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Margaretenbrunnen (Weimar)

Brunnen in WeimarHeiligenbrunnenMargareta von Antiochia
Margaretenbrunnen Altschöndorf
Margaretenbrunnen Altschöndorf

Der Margaretenbrunnen ist ein Brunnen in Weimar in Schöndorf, besser gesagt in Altschöndorf bei Weimar, welches 1358 erstmals erwähnt wurde. An die Ersterwähnung erinnert ein 2008 errichtetes Dorfdenkmal mit dem Ortswappen. Wie dem Ortswappen anzusehen ist, hatten Schafzucht und Getreideanbau, also Landwirtschaft, eine bedeutende Rolle gespielt. Der Name dürfte sich auf die Schutzheilige Margareta von Antiochia zurückführen lassen. Der Margaretenbrunnen ist ein Ziehbrunnen oder ein Schachtbrunnen mit einer Kurbelrolle für einen Seilaufzug am Holzgestell mit Ziegelbedachung. Das Brunnenbecken ist kreisrund und etwa einen Meter hoch und aus Bruchstein. Er befindet sich nahe am Dorfteich. Er ist wohl über Röhren mit diesem verbunden. Die an diesem vorbeiführende Straße heißt auch Am Teich. In dem Buch über die Brunnen in Weimar von Hans-Joachim Leithner ist dieser Brunnen nur kurz erwähnt. An dem Brunnen ist ein Schild, wonach dieser durchaus sehenswerte Schachtbrunnen als "Margareten-Brunnen" am 1. Juni 2000 durch den Heimatverein Schöndorf e.V. erbaut wurde. Er wurde an das Erscheinungsbild von Altschöndorf angepasst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Margaretenbrunnen (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Margaretenbrunnen (Weimar)
Dorfstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.015215 ° E 11.354978 °
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Adresse

Margareten-Brunnen

Dorfstraße
99427 , Schöndorf
Thüringen, Deutschland
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Margaretenbrunnen Altschöndorf
Margaretenbrunnen Altschöndorf
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Rosa-Luxemburg-Denkmal (Weimar)
Rosa-Luxemburg-Denkmal (Weimar)

Das Rosa-Luxemburg-Denkmal steht in Schöndorf im Norden der Stadt Weimar in Thüringen. Das von Siegfried Tschierschky und Franz Dospiel errichtete Denkmal wurde am 30. April 1959 durch die Stadt Weimar errichtet. Der Obelisk aus Ehringsdorfer Travertin ist mit Hammer und Sichel bekrönt. Seit 1898 war Rosa Luxemburg führende Sozialdemokratin neben Karl Liebknecht Führerin der Kommunistischen Partei Deutschlands. Das Weimarer Landgericht verurteilte sie am 6. Dezember 1906 zu zwei Monaten Gefängnis wegen „Aufreizung zur Gewalttätigkeit“ und wegen ihres Aufrufes zum politischen Massenstreik auf dem Jenaer Parteitag vom 21. September 1905, womit die linke Sozialdemokratie in Weimar erstmals in Erscheinung getreten war. Am 3. Januar 1912 sprach sie im Volkshaus gegen die Rüstungs- und Kolonialpolitik und für den Aufmarsch „proletarischer Parteien zur Reichstagswahl“. 40 Jahre nach Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts wurde das Denkmal errichtet und bildete stets den Ausgangspunkt politischer Manifestationen sowohl durch die DDR als auch nach deren Untergang durch die Linke. Eine Inschrift auf dem Findling neben dem Obelisken lautet: ICH TRÄUME DAVON DAß WIR IN FREIEN AUGENBLICKEN KUNST STUDIEREN. Die Installation erfolgte 1999 im Rahmen des Bauhaus-Projektes Nachschlag 1999.Der mehrere Meter hohe Obelisk befindet sich auf dem seit 1945 nach Rosa Luxemburg benannten Platz nahe dem Konzentrationslager Buchenwald. Am Denkmal vorbei führt die Franz-Mehring-Straße. Das Denkmal steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar, genauer auf der Denkmalliste der kreisfreien Stadt Weimar, Ortsteil Schöndorf.