straße.

Knieperdamm (Stralsund)
Knieperdamm (Stralsund)

Der Knieperdamm in Stralsund verbindet die Prohner Straße mit der Sarnowstraße beim Olof-Palme-Platz. Vom Knieperdamm zweigen die Kleine Parower Straße, die Spielhagenstraße und Große Parower Straße, die Hainholzstraße, die Gustav-Adolf-Straße, Gerhart-Hauptmann-Straße, Friedrich-Engels-Straße und die Straße Rosengarten ab. Die im Stadtteil Kniepervorstadt gelegene Straße verläuft am St.-Jürgen-Friedhof und am Knieperteich vorbei. Erwähnt wird die Straße, zunächst noch als Sunte Jürgen Damm, erstmals im Jahr 1319. Diesen Namen trug sie, da sie zum ersten Kloster St. Jürgen am Strande führte; der Name ist bis ins 16. Jahrhundert nachweisbar. Der noch heute verwendete Name geht auf eine Stralsunder Familie namens Knieper zurück. Nach ihr sind in Stralsund weitere Straßen, ein Stadttor, ein Teich und Stadtgebiete benannt worden. Auf dem Grundstück der heutigen Häuser Nr. 2 bis 4 befand sich ein Festungsbauwerk der Stadt. Nach der Entfestung der Stadt im Jahr 1873 wurden auch hier Häuser errichtet. Einige der Gebäude in der Straße sind in die Liste der Baudenkmale Stralsunds eingetragen und stehen unter Denkmalschutz, nämlich die Wohnhäuser Knieperdamm 1, Knieperdamm 3 a, Knieperdamm 4, Knieperdamm 7, Knieperdamm 8, Knieperdamm 9, Knieperdamm 10, Knieperdamm 18, Knieperdamm 20, Knieperdamm 28, Knieperdamm 32, Knieperdamm 49/50, Knieperdamm 53, Knieperdamm 73/74, Knieperdamm 75, Knieperdamm 77 und Knieperdamm 79/79 a. Das Haus Knieperdamm 5 wurde im Jahr 2017 abgerissen. Am Knieperdamm lag ein zunächst von der Stralsunder Bürgerressource genutztes Ausflugsgelände, auf dem im Jahr 1958 eine Freilichtbühne errichtet wurde. Die Freilichtbühne wurde in den 1990er Jahren durch ein Seniorenzentrum ersetzt. Teile des Knieperdamms wurden als Rennstrecke beim Bäderrennen genutzt. Ein Bootsverleih bietet die Möglichkeit, auf dem Knieperteich zu fahren.

Jungfernstieg (Stralsund)
Jungfernstieg (Stralsund)

Der Jungfernstieg in Stralsund verbindet den Tribseer Damm auf Höhe des Stralsunder Hauptbahnhofs mit dem Carl-Heydemann-Ring und der Friedrich-Engels-Straße. Die Wolfgang-Heinze-Straße, die Rudolf-Breitscheid-Straße und der Küterdamm gehen vom Jungfernstieg ab. Die im Stadtteil Tribseer Vorstadt gelegene Straße verläuft am Knieperteich vorbei. Die Straße ist im Jahr 1427 als Jungvruwenstieg nachweisbar. Die Namensgebung ist nicht ganz geklärt. Während der Namensbestandteil „-stieg“ bzw. Steig klar ist, gibt es für den den Namensbestandteil Jungfer bzw. dem niederdeutschen jungvruw mindestens zwei Erklärungen. Wahrscheinlich stammt der Name von den Nonnen des einst in der Nähe befindlichen, im Jahr 1421 gegründeten Brigittenklosters Stralsund. Eine andere Erklärung aus dem Bereich der Sagen zielt auf im nahen Knieperteich lebende, manchmal an Land erschienene „Wasserjungfern“, eine Art Meerjungfrau, ab. Zahlreiche Gebäude in der Straße sind in die Liste der Baudenkmale Stralsunds eingetragen und stehen unter Denkmalschutz, nämlich die Wohnhäuser Jungfernstieg 1, Jungfernstieg 3 a, Jungfernstieg 3 b, Jungfernstieg 4, Jungfernstieg 4 a, Jungfernstieg 4 b, Jungfernstieg 4 c, Jungfernstieg 5 a, Jungfernstieg 6, Jungfernstieg 7, Jungfernstieg 10 a–d, Jungfernstieg 12, Jungfernstieg 12 b, Jungfernstieg 13, Jungfernstieg 14, Jungfernstieg 15, Jungfernstieg 16, Jungfernstieg 16 a, Jungfernstieg 17, Jungfernstieg 18, Jungfernstieg 19, Jungfernstieg 20, Jungfernstieg 21, Jungfernstieg 22, Jungfernstieg 23, Jungfernstieg 24, Jungfernstieg 25, Jungfernstieg 26, Jungfernstieg 27 und Jungfernstieg 28, außerdem die Straßenpflasterung und Allee der Straße. Eine Buslinie des SWS Nahverkehr verkehrt durch den Jungfernstieg.

Tribseer Damm (Stralsund)
Tribseer Damm (Stralsund)

Der Tribseer Damm in Stralsund verbindet die Rostocker Chaussee und die Richtenberger Chaussee mit dem Frankenwall, dem Knieperwall und der Tribseer Straße. Der Carl-Heydemann-Ring kreuzt den Tribseer Damm ebenso wie die Bahnstrecke Stralsund–Rostock; von ihm gehen die Alte Rostocker Straße, die Barther Straße, der Jungfernstieg und die Bahnhofstraße ab. Die im Stadtteil Tribseer Vorstadt gelegene Straße verläuft am Stralsunder Hauptbahnhof vorbei. Benannt ist die Straße nach einer aus dem nahen Tribsees stammenden Stralsunder Familie, die erstmals im Jahr 1270 urkundlich erwähnt wird. Die Straße selbst wurde im Jahr 1869 Tribseer Damm benannt, zuvor hieß sie Am Landwege. Überwiegend Ackerbürger wohnten hier in ihren Häusern, bis nach der Entfestung der Stadt Stralsund Anfang der 1870er Jahre große Mietshäuser und Hotels errichtet wurden. Am 29. März 1905 wurde der Bahnhof eröffnet. Zahlreiche Gebäude in der Straße sind in die Liste der Baudenkmale Stralsunds eingetragen und stehen unter Denkmalschutz, nämlich die Wohnhäuser Tribseer Damm 1 a, Tribseer Damm 4, Tribseer Damm 6, Tribseer Damm 8, Tribseer Damm 10, Tribseer Damm 13/14, Tribseer Damm 16, Tribseer Damm 17/18/19, Tribseer Damm 20, Tribseer Damm 21, Tribseer Damm 28, Tribseer Damm 36, Tribseer Damm 39, Tribseer Damm 48/49, Tribseer Damm 53, Tribseer Damm 54, Tribseer Damm 64, Tribseer Damm 65, Tribseer Damm 70, Tribseer Damm 77/77 a, Tribseer Damm 78 sowie das Gebäude Stralsunder Hauptbahnhof. Durch die Tribseer Damm fuhr vom 5. Mai 1895 bis zum 16. Juni 1961 die Kleinbahn der Bahngesellschaft Franzburger Kreisbahnen. Im Abschnitt zwischen dem Bahnübergang und dem Knotenpunkt Carl-Heydemann-Ring wurden von Juni 2018 bis Dezember 2020 Fahrbahn, Nebenanlagen, der Kreuzungsbereich sowie die Versorgungsleitungen erneuert. Die Fahrspuren wurden für den Kfz-Verkehr reduziert, breite Schutzstreifen und Gehwege für den Fußgänger- und Radverkehr angelegt.

Friedrich-Engels-Straße (Stralsund)
Friedrich-Engels-Straße (Stralsund)

Die Friedrich-Engels-Straße in Stralsund verbindet den Knieperdamm an der Einmündung der Gerhart-Hauptmann-Straße mit dem Carl-Heydemann-Ring und dem Jungfernstieg. Die Straße An den Bleichen, die Dr.-Wilhelm-Külz-Straße, der Martinsgarten und der Küterdamm gehen von der Friedrich-Engels-Straße ab. Die in den Stadtteilen Kniepervorstadt und Tribseer Vorstadt gelegene Straße verläuft über eine steinerne Brücke zwischen dem Knieperteich und dem Moorteich. Die steinerne Brücke ersetzte 1912/1913 einen hölzernen Vorgängerbau. Die Straße gehörte bis zum Jahr 1869 zum Weg Nach dem Hainholze. Ab 1869 wurde der Abschnitt der Straße vom Knieperdamm bis zu der Brücke, die die schmale Verbindung zwischen Moorteich und Knieperteich überquert, Teichstraße benannt, der Abschnitt von der Brücke bis zum Jungfernstieg Alter Jungfernstieg. Im Jahr 1938 wurden beide Abschnitte der Straße unter dem Namen Teichstraße zusammengefasst. Nachdem Stralsund nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone lag wurde im Jahr 1946 die gesamte Straße zu Ehren des Philosophs Friedrich Engels umbenannt. Zahlreiche Gebäude in der Straße sind in die Liste der Baudenkmale Stralsunds eingetragen und stehen unter Denkmalschutz, nämlich die Häuser Friedrich-Engels-Straße 7, Friedrich-Engels-Straße 9, Friedrich-Engels-Straße 12, Friedrich-Engels-Straße 12 a/b/c, Friedrich-Engels-Straße 13, Friedrich-Engels-Straße 14, Friedrich-Engels-Straße 15, Friedrich-Engels-Straße 17, Friedrich-Engels-Straße 19, Friedrich-Engels-Straße 20, Friedrich-Engels-Straße 21, Friedrich-Engels-Straße 26 und Friedrich-Engels-Straße 28. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das erste Gebäude an der Straße errichtet, eine von Richard Lass betriebene Dampfmühle. Diese wurde Ende der 1920er Jahre in ein Wohnhaus (heutige Nr. 17) umgebaut, nachdem Pläne der Stadt, die das Gelände am 27. Mai 1926 nach dem Tod des Mühlenbesitzers für 130.000 Reichsmark erworben hatte, zur Umwandlung in eine Schule gescheitert waren. Im Jahr 1899 wurde am Ende der Straße eine Molkerei eröffnet, die im Jahr 1961 zu einer Fleisch- und Wurstwarenfabrik umgebaut wurde; sie existiert nicht mehr. In den 1920er Jahren entstanden viele der Häuser in der Straße. Eine Buslinie des SWS Nahverkehr verkehrt durch die Friedrich-Engels-Straße. Eine Volkshochschule hatte hier bis ins Jahr 2016 ihren Sitz.