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Steinkreuz (Wohlsborn)

Bauwerk in Am EttersbergKulturdenkmal in Am EttersbergSteinernes Flurkreuz in Thüringen

In Wohlsborn befindet sich ein Steinkreuz am westlichen Ortsrand, südöstlich an der Gartenmauer des Grundstückes Nr. 54 an der Kreuzung Ecke Schöndorfer Straße/Alte Schöndorfer Straße. Es ist ein mittelalterliches Sühnekreuz aus Sandstein. Es weist die lateinische Kreuzform auf. Eingeritzt auf dem Kopf und dem Kreuzungsfeld ist Weg nach Weimar 5/4 St. Der abgeschlagene Arm wurde 1962 wieder angefügt. Das Steinkreuz steht auf der Liste der Liste der Kulturdenkmale in Am Ettersberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinkreuz (Wohlsborn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Steinkreuz (Wohlsborn)
In der Hohle, Am Ettersberg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.0305 ° E 11.36404 °
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Adresse

In der Hohle
99439 Am Ettersberg
Thüringen, Deutschland
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Webseite
suehnekreuz.de

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In der Umgebung

Bärenhügel

Auf dem breiten Rücken des Kleinen Ettersberges nahe Wohlsborn nördlich von Weimar liegt der mit Bäumen bestandene Bärenhügel südöstlich vom Ort. Er ist die letzte Anhöhe eines ehemals sehr mächtigen Grabhügels, der abgetragen wurde. Er hat für die prähistorische Archäologie Thüringens eine zentrale Bedeutung. Eine Ausgrabung führte 1819/20 Christian August Vulpius im Auftrage Goethes durch. Der Platz wurde seit der Jungsteinzeit als Begräbnisstätte und Kultplatz genutzt. Die mit Linden markierte Erhebung liegt im Bereich der Plattenkalke des oberen Muschelkalks, umgeben von Agrarflächen. Der urgeschichtliche Grabhügel ist nach seiner teilweisen Abtragung noch einen Meter hoch. Ursprünglich hatte er die Höhe von drei Metern. Alfred Goetze 1890 legte zwei Steinkreise und Körperbestattungen frei. Es wurde davon ausgegangen, dass es sich um Menschenopfer handelte. An dieser Stelle wurden an bronzezeitlichen Funden Bronzenadel und Keramik freigelegt. Eine Sage vom silbernen Sarge hatte mehrfach Anlass zu Schatzgräberei gegeben.Der Name Bärenhügel kommt wahrscheinlich nicht von Bären, sondern von den dort gut gedeihenden Beeren-Sträuchern. Nachgewiesen ist der Name erst seit dem 19. Jahrhundert. Nach einer Deutung von Goetze bezieht sich der Name auf eine Feuerstelle. Dieser Deutung folgt die Forschung aber nicht. Unweit hiervon befindet sich Linkers Hof in Kromsdorf. Der Bärenhügel steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Am Ettersberg.