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Versunkener Riese

Bauwerk in WeimarPlastikSitzbildSkulptur (1992)Skulptur in Weimar
Steinskulptur
Walter Sachs Versunkener Riese Weimar Frauenplan
Walter Sachs Versunkener Riese Weimar Frauenplan

Im Jahr 1992 wurde Versunkener Riese auf dem Frauenplan nahe dem Goethehaus in Weimar durch den Bildhauer Walter Sachs geschaffen und dort „vergraben“. Er ist sitzend dargestellt. Zu sehen ist sein Kopf bis zur Brust, das linke angewinkelte Knie und der rechte Fuß. Er hat die Höhe von 175 cm. Die hochglanzpolierte Plastik ist aus dem vulkanischen Gestein Pikrit von tiefschwarzer Farbe gearbeitet. Ein Bezug zu einer Mythologie lässt sich nicht feststellen. In Wahrheit besteht diese Plastik aus drei einzelnen großen Steinen, die flach auf den Boden gelegt wurden.Der Riese wirkt seiner Gestalt nach trotz seiner Größe nicht zum Fürchten, eher friedlich, und wird oft von Kindern besucht. Dabei dient das angewinkelte Knie den Kindern als Rutsche. Er ist prägend für das Stadtbild in Weimar insbesondere für den Frauenplan. Zudem ist er Mittelpunkt des dortigen Spielplatztreffs. Neben dem „Riesen“ besteht seit 2007 im öffentlichen Raum Weimars Sachs’ Installation des Wasserspiels „Spucken und Schlucken“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Versunkener Riese (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Versunkener Riese
Frauenplan,

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N 50.978103 ° E 11.328439 °
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Versunkener Riese

Frauenplan
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Walter Sachs Versunkener Riese Weimar Frauenplan
Walter Sachs Versunkener Riese Weimar Frauenplan
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In der Umgebung

Frauenplan (Weimar)
Frauenplan (Weimar)

Der Frauenplan ist ein Platz in Weimar. Er ist besonders durch Goethes Wohnhaus bekannt. Die von ihm abgehende Frauentorstraße kreuzt die Schillerstraße und die Puschkinstraße und führt schließlich zum Markt. Der Frauenplan gehört zur einstigen Frauenvorstadt. Ein Teilbereich von Goethes Wohnhaus ist das von Clemens Wenzeslaus Coudray entworfene Torhaus am Frauenplan, das auf die frühere Marienkirche (Frauenkirche) zurückgeht. Nachrichten davon gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Bei den Luftangriffen auf Weimar wurde auch das Goethehaus schwer beschädigten. Auf dem Platz befindet sich zudem der Goethebrunnen, der ebenfalls von Coudray entworfen wurde. An Goethes Wohnhaus vorbei in Richtung Ackerwand mit dem bekannten Haus der Frau von Stein befindet sich die Seifengasse. Gegenüber von Goethes Wohnhaus befindet sich das Gasthaus Zum weißen Schwan. In der Frauentorstraße 21 ist eine Gedenktafel angebracht für den einstigen Bewohner Friedrich Schiller. Von 1853 bis 1916 hieß der Frauenplan Goetheplatz. Einen Goetheplatz gibt es in Weimar auch weiter, doch ist der einstige Schweinsmarkt gewesen, wo sich heute die Hauptpost befindet. Gegenüber dem Bereich der sogenannten Vulpius-Häuser, benannt nach Christiane Vulpius, und dem Torhaus am Frauenplan 6 befindet sich das Hansa-Haus. Unweit des Goethebrunnens befindet sich eine Pergola und der Versunkene Riese, den der Bildhauer Walter Sachs schuf. Unweit von diesem geht es in die Braugasse, wo sich das einstige Wohnhaus von Johann Peter Eckermann befindet. Dem gegenüber befindet sich ein Hotel mit dem Namen Am Frauenplan. Als eine Attraktion ist hier der Weimarer Zwiebelmarkt, der jährlich im Oktober stattfindet. Der gesamte Bereich steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.

Hoffmann’s Buchhandlung
Hoffmann’s Buchhandlung

Hoffmann’s Buchhandlung ist eine der ältesten Buchhandlungen Deutschlands und zugleich ein ehemaliger Verlag in Weimar. Sie wurde 1710 durch Heinrich Siegmund Hoffmann († 1768) gegründet. Hoffmann war privilegierter Hofbuchhändler. Mit dem Privileg waren sichere Einnahmen verbunden, so hatte er alle wichtigen offiziellen Schriften zu drucken. Dazu gehörten auch die Hofgeschichten von Gottfried Albin de Wette, die bei ihm und später auch bei seinem Sohn Carl Ludolf Hoffmann (1729–1780) erschienen, der nach dem Tod von Heinrich Siegmund Hoffmann den Verlag und die Buchhandlung weiterführte. Später übernahm Carl Ludolf Hoffmanns Sohn Wilhelm Hoffmann den Betrieb von seinem Vater. Hoffmann’s Buchhandlung war lange Zeit die einzige in Weimar. Das änderte sich Jahrzehnte später mit Friedrich Justin Bertuch. Die Buchhandlung befand sich seit 1742 im Cranachhaus am Markt, die auch von Johann Wolfgang von Goethe oft frequentiert wurde. Auch las er das bei Hoffmann verlegte Wochenblatt. Auch Friedrich Schiller, Johann Gottfried Herder und die Herzogin Anna Amalia waren Stammkunden. Seit 1898 befindet sich die Buchhandlung in der Schillerstraße 9. Die Buchhandlung war auch als Verlagshaus tätig; fast 200 Bücher sind in ihm erschienen. Die Buchhandlung ist bis heute noch immer im Familienbesitz, allerdings nicht mehr in dem der Familie Hoffmann. Um 1900 kam das Verlagsgeschäft selbst zum Erliegen. Die Buchhandlung wechselte mehrfach den Besitzer und wird seit Generationen von der Familie Gräf betrieben.