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Owschlager See

Flusssystem EiderGewässer im Kreis Rendsburg-EckernfördeOwschlagSee in EuropaSee in Schleswig-Holstein
Owschlager See
Owschlager See

Der Owschlager See ist ein See südöstlich von Owschlag im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Seine Wasserfläche beträgt etwa 23 ha, die Wassertiefe bis zu 1,80 Meter.Ursprünglich bildete der See mit dem Heidteich ein Gewässer. Inzwischen sind die beiden kleinen Seen durch eine Bahntrasse und durch den Ort Owschlag voneinander getrennt. Über einen Verbindungsbach wird der Owschlager See aber weiterhin aus dem Heidteich (der mehrere Quellen hat) gespeist. Der Abfluss erfolgt in die Mühlenau, einen der zwei Quellbäche der Sorge. Am Owschlager See gibt es eine Badestelle.Der Owschlager See ist Teil des NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Owschlager See.

Auszug des Wikipedia-Artikels Owschlager See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Owschlager See
Steinsiekener Weg, Hüttener Berge

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Breitengrad Längengrad
N 54.3859208 ° E 9.6051548 °
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Steinsiekener Weg

Steinsiekener Weg
24811 Hüttener Berge
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Owschlager See
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FFH-Gebiet Owschlager See
FFH-Gebiet Owschlager See

Das FFH-Gebiet Owschlager See ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in der Gemeinde Owschlag. Es liegt im Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Schleswiger Vorgeest (Objekt-ID 69700) die wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest ist.Das FFH-Gebiet Owschlager See liegt am Südrand der Wohnbebauung des Hauptortes Owschlag und östlich der Eisenbahnlinie Rendsburg – Flensburg. Es hat eine Fläche von 44 Hektar. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 1,32 Kilometer. Die höchste Erhebung mit 14 Meter über NN befindet sich am Nordwestrand des FFH-Gebietes, der niedrigste Bereich liegt am Ufer des Owschlager Sees mit 5 Meter über NN. Das FFH-Gebiet liegt am Fuße einer Grundmoräne der Weichsel-Kaltzeit und besteht zur Hälfte aus Binnengewässern und vor allem im Norden knapp zur Hälfte aus mesophilem Grünland. Der Owschlager See ist von einem schmalen Streifen Uferbewuchs umgeben. Im Norden ist 1 % der Fläche mit Laubwald bestockt, siehe Diagramm 1. Im Norden fließt das Fließgewässer Beek vom Heidteich kommend in den Owschlager See und verlässt ihn im Süden als Seeaue, die nach 570 Meter in die Mühlenau und schließlich in die Sorge mündet.Der Owschlager See nimmt mit seinen 23 Hektar gut die Hälfte des FFH-Gebietes ein. Er wird als Angelsee genutzt und ist unter anderem mit Aal, Barsch, Hecht, Karpfen, Regenbogenforelle, Schleie, Spiegelkarpfen und Zander besetzt. Der See wird von der Bevölkerung als Erholungsgebiet genutzt. Am Südende befindet sich eine öffentliche Badestelle der Gemeinde Owschlag mit Liegewiese, Spielplatz, Grillplatz und Schutzhütte (Lage).

FFH-Gebiet Fockbeker Moor
FFH-Gebiet Fockbeker Moor

Das FFH-Gebiet Fockbeker Moor ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in der atlantischen biogeografischen Region und in der Naturräumlichen Haupteinheit Schleswig-Holsteinische Geest. Es liegt im Norden der Gemeinde Fockbek, grenzt im Süden an die Kreisstraße K 69, im Norden an die Gemeindegrenze der Gemeinde Lohe-Föhrden und im Osten an die Gemeindestraße Langenbrooker Weg, der in der Verlängerung nach Norden seinen Namen in Ahrenstedt ändert. Im Norden des FFH-Gebietes liegt eine 7 ha große Fläche, die zur Gemeinde Hohn gehört. Es hat eine Fläche von 375 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 2,75 km. Die höchste Erhebung mit 12,4 m über NN liegt am Nordrand des FFH-Gebietes 113 m westlich des Kreuzungspunktes der Straße Knüll mit der Straße Krummenorter Heide, der niedrigste Bereich mit 8 m über NN liegt am Ostrand westlich des Langenbrooker Wegs im Tal des Fließgewässers Dorbek. Fast die Hälfte der Fläche besteht aus den FFH-Lebensraumklassen Moor, Sümpfen und Uferbewuchs und der Rest überwiegend aus mesophilem Grünland und knapp einem Zehntel aus Aufforstungen, siehe Diagramm 1. Auf der Karte der preußischen Landaufnahme von 1879 war das Fockbeker Moor ein großes Torfabbaugebiet mit einer Vielzahl von Torfstichen und Moordämmen zum Abtransport der Torfsoden.Bis zum Beginn der Industrialisierung wurde das Moor für die Gewinnung von Torf als Brennstoff für den Eigenbedarf der Bevölkerung im Umkreis genutzt. Ab 1821 war es dann erlaubt, den Torf kommerziell zu nutzen. Dies ging einher mit der planmäßigen Entwässerung des Abbaugebietes. Die 1827 gegründete Eisenhütte im benachbarten Büdelsdorf nutzte den Torf zur Eisenverhüttung. Der kommerzielle Torfabbau endete 1958. Bis dahin waren 420 ha des ehemals 620 ha großen Moores vollständig abgetorft.

Fockbeker Moor
Fockbeker Moor

Das Fockbeker Moor ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Fockbek und Hohn im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 379 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 184 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 2002 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 20. November 2009). Der größte Teil des Naturschutzgebietes bildet gleichzeitig das gleichnamige, 375 Hektar große FFH-Gebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Rendsburg. Es stellt ein Hochmoor am Rand von direkt östlich angrenzenden Endmoränen unter Schutz. Das Moor ist durch Entwässerung und Torfabbau stark verändert. Land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen, die das Moor umgeben, sind in das Naturschutzgebiet einbezogen. Die innerhalb des Naturschutzgebietes liegende Hofstelle Knüll mit angrenzenden Bereichen ist aus dem Geltungsbereich der Naturschutzverordnung ausgenommen. Entwässert und genutzt wurde das Moor seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Die intensive Nutzung begann 1817. Ab 1827 wurde der Torf durch die Carlshütte, eine Eisenhütte, auch industriell als Brennmaterial genutzt. Die Nutzung des Moores dauerte bis in die 1950er Jahre an. Von dem rund 620 Hektar großen Moor sind etwa 200 Hektar nicht abgetorft worden bzw. in einem renaturierungsfähigen Zustand verblieben.Seit 1980 wurden Pflegemaßnahmen im Moor durchgeführt. So wurden die Entwässerungsgräben im Moor geschlossen, um so die Wiedervernässung des Moores zu erreichen, mit Gras bestandene Torfbänke einplaniert und auf diesen Flächen anschließend Heide angesiedelt sowie der Birkenbewuchs weitgehend entkusselt, um die Wasserverdunstung zu senken. Die Unterschutzstellung des Moores mit seinen Randbereichen dient dem Erhalt des Gebietes als Lebensraum für die charakteristische Tier- und Pflanzenwelt. Als weitere Maßnahmen sollen die an das Moor angrenzenden Grünländereien als Lagg-Bereiche entwickelt werden. Weiterhin soll die Entwicklung von Heideflächen und natürlichen Eichen-Buchenwäldern gefördert werden.Die Moorfläche wird von einer weitgehend baumfreien, offenen Fläche geprägt. Alte Torfstiche sind mit Wasser gefüllt. Sie verlanden langsam. Im Moor sind u. a. Torfmoose, Rosmarinheide, Moosbeere, Wollgras und Sonnentau zu finden. Moor- und Grasfrosch, Kreuzotter, Ringelnatter, Waldeidechse und Blindschleiche kommen vor. Die Wasserflächen sind u. a. Lebensraum von Libellen wie Frühe Adonislibelle, Hufeisen-Azurjungfer und Große Pechlibelle. Das Moor ist Lebensraum zahlreicher Vögel, die hier teilweise auch brüten. So kommen u. a. Bruchwasserläufer, Zwergtaucher, Blässhuhn, Großer Brachvogel, Bekassine, Rotschenkel und Kiebitz vor. Auch die Sumpfohreule brütet im Moor und Lach- und Sturmmöwen haben hier Brutkolonien.Das Moor entwässert über Gräben in erster Linie zur Dorbek, die etwas südlich in den Fockbeker See mündet. Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Rad- und Wanderweg im Rahmen eines Rundweges der Gemeinde Fockbek. An diesem Weg befindet sich eine Aussichtsplattform innerhalb des Naturschutzgebietes. Das Naturschutzgebiet wird vom Unabhängigen Kuratorium Landschaft Schleswig-Holstein – Verband für Naturschutz und Landschaftspflege in Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland und dem Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut.

FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge
FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge

Das FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Hütten, Ascheffel, Brekendorf, Ahlefeld-Bistensee, Damendorf, Klein Wittensee und Holzbunge. Es liegt in der Landschaft Hüttener Berge (Landschafts-ID 70103), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft von geringer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Das FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge besteht aus elf räumlich getrennten Waldgebieten, die alle zum Staatsforst Rendsburg gehören, siehe Tabelle 1. Das FFH-Gebiet erstreckt sich auf einer Länge von 8,2 Kilometer vom Nordrand der Gemeinde Ascheffel südlich der Bundesstraße 76 bis zum Südufer des Bistensees mit dem Gehege Schierenskoog im Norden der Gemeinde Holzbunge nördlich der Bundesstraße B 205. Es hat eine Fläche von 416 Hektar. Die höchste Erhebung im FFH-Gebiet mit 98,3 Meter über Normalhöhennull (NHN) ist der Heidberg am Ostrand des Forstes Brekendorf in der Mitte der Hüttener Berge. Der niedrigste Bereich liegt im nördlichsten FFH-Teilgebiet am Ostrand des Geheges Krummland mit 6 Meter über NHN. Das FFH-Gebiet liegt am Südhang einer Endmoräne der Weichsel-Kaltzeit, mit Geschiebelehm und -mergel. Das FFH-Gebiet ist nahezu vollständig mit der FFH-Lebensraumklasse Laubwald bedeckt, siehe Diagramm 1. Es handelt sich mehrheitlich um historische Waldstandorte, die bereits 1805 in der Karte des Herzogtum Schleswig des dänischen Kartografen Johann Heinrich Christian du Plat verzeichnet waren.