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Zum weißen Schwan (Weimar)

Bauwerk in WeimarGasthaus in ThüringenKulturdenkmal in Weimar
Frauentorstraße 19 21 23 Weimar
Frauentorstraße 19 21 23 Weimar

Das Gasthaus zum weißen Schwan ist ein historisches Gasthaus in Weimar. In der Frauentorstraße 23/Ecke Seifengasse gegenüber von Goethes Wohnhaus am Frauenplan befindet sich ein bereits 1569 auf dem Stadtplan erwähntes Haus, welches 1638 als Gasthof „vorm Frauentor“ genannt wurde. Seit 1688 gab es die Erwähnung des Gastwirtes Sebastian John „im weißen Schwan“. Im Jahre 1764 war von einem „vor dem Frauenthore gelegenen Gasthof zum Schwane …“ die Rede. Die Nachbarschaft Goethes bewirkte für diesen Gasthof einen bedeutenden Aufstieg, zumal dieser wiederum dieses Lokal besonders schätzte. Außerdem pflegte Goethe seine Besucher dort einzuquartieren. Goethe hinterließ an Carl Zelter am 18. Februar 1827 die Zeilen: „Der weiße Schwan begrüßt Dich jederzeit mit offenen Flügeln.“ Die Liste namhafter Persönlichkeiten, die Goethes Gäste und zugleich die des weißen Schwans waren, ist lang. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zum weißen Schwan (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zum weißen Schwan (Weimar)
Frauentorstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.977722222222 ° E 11.329055555556 °
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Adresse

Frauentorstraße 23
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Frauentorstraße 19 21 23 Weimar
Frauentorstraße 19 21 23 Weimar
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In der Umgebung

Frauenplan (Weimar)
Frauenplan (Weimar)

Der Frauenplan ist ein Platz in Weimar. Er ist besonders durch Goethes Wohnhaus bekannt. Die von ihm abgehende Frauentorstraße kreuzt die Schillerstraße und die Puschkinstraße und führt schließlich zum Markt. Der Frauenplan gehört zur einstigen Frauenvorstadt. Ein Teilbereich von Goethes Wohnhaus ist das von Clemens Wenzeslaus Coudray entworfene Torhaus am Frauenplan, das auf die frühere Marienkirche (Frauenkirche) zurückgeht. Nachrichten davon gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Bei den Luftangriffen auf Weimar wurde auch das Goethehaus schwer beschädigten. Auf dem Platz befindet sich zudem der Goethebrunnen, der ebenfalls von Coudray entworfen wurde. An Goethes Wohnhaus vorbei in Richtung Ackerwand mit dem bekannten Haus der Frau von Stein befindet sich die Seifengasse. Gegenüber von Goethes Wohnhaus befindet sich das Gasthaus Zum weißen Schwan. In der Frauentorstraße 21 ist eine Gedenktafel angebracht für den einstigen Bewohner Friedrich Schiller. Von 1853 bis 1916 hieß der Frauenplan Goetheplatz. Einen Goetheplatz gibt es in Weimar auch weiter, doch ist der einstige Schweinsmarkt gewesen, wo sich heute die Hauptpost befindet. Gegenüber dem Bereich der sogenannten Vulpius-Häuser, benannt nach Christiane Vulpius, und dem Torhaus am Frauenplan 6 befindet sich das Hansa-Haus. Unweit des Goethebrunnens befindet sich eine Pergola und der Versunkene Riese, den der Bildhauer Walter Sachs schuf. Unweit von diesem geht es in die Braugasse, wo sich das einstige Wohnhaus von Johann Peter Eckermann befindet. Dem gegenüber befindet sich ein Hotel mit dem Namen Am Frauenplan. Als eine Attraktion ist hier der Weimarer Zwiebelmarkt, der jährlich im Oktober stattfindet. Der gesamte Bereich steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.