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FFH-Gebiet Binnendünen- und Moorlandschaft im Sorgetal

FFH-Gebiet in Schleswig-HolsteinMoor in Schleswig-Holstein
Sorgwohld Naturschutz Gebiet
Sorgwohld Naturschutz Gebiet

Das FFH-Gebiet Binnendünen- und Moorlandschaft im Sorgetal ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg im Naturraum Schleswigsche Geest. Es besteht aus sieben räumlich getrennten FFH-Teilgebieten (TG): TG Owschlager Moor TG Heidwischmoor TG Duvenstedter Moor TG Loher Heide und SHLF-Flächen TG NSG Sorgwohld TG Südliche Heidefläche TG Standortübungsplatz Krummenort (Alt Duvenstedt)Das FFH-Gebiet hat eine Gesamtfläche von 858 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Ostwestrichtung und beträgt 8,6 km. Die höchste Erhebung mit 13,7 m (Lage) über NN liegt im Teilgebiet Loher Heide südlich des Golfplatzes Loher Sand e.V., der niedrigste Bereich mit 1 m über NN im gleichen Teilgebiet, wo die Sorge in Tetenhusen das FFH-Gebiet verlässt (Lage). Das FFH-Gebiet hat die Nr. 46 in der Liste der FFH-Gebiete gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie RL 92/43/EWG mit dem Code DE_PH_1623-392 im Bewirtschaftungsplan für die Flussgebietseinheit Eider.

Auszug des Wikipedia-Artikels FFH-Gebiet Binnendünen- und Moorlandschaft im Sorgetal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

FFH-Gebiet Binnendünen- und Moorlandschaft im Sorgetal
Hans-Christian-Kath-Straße, Hohner Harde

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3508 ° E 9.5342 °
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Adresse

Golfclub Lohersand e. V.

Hans-Christian-Kath-Straße
24806 Hohner Harde
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Webseite
lohersand.de

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Sorgwohld Naturschutz Gebiet
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FFH-Gebiet Wald östlich Hohn

Das FFH-Gebiet Wald östlich Hohn ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in der Gemeinde Hohn. Es liegt in der Landschaft Schleswiger Vorgeest (Landschafts-ID 69700), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als schutzwürdige Landschaft mit Defiziten bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest. Das FFH-Gebiet Wald östlich von Hohn liegt 320 Meter östlich der Wohnbebauung von Hohn und grenzt mit seinem Nordrand an die Bundesstraße B 202. Es hat eine Fläche von 11.8 Hektar. Die größte Ausdehnung liegt in Ostwestrichtung und beträgt 652 Meter. Die höchste Erhebung mit 24 Meter über NN befindet sich im Norden an der B 202. Das Gelände fällt von dort nach Südosten bis auf 16,5 Meter über NN ab. Das FFH-Gebiet liegt am Südhang einer Grundmoräne der Saale-Kaltzeit, mit Geschiebelehm und -mergel. Das FFH-Gebiet ist nahezu vollständig mit der FFH-Lebensraumklasse Laubwald bedeckt. Es handelt sich um einen historischen Waldstandort, der bereits um 1857 auf einer dänischen Generalstabskarte eingezeichnet war, siehe Bild 1. Der Wald war mit Laubgehölz bestockt, wie der Ausschnitt der Karte des Deutschen Reiches von 1879 zeigt, siehe Bild 2. Man vermutet, dass der Wald bereits seit 500 Jahren besteht.Im Süden des FFH-Gebietes verläuft ein Bach, in den das Gebiet entwässert. Dieser mündet außerhalb in ein weitverzweigtes Drainagesystem der den Wald umgebenden intensiv genutzten Ackerflächen, das über die Garlbek, Sorge und Eider in die Nordsee entwässert. Das FFH-Gebiet befindet sich vollständig im Privatbesitz.

FFH-Gebiet Fockbeker Moor
FFH-Gebiet Fockbeker Moor

Das FFH-Gebiet Fockbeker Moor ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in der atlantischen biogeografischen Region und in der Naturräumlichen Haupteinheit Schleswig-Holsteinische Geest. Es liegt im Norden der Gemeinde Fockbek, grenzt im Süden an die Kreisstraße K 69, im Norden an die Gemeindegrenze der Gemeinde Lohe-Föhrden und im Osten an die Gemeindestraße Langenbrooker Weg, der in der Verlängerung nach Norden seinen Namen in Ahrenstedt ändert. Im Norden des FFH-Gebietes liegt eine 7 ha große Fläche, die zur Gemeinde Hohn gehört. Es hat eine Fläche von 375 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 2,75 km. Die höchste Erhebung mit 12,4 m über NN liegt am Nordrand des FFH-Gebietes 113 m westlich des Kreuzungspunktes der Straße Knüll mit der Straße Krummenorter Heide, der niedrigste Bereich mit 8 m über NN liegt am Ostrand westlich des Langenbrooker Wegs im Tal des Fließgewässers Dorbek. Fast die Hälfte der Fläche besteht aus den FFH-Lebensraumklassen Moor, Sümpfen und Uferbewuchs und der Rest überwiegend aus mesophilem Grünland und knapp einem Zehntel aus Aufforstungen, siehe Diagramm 1. Auf der Karte der preußischen Landaufnahme von 1879 war das Fockbeker Moor ein großes Torfabbaugebiet mit einer Vielzahl von Torfstichen und Moordämmen zum Abtransport der Torfsoden.Bis zum Beginn der Industrialisierung wurde das Moor für die Gewinnung von Torf als Brennstoff für den Eigenbedarf der Bevölkerung im Umkreis genutzt. Ab 1821 war es dann erlaubt, den Torf kommerziell zu nutzen. Dies ging einher mit der planmäßigen Entwässerung des Abbaugebietes. Die 1827 gegründete Eisenhütte im benachbarten Büdelsdorf nutzte den Torf zur Eisenverhüttung. Der kommerzielle Torfabbau endete 1958. Bis dahin waren 420 ha des ehemals 620 ha großen Moores vollständig abgetorft.

Fockbeker Moor
Fockbeker Moor

Das Fockbeker Moor ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Fockbek und Hohn im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 379 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 184 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 2002 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 20. November 2009). Der größte Teil des Naturschutzgebietes bildet gleichzeitig das gleichnamige, 375 Hektar große FFH-Gebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Rendsburg. Es stellt ein Hochmoor am Rand von direkt östlich angrenzenden Endmoränen unter Schutz. Das Moor ist durch Entwässerung und Torfabbau stark verändert. Land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen, die das Moor umgeben, sind in das Naturschutzgebiet einbezogen. Die innerhalb des Naturschutzgebietes liegende Hofstelle Knüll mit angrenzenden Bereichen ist aus dem Geltungsbereich der Naturschutzverordnung ausgenommen. Entwässert und genutzt wurde das Moor seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Die intensive Nutzung begann 1817. Ab 1827 wurde der Torf durch die Carlshütte, eine Eisenhütte, auch industriell als Brennmaterial genutzt. Die Nutzung des Moores dauerte bis in die 1950er Jahre an. Von dem rund 620 Hektar großen Moor sind etwa 200 Hektar nicht abgetorft worden bzw. in einem renaturierungsfähigen Zustand verblieben.Seit 1980 wurden Pflegemaßnahmen im Moor durchgeführt. So wurden die Entwässerungsgräben im Moor geschlossen, um so die Wiedervernässung des Moores zu erreichen, mit Gras bestandene Torfbänke einplaniert und auf diesen Flächen anschließend Heide angesiedelt sowie der Birkenbewuchs weitgehend entkusselt, um die Wasserverdunstung zu senken. Die Unterschutzstellung des Moores mit seinen Randbereichen dient dem Erhalt des Gebietes als Lebensraum für die charakteristische Tier- und Pflanzenwelt. Als weitere Maßnahmen sollen die an das Moor angrenzenden Grünländereien als Lagg-Bereiche entwickelt werden. Weiterhin soll die Entwicklung von Heideflächen und natürlichen Eichen-Buchenwäldern gefördert werden.Die Moorfläche wird von einer weitgehend baumfreien, offenen Fläche geprägt. Alte Torfstiche sind mit Wasser gefüllt. Sie verlanden langsam. Im Moor sind u. a. Torfmoose, Rosmarinheide, Moosbeere, Wollgras und Sonnentau zu finden. Moor- und Grasfrosch, Kreuzotter, Ringelnatter, Waldeidechse und Blindschleiche kommen vor. Die Wasserflächen sind u. a. Lebensraum von Libellen wie Frühe Adonislibelle, Hufeisen-Azurjungfer und Große Pechlibelle. Das Moor ist Lebensraum zahlreicher Vögel, die hier teilweise auch brüten. So kommen u. a. Bruchwasserläufer, Zwergtaucher, Blässhuhn, Großer Brachvogel, Bekassine, Rotschenkel und Kiebitz vor. Auch die Sumpfohreule brütet im Moor und Lach- und Sturmmöwen haben hier Brutkolonien.Das Moor entwässert über Gräben in erster Linie zur Dorbek, die etwas südlich in den Fockbeker See mündet. Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Rad- und Wanderweg im Rahmen eines Rundweges der Gemeinde Fockbek. An diesem Weg befindet sich eine Aussichtsplattform innerhalb des Naturschutzgebietes. Das Naturschutzgebiet wird vom Unabhängigen Kuratorium Landschaft Schleswig-Holstein – Verband für Naturschutz und Landschaftspflege in Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland und dem Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut.