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Linkers Hof

Bauwerk in Ilmtal-WeinstraßeGutshof in ThüringenKulturdenkmal in Ilmtal-Weinstraße
Linker Grafen Wappen
Linker Grafen Wappen

Linkers Hof oder Linkershof ist ein Vorwerk oder Weiler. Es liegt am Fuße des Kleinen Ettersberges und gehört zu Denstedt, einem Teil von Ilmtal-Weinstraße. Benannt wurde er nach den Eigentümern aus dem katholischen Zweig der Linker von Lützenwick Einer davon war Carl Wilhelm Heinrich von Lyncker, dem eine Beschreibung des Weimarer Hofes zur Goethe-Zeit zu verdanken ist. Dieser bewohnte ab 1838 das dortige Herrenhaus. Dieses Vorwerk wurde 1746 errichtet und wurde im 19. Jahrhundert einfach „das Höfchen“ genannt. In Kromsdorf gibt es den „Linkershofer Weg“, der in die Richtung zum Linkershof führt. Linkers Hof steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Ilmtal-Weinstraße und ist eingetragen unter der offiziellen Bezeichnung Wappentafel. Unweit von Linkers Hof in östlicher Richtung gibt es ein Weingut. Unweit von Linkers Hof befindet sich der zur Flur Wohlsborn gehörige Bärenhügel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Linkers Hof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Linkers Hof
Linkershof, Ilmtal-Weinstraße

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Breitengrad Längengrad
N 51.016617 ° E 11.384098 °
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Adresse

Linkershof

Linkershof
99510 Ilmtal-Weinstraße (Kromsdorf)
Thüringen, Deutschland
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Linker Grafen Wappen
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In der Umgebung

Bärenhügel

Auf dem breiten Rücken des Kleinen Ettersberges nahe Wohlsborn nördlich von Weimar liegt der mit Bäumen bestandene Bärenhügel südöstlich vom Ort. Er ist die letzte Anhöhe eines ehemals sehr mächtigen Grabhügels, der abgetragen wurde. Er hat für die prähistorische Archäologie Thüringens eine zentrale Bedeutung. Eine Ausgrabung führte 1819/20 Christian August Vulpius im Auftrage Goethes durch. Der Platz wurde seit der Jungsteinzeit als Begräbnisstätte und Kultplatz genutzt. Die mit Linden markierte Erhebung liegt im Bereich der Plattenkalke des oberen Muschelkalks, umgeben von Agrarflächen. Der urgeschichtliche Grabhügel ist nach seiner teilweisen Abtragung noch einen Meter hoch. Ursprünglich hatte er die Höhe von drei Metern. Alfred Goetze 1890 legte zwei Steinkreise und Körperbestattungen frei. Es wurde davon ausgegangen, dass es sich um Menschenopfer handelte. An dieser Stelle wurden an bronzezeitlichen Funden Bronzenadel und Keramik freigelegt. Eine Sage vom silbernen Sarge hatte mehrfach Anlass zu Schatzgräberei gegeben.Der Name Bärenhügel kommt wahrscheinlich nicht von Bären, sondern von den dort gut gedeihenden Beeren-Sträuchern. Nachgewiesen ist der Name erst seit dem 19. Jahrhundert. Nach einer Deutung von Goetze bezieht sich der Name auf eine Feuerstelle. Dieser Deutung folgt die Forschung aber nicht. Unweit hiervon befindet sich Linkers Hof in Kromsdorf. Der Bärenhügel steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Am Ettersberg.