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Hugo-Junkers-Kaserne

Alt DuvenstedtKaserne der BundeswehrKaserne in Schleswig-Holstein

Die Hugo-Junkers-Kaserne befindet sich in Schleswig-Holstein in der Gemeinde Alt Duvenstedt. Die Kaserne wurde nach dem deutschen Ingenieur und Unternehmer Hugo Junkers benannt. In unmittelbarer Nähe zur Kaserne befindet sich eine Standortschießanlage und ein Standortübungsplatz. Das in der Kaserne stationierte Lufttransportgeschwader 63 nutzt den Fliegerhorst Hohn für seinen Flugbetrieb. Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr und des damit verbundenen Stationierungskonzeptes 2011 war eine Schließung der Liegenschaft geplant. Im August 2019 gab das Bundesministerium der Verteidigung bekannt, dass der Standort aufgrund der Trendwenden Personal und Material nicht aufgegeben wird. Marine und Heer wollen den Standort künftig mit 120 Dienstposten gemeinsam nutzen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hugo-Junkers-Kaserne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hugo-Junkers-Kaserne
Krummenorter Heide, Fockbek

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.343051 ° E 9.5720175 °
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Adresse

Krummenorter Heide 7
24791 Fockbek
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Fockbeker Moor
FFH-Gebiet Fockbeker Moor

Das FFH-Gebiet Fockbeker Moor ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in der atlantischen biogeografischen Region und in der Naturräumlichen Haupteinheit Schleswig-Holsteinische Geest. Es liegt im Norden der Gemeinde Fockbek, grenzt im Süden an die Kreisstraße K 69, im Norden an die Gemeindegrenze der Gemeinde Lohe-Föhrden und im Osten an die Gemeindestraße Langenbrooker Weg, der in der Verlängerung nach Norden seinen Namen in Ahrenstedt ändert. Im Norden des FFH-Gebietes liegt eine 7 ha große Fläche, die zur Gemeinde Hohn gehört. Es hat eine Fläche von 375 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 2,75 km. Die höchste Erhebung mit 12,4 m über NN liegt am Nordrand des FFH-Gebietes 113 m westlich des Kreuzungspunktes der Straße Knüll mit der Straße Krummenorter Heide, der niedrigste Bereich mit 8 m über NN liegt am Ostrand westlich des Langenbrooker Wegs im Tal des Fließgewässers Dorbek. Fast die Hälfte der Fläche besteht aus den FFH-Lebensraumklassen Moor, Sümpfen und Uferbewuchs und der Rest überwiegend aus mesophilem Grünland und knapp einem Zehntel aus Aufforstungen, siehe Diagramm 1. Auf der Karte der preußischen Landaufnahme von 1879 war das Fockbeker Moor ein großes Torfabbaugebiet mit einer Vielzahl von Torfstichen und Moordämmen zum Abtransport der Torfsoden.Bis zum Beginn der Industrialisierung wurde das Moor für die Gewinnung von Torf als Brennstoff für den Eigenbedarf der Bevölkerung im Umkreis genutzt. Ab 1821 war es dann erlaubt, den Torf kommerziell zu nutzen. Dies ging einher mit der planmäßigen Entwässerung des Abbaugebietes. Die 1827 gegründete Eisenhütte im benachbarten Büdelsdorf nutzte den Torf zur Eisenverhüttung. Der kommerzielle Torfabbau endete 1958. Bis dahin waren 420 ha des ehemals 620 ha großen Moores vollständig abgetorft.

Fockbeker Moor
Fockbeker Moor

Das Fockbeker Moor ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Fockbek und Hohn im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 379 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 184 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 2002 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 20. November 2009). Der größte Teil des Naturschutzgebietes bildet gleichzeitig das gleichnamige, 375 Hektar große FFH-Gebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Rendsburg. Es stellt ein Hochmoor am Rand von direkt östlich angrenzenden Endmoränen unter Schutz. Das Moor ist durch Entwässerung und Torfabbau stark verändert. Land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen, die das Moor umgeben, sind in das Naturschutzgebiet einbezogen. Die innerhalb des Naturschutzgebietes liegende Hofstelle Knüll mit angrenzenden Bereichen ist aus dem Geltungsbereich der Naturschutzverordnung ausgenommen. Entwässert und genutzt wurde das Moor seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Die intensive Nutzung begann 1817. Ab 1827 wurde der Torf durch die Carlshütte, eine Eisenhütte, auch industriell als Brennmaterial genutzt. Die Nutzung des Moores dauerte bis in die 1950er Jahre an. Von dem rund 620 Hektar großen Moor sind etwa 200 Hektar nicht abgetorft worden bzw. in einem renaturierungsfähigen Zustand verblieben.Seit 1980 wurden Pflegemaßnahmen im Moor durchgeführt. So wurden die Entwässerungsgräben im Moor geschlossen, um so die Wiedervernässung des Moores zu erreichen, mit Gras bestandene Torfbänke einplaniert und auf diesen Flächen anschließend Heide angesiedelt sowie der Birkenbewuchs weitgehend entkusselt, um die Wasserverdunstung zu senken. Die Unterschutzstellung des Moores mit seinen Randbereichen dient dem Erhalt des Gebietes als Lebensraum für die charakteristische Tier- und Pflanzenwelt. Als weitere Maßnahmen sollen die an das Moor angrenzenden Grünländereien als Lagg-Bereiche entwickelt werden. Weiterhin soll die Entwicklung von Heideflächen und natürlichen Eichen-Buchenwäldern gefördert werden.Die Moorfläche wird von einer weitgehend baumfreien, offenen Fläche geprägt. Alte Torfstiche sind mit Wasser gefüllt. Sie verlanden langsam. Im Moor sind u. a. Torfmoose, Rosmarinheide, Moosbeere, Wollgras und Sonnentau zu finden. Moor- und Grasfrosch, Kreuzotter, Ringelnatter, Waldeidechse und Blindschleiche kommen vor. Die Wasserflächen sind u. a. Lebensraum von Libellen wie Frühe Adonislibelle, Hufeisen-Azurjungfer und Große Pechlibelle. Das Moor ist Lebensraum zahlreicher Vögel, die hier teilweise auch brüten. So kommen u. a. Bruchwasserläufer, Zwergtaucher, Blässhuhn, Großer Brachvogel, Bekassine, Rotschenkel und Kiebitz vor. Auch die Sumpfohreule brütet im Moor und Lach- und Sturmmöwen haben hier Brutkolonien.Das Moor entwässert über Gräben in erster Linie zur Dorbek, die etwas südlich in den Fockbeker See mündet. Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Rad- und Wanderweg im Rahmen eines Rundweges der Gemeinde Fockbek. An diesem Weg befindet sich eine Aussichtsplattform innerhalb des Naturschutzgebietes. Das Naturschutzgebiet wird vom Unabhängigen Kuratorium Landschaft Schleswig-Holstein – Verband für Naturschutz und Landschaftspflege in Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland und dem Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut.

FFH-Gebiet Wald östlich Hohn

Das FFH-Gebiet Wald östlich Hohn ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in der Gemeinde Hohn. Es liegt in der Landschaft Schleswiger Vorgeest (Landschafts-ID 69700), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als schutzwürdige Landschaft mit Defiziten bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest. Das FFH-Gebiet Wald östlich von Hohn liegt 320 Meter östlich der Wohnbebauung von Hohn und grenzt mit seinem Nordrand an die Bundesstraße B 202. Es hat eine Fläche von 11.8 Hektar. Die größte Ausdehnung liegt in Ostwestrichtung und beträgt 652 Meter. Die höchste Erhebung mit 24 Meter über NN befindet sich im Norden an der B 202. Das Gelände fällt von dort nach Südosten bis auf 16,5 Meter über NN ab. Das FFH-Gebiet liegt am Südhang einer Grundmoräne der Saale-Kaltzeit, mit Geschiebelehm und -mergel. Das FFH-Gebiet ist nahezu vollständig mit der FFH-Lebensraumklasse Laubwald bedeckt. Es handelt sich um einen historischen Waldstandort, der bereits um 1857 auf einer dänischen Generalstabskarte eingezeichnet war, siehe Bild 1. Der Wald war mit Laubgehölz bestockt, wie der Ausschnitt der Karte des Deutschen Reiches von 1879 zeigt, siehe Bild 2. Man vermutet, dass der Wald bereits seit 500 Jahren besteht.Im Süden des FFH-Gebietes verläuft ein Bach, in den das Gebiet entwässert. Dieser mündet außerhalb in ein weitverzweigtes Drainagesystem der den Wald umgebenden intensiv genutzten Ackerflächen, das über die Garlbek, Sorge und Eider in die Nordsee entwässert. Das FFH-Gebiet befindet sich vollständig im Privatbesitz.

FFH-Gebiet Owschlager See
FFH-Gebiet Owschlager See

Das FFH-Gebiet Owschlager See ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in der Gemeinde Owschlag. Es liegt im Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Schleswiger Vorgeest (Objekt-ID 69700) die wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest ist.Das FFH-Gebiet Owschlager See liegt am Südrand der Wohnbebauung des Hauptortes Owschlag und östlich der Eisenbahnlinie Rendsburg – Flensburg. Es hat eine Fläche von 44 Hektar. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 1,32 Kilometer. Die höchste Erhebung mit 14 Meter über NN befindet sich am Nordwestrand des FFH-Gebietes, der niedrigste Bereich liegt am Ufer des Owschlager Sees mit 5 Meter über NN. Das FFH-Gebiet liegt am Fuße einer Grundmoräne der Weichsel-Kaltzeit und besteht zur Hälfte aus Binnengewässern und vor allem im Norden knapp zur Hälfte aus mesophilem Grünland. Der Owschlager See ist von einem schmalen Streifen Uferbewuchs umgeben. Im Norden ist 1 % der Fläche mit Laubwald bestockt, siehe Diagramm 1. Im Norden fließt das Fließgewässer Beek vom Heidteich kommend in den Owschlager See und verlässt ihn im Süden als Seeaue, die nach 570 Meter in die Mühlenau und schließlich in die Sorge mündet.Der Owschlager See nimmt mit seinen 23 Hektar gut die Hälfte des FFH-Gebietes ein. Er wird als Angelsee genutzt und ist unter anderem mit Aal, Barsch, Hecht, Karpfen, Regenbogenforelle, Schleie, Spiegelkarpfen und Zander besetzt. Der See wird von der Bevölkerung als Erholungsgebiet genutzt. Am Südende befindet sich eine öffentliche Badestelle der Gemeinde Owschlag mit Liegewiese, Spielplatz, Grillplatz und Schutzhütte (Lage).