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Rosa-Luxemburg-Denkmal (Weimar)

Denkmal in WeimarFrauendenkmalKalksteinskulpturKulturdenkmal in WeimarObelisk in Deutschland
Personendenkmal (Politiker)Rosa Luxemburg als NamensgeberSkulptur (1959)Skulptur in Weimar
Weimar Schöndorf Rosa Luxemburg Denkmal
Weimar Schöndorf Rosa Luxemburg Denkmal

Das Rosa-Luxemburg-Denkmal steht in Schöndorf im Norden der Stadt Weimar in Thüringen. Das von Siegfried Tschierschky und Franz Dospiel errichtete Denkmal wurde am 30. April 1959 durch die Stadt Weimar errichtet. Der Obelisk aus Ehringsdorfer Travertin ist mit Hammer und Sichel bekrönt. Seit 1898 war Rosa Luxemburg führende Sozialdemokratin neben Karl Liebknecht Führerin der Kommunistischen Partei Deutschlands. Das Weimarer Landgericht verurteilte sie am 6. Dezember 1906 zu zwei Monaten Gefängnis wegen „Aufreizung zur Gewalttätigkeit“ und wegen ihres Aufrufes zum politischen Massenstreik auf dem Jenaer Parteitag vom 21. September 1905, womit die linke Sozialdemokratie in Weimar erstmals in Erscheinung getreten war. Am 3. Januar 1912 sprach sie im Volkshaus gegen die Rüstungs- und Kolonialpolitik und für den Aufmarsch „proletarischer Parteien zur Reichstagswahl“. 40 Jahre nach Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts wurde das Denkmal errichtet und bildete stets den Ausgangspunkt politischer Manifestationen sowohl durch die DDR als auch nach deren Untergang durch die Linke. Eine Inschrift auf dem Findling neben dem Obelisken lautet: ICH TRÄUME DAVON DAß WIR IN FREIEN AUGENBLICKEN KUNST STUDIEREN. Die Installation erfolgte 1999 im Rahmen des Bauhaus-Projektes Nachschlag 1999.Der mehrere Meter hohe Obelisk befindet sich auf dem seit 1945 nach Rosa Luxemburg benannten Platz nahe dem Konzentrationslager Buchenwald. Am Denkmal vorbei führt die Franz-Mehring-Straße. Das Denkmal steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar, genauer auf der Denkmalliste der kreisfreien Stadt Weimar, Ortsteil Schöndorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rosa-Luxemburg-Denkmal (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rosa-Luxemburg-Denkmal (Weimar)
Franz-Mehring-Straße,

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99427 , Siedlung Schöndorf
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Weimar Schöndorf Rosa Luxemburg Denkmal
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Burgplatz (Weimar)
Burgplatz (Weimar)

Der Burgplatz bezieht sich auf das Weimarer Stadtschloss, das vor dem Brand von 1774 Wilhelmsburg hieß, und ist sowohl Platzanlage als auch Straßenzug. Der vor dem Westportal der Bastille gelegene stille Platz, der an den Grünen Markt bzw. den Platz der Demokratie grenzt, entstand um 1800 unter Zuschüttung des Wassergrabens, welcher das Schloss umgab. So wie er heute zu sehen ist, bekam er seine Gestalt in den 1830er Jahren. Vom Burgplatz ab in Richtung Markt führt die Schlossgasse, die allerdings nicht auf den Markt trifft, sondern auf die Marktstraße bzw. die Obere Schlossgasse kreuzt. Weitere vom Burgplatz abgehende Straßen sind die Mostgasse, die Vorwerksgasse und die Marstallstraße. Ein Brand von 1834 bot die Möglichkeit der Neubebauung. Dabei wurde die alte Hauptwache abgerissen und 1838 die Neue Wache wieder eingerichtet. Am einstigen Burgplatz 1 bezog 1776 Goethe seine erste Wohnung, nachdem er im Sächsischen Hof gewohnt hatte. Die nach dem Brand erfolgten Umbauten am Grünen Markt und dem Burgplatz erfolgten unter Leitung von Clemens Wenzeslaus Coudray. Am Burgplatz 1 befindet sich die Galerie mit Restaurant und Café ACC. Das Gebäude im Stile des Klassizismus ist typisch für Coudray. An der Bastille am Schlossplatz vorbei ergibt sich ein fließender Übergang in den Park an der Ilm. An den Burgplatz schließt sich der Kegelplatz an. Im Stadtschloss mit der Anschrift Burgplatz 4 hat die Klassikstiftung Weimar ihren Sitz.Die Künstlerin Anne-Katrin Altwein schuf die Skulptur Odins Raben und die Midgardschlange vor dem Stadtschloss und dem ACC. Der gesamte Burgplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.

Buttelstedter Straße (Weimar)
Buttelstedter Straße (Weimar)

Die Buttelstedter Straße ist ein Straßenzug in Weimar, der über Schöndorf in nördlicher Richtung von der Schopenhauerstraße durch die Eisenbahnbrücke in Richtung des Ortes Buttelstedt führt, nach welchem sie 1890 benannt wurde. Sie ist zugleich Teil der Bundesstraße 85. Sie kreuzt in Schöndorf die Bundesstraße 7. Neben der Ettersburger Straße ist die Buttelstraße die wichtigste Verbindungsstraße Weimars in nördlicher Richtung oberhalb der Schopenhauerstraße. Über die Buttelstedter Straße sind wesentliche ehemalige bzw. noch existierende Industriegebiete verbunden wie u. a. das ehemalige Uhrenwerk Weimar, das Weimar-Werk, die Dürrenbacher Hütte. Auch das Umspannwerk ist hier zu nennen. Unweit der Buttelstedter Straße in Schöndorf liegen auch Sakralbauten wie die evangelische Kirche St. Stephanus (Weimar) und die katholische Kirche St. Bonifatius (Schöndorf), die auf der Liste der Kulturdenkmale in Schöndorf (Weimar) stehen. Über Buttelstedt fuhr einst auch die Buchenwaldbahn, woran an einem Gebäude von Hochtief, Buttelstedter Straße 27 c, eine Gedenktafel für den Gedenkweg „Buchenwaldbahn“ erinnert. Die Firma Hochtief baute der Gedenktafel zufolge die Brücken für die Buchenwaldbahn unter Nutzung von Zwangsarbeitern aus dem KZ Buchenwald. Das zwischen Buttelstedter Straße und Ettersburger Straße liegende Waldgebiet heißt Prinzenschneise. Der Bereich Friedrich-Ebert-Straße gehörte einst auch zur Buttelstedter Straße.